von michelinchen » 23.02.2008, 15:30
also ich hab eigentlich garnix zu erfahren bekommen .... hab ja nichtmal gewußt,das ich mit nem beutel am bauch erwachen würde. na gut,dazu muß ich aber auch sagen,das es erstens ja ne not-op war und zweitens ich eh mit medis zugedröhnt war . einiges hab ich ja dann durch meine stomatante erfahren, vieles,wenn nicht sogar das meiste hier aus dem forum.
lg michaela
von Neva Dawn » 23.02.2008, 15:46
Hi!
Mir haben die in der Klinik weder vor noch nach der Op etwas erzählt. Alles was ich weiß hat mir meine Stomatherapeutin gezeigt/erklärt oder ich habe es hier aus dem Forum erfahren. Obwohl ich fast jede Woche zur Behandlung in die Ambulanz des Krankenhauses gehe hat sich nie wieder einer für mein Stoma interressiert. Als ich letzte Woche wollte, dass mir einer auch mal auf den Bauch fast, da ich Angst vor einem Bruch hatte (ständige Niesattacken - Heuschnupfen) waren die total genervt und meinten erst dafür sei jetzt keine Zeit.... Jedesmal muss man da Theater machen... dabei ist das eigentlich gar nicht meine Art...
von Monsti » 23.02.2008, 15:47
Hallo Michaela,
nun ja, vorbereiten konnte ich mich auf mein notfallmäßig angelegtes Stoma auch nicht. Aber ich hätte nach der OP schon mal ein paar grundlegende Infos seitens der Ärzteschaft erwartet, u.a. auch zu möglichen Komplikationen. Als das erste Mal etwas aus meinem Stumpf kam, war ich in totaler Panik geraten . Müsste ja eigentlich nicht sein ...
Grüßle von
Angie
von bastelmaus » 23.02.2008, 17:15
Hallo
ich habe mit "keine Aufklärung" seitens der Ärzte abgestimmt allerdings muß ich einräumen, dass mich die Stomatherapeutin im KH über alles aufgeklärt hat.Wenn ich mir nicht ganz sicher war, haben mir auf Anfrage die Ärzte alles noch einmal erklärt.
Meine letzte Untersuchung vom Stoma hatte ich nur
bei der Nachuntersuchung im 02/04.
Bei meiner Stomatherapeutin bin ich immer noch, bin gerade am Dienstag da gewesen.
LG Karola
MC,06/01 Colostoma, 11/03 Ileostoma + Rektumamputation
von tierfreund » 23.02.2008, 17:35
Hallo,
tja nun leider mußte ich auch mit "gar nichts"abstimmen.Alle meine Infos habe ich später von einer Externen Stomatherapeutin bekommen.Und nun habe ich durch dieses Forum noch viele Infos mehr dazubekommen!
LG Tanja
von Claudia » 23.02.2008, 17:59
Keine Aufklärung! Schock! Als ich aus Narkose erwachte hatte ich einen Beutel auf dem Bauch.Alles gesammelt an Infos aus Internet und Selbsthilfegruppe.
von Renate » 23.02.2008, 18:18
Hallo,
die Krankenschwester, die mit mir zusammen mein Stoma versorgt hat, hat angedeutet, dass das Stoma bei zuviel Rubbeln mal bluten könnte, das wäre aber nicht weiter schlimm. Ansonsten hat mir kein Arzt irgenwas gesagt, weil die m. E. auch nicht darüber informiert sind.
Lg Renate
von Monsti » 23.02.2008, 19:52
Hallo Jutta,
in gewisser Weise hast Du natürlich Recht.
Bei dieser Umfrage geht es aber lediglich um die persönlichen Erfahrungen, die wir im Zuge unserer Stomaanlage mit Ärzten gemacht hatten, nicht darum, inwieweit Ärzte in speziellen Darmzentren möglicherweise anders agieren als solche in allgemeinen Krankenhäusern/Kliniken.
Übrigens hatte ich mal, als ich Im Sommer 2007 wegen einer anderen Sache in unserem kleinen Bezirksspital lag, einen Chirurgen zum Stoma, bestimmten normalen Phänomenen bzw. Stoma-Komplikationen befragt. Er wusste darüber sehr genau Bescheid. Als ich ihn dann fragte, warum man z.B. das mit den Sekreten aus dem Stumpf/stillgelegten Darmteil sowie der Blutungsneigung des Stomas während der Reinigung den Patienten i.d.R. nicht mitteilt, zuckte er nur mit den Schultern und meinte: "Mh, ja sollte man eigentlich, Zeit genug wäre ja ..." Zwei Tage später hatte eine Frau in meinem Zimmer ein Colostoma bekommen, und jener Arzt, mit dem ich gesprochen hatte, erklärte der Frau einige Tage später, dass ihr Rektumstumpf ab und zu Schleim liefern würde und das Stoma bei der Reinigung leicht bluten kann, beides sei vollkommen normal und nicht besorgniserregend. Dies fand im Rahmen der täglich zweimaligen Visite statt und war eine Sache von einer Minute. Dann verwies er auf mich, die ihr das nochmals aus der Betroffenensicht erklären könne.
Vermutlich lesen hier ja auch Chirurgen mit, die anschließend vielleicht bzw. hoffentlich über solche Dinge nachdenken.
Liebe Grüße
Angie
von Axel » 23.02.2008, 21:52
Also ich habe auch mit "Nichts" abgestimmt, denn die Ärzte informierten mich eh nur über die "technische" Seite der OP. Alles andere erfolgte später durch Pfleger, Schwestern oder die 1984 schon vorhandene Stomatherapeutin; war aber auch eine Uniklinik.
Gruß vom Axel
von Nessy » 24.02.2008, 01:48
Hi Angie,
ich habe zwar nur ein Urostoma (Ileumcoduit),aber dies wird ja auch aus Dünndarm "gebastelt". Mich haben die Ärzte, vor der OP, über Risiken die während der OP auftreten können sehr gut aufgeklährt und auch was danach passieren kann, wie z.B. Verwachsungen, Stomastenose, Hautentzündungen um das Stoma durch die Platte bzw. Unterlaufen. Auch das es bei der Reinigung mal bluten kann und normal ist. Sie sagten mir sogar, daß ich keine Nierenentzündungen mehr bekommen werde, weil ja nun kein Stau mehr passieren kann und die Beutel einen rückfluss Schutz haben. Jedenfalls nicht sollte ABER: das man einen Bruch kriegen kann, davon hat mir keiner etwas gesagt. :confused::confused: das habe ich hier erst erfahren.
Ich wurde auch von Anfang an von einer Stomaschwester betreut und beraten, so wie heute auch noch.
Komisch ist nur, daß ich Nierenschmerzen bekomme, wenn ich zu lange auf der linken Seite schlafe. :wiebitte::angry: Das Stoma ist bei mir rechts. Meinen Beutel lege ich so, das nichts abklemmt.
Nun gut, gehört hier nicht hin, wollte ich aber mal mit erwänen.
LG. Nessy
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