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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung? – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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38 Beiträge • Seite 2 von 41, 2, 3, 4

Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von doro » 05.12.2007, 21:11

Hallo Annie81,

weil sie weiß, dass das Stoma in 3 Monaten wieder zurückverlegt wird,


Nur 3 Monate sind eine lange Zeit wenn man nicht willig ist sein Stoma selber zu versorgen...

Mal ganz heftig ausgedrückt " wenn sie zukünftig nicht in ihrer eigenen Schiete liegen will",muss sie wohl oder übel selber ran an`s Stoma.:D und an die Schiete :abgedreht:

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von novinia » 05.12.2007, 21:44

ich nochmal, wenn nicht ganz zum Thema.

Wenn ich an mein neustes Ereignis am WE denke, und dass ich da auf eine Stomatante warten sollte. Na Glückwunsch!
War gerade bei meinem Freund zu Besuch (500 km weit von zuhause) gehe mit Hundi spazieren und spiele mit ihr, plötzlich merke ich ein "puff". Ich ahne Böses... Richtig gedacht! Einteiler aufgegangen!

Nichts wie ganz langsam zum Auto bewegen, (Hundi schaute mich auch schon neugierig an, schließlich roch ich ziemlich lecker...) da machte es richtig peng und ich merkte, dass mir etwas bis zum Knie runter läuft:abgedreht: Super!
Zum Glück hatte ich keinen Ausgehrock sondern habe mich für Regenhose entschlossen, die das Malheur unsichtbar kaschiert hat.

Bei solchen Vorkommnissen bin ich froh, alleine unter der Dusche zu stehen und nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Es war aber eine gerechte Strafe meines Darmtraktes. Wahrscheinlich war das letzte Glas Prosecco Abend davor schlecht geworden :feiern:

Liebe Grüße
Iwona

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von doro » 05.12.2007, 21:50

Hallo Iwona,

genau so ist es,auch wem es stinkt :D gewechselt wird mit eigener Hand ;) ( Gicht und Gips gilt als Entschuldigt)Oder so fern und hoffentlich noch sehr lange wir gesundheitlich in der Lage sind uns selber zu versorgen :cool:

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doro

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von BlackDog » 05.12.2007, 22:19

Annie81 hat geschrieben:ein Dünndarmstoma bekommen, welches nach ca. 3 Monaten wieder zurückverlegt werden soll.


Kannst Du mal nachfragen, ob es sich um ein ENDSTÄNDIGES, oder um ein DOPPELLÄUFIGES Stoma handelt?

Soweit ich es gelernt habe muss zum Rückverlegen eines endständigen Stomas ein Bauchschnitt gemacht werden. Das erst drei Monate nach der Vor OP ist laut einhelliger Meinung der Chirurgen mit denen ich gesprochen habe *viel* zu früh. Minimum 6 Monate Verheilungszeit! Ist es ein doppelläufiges kann die OP wohl durch die Stomaöffnung gemacht werden, da sind die drei Monate wohl okay.

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von wukasisumo » 06.12.2007, 17:10

hi,
ich glaube auch, daß deine freundin psychische unterstützung braucht,wenn sie so depremiert ist. sich im übrigen so 100%ig auf eine RV zu verlassen und bis dorthin das stoma regelrecht ignorieren, kann im wahrsten sinne des wortes,in die hose gehen!
wenn du dich vielleicht schon im forum durchgelesen hast, weißt du, daß eine RV nicht immer ( auf dauer )geklappt hat. was würde deine freundin dann machen?
für viele, die jetzt ein stoma haben, war diese op lebensrettend. vielleicht überdenkt sie ihre situation nochmal und sieht es aus dieser perspektive.
viel glück sabine

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von michelinchen » 15.12.2007, 14:40

hi,annie81


also aus eigener erfahrung kann ich deiner freundin nur dringend raten, sich nicht auf die drei monate zu versteifen,ich warte jetzt schon acht monate auf die rv. ich hatte auch erst den totalen horror und ekel davor,mir das stoma überhaupt ansehn zu müssen,aber nach drei wochen war ich es leid immer in der scheiße zu liegen weil die schwestern nie kamen.also hab ich es selbst gemacht und die versorgung ganz in ruhe gewechselt. und siehe da, es ging. auch meine psychische lage wurde besser,weil ich endlich merkte,es geht voran,es ist alles nicht sooo schlimm. na und eklig ist es ja nun auch nicht. bei mir war es ja auch so,das ich nicht wirklich wußte,das ich mit nem beutel am bauch aus der narkose aufwachen würde. aber mittlerweile sind mein stoma ind ich ziemlich gute freunde ..... bis wir uns eventuell im märz trennen *g* außderdem sag ich immer selbst ist die frau bzw. der mann ;)

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von Michaela08 » 17.12.2007, 14:28

Hallo,

bei mir ists ja so das "Männe" ein Ileostoma hat. Im Krankenhaus wurde ich angelernt es zu wechseln. Männe sage auch er kann net, will net, Schwestern und Ärzte waren seiner Meinung. Ich dacht mir na gut dann mach ichs halt-brech mir da auch keinen Zacken aus der Krone-:D

Dann wurde er am 07.12 vorläufig enlassen und ich habs 2 mal zuhaus gemacht, dann paar mal er...und auch gelegentlich die Dame von der Sozialstation (die kommen eh 1 - mal täglich, da er noch einen offenen Bauch hat)

Deiner Freundin wirds sicherlich so gehen, dass sie es mit der Zeit selbst macht. Aber für den Anfang könnte doch eine Sozialstation zum Wechseln kommen...mit der Zeit denk ich wird sie sich (auch wenns nur ca. 3 Mon. sind) an das Stoma gewöhnen und selbst wechseln. Wenn nicht, Anruf Sozialstation, gegen Rechnung wirds gemacht.

LG und alles Gute.
Michaela

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von Waltraud Mayer » 17.12.2007, 15:33

aber nach drei wochen war ich es leid immer in der S*****e zu liegen weil die schwestern nie kamen.also hab ich es selbst gemacht und die versorgung ganz in ruhe gewechselt.

Michelinchen das werden die Schwestern schon absichtlich (auch mit Recht) so gemacht haben, Du sagst ja selber es ging Dir psychisch dann sogar besser...
Ich sage immer den Beutel wechseln ist nicht schlimmer als den Hintern putzen.. hab aber die erstenmale auch Gummihandschuh angezogen, Hintern hab ich nie mit Gummihandschuh abgewischt... ich denke weil man den Kot direkt sieht und es ja auch mehr stinkt wie hinten weil ja direkt unter der Nase hat man Anfangs mehr Ekel...
@Michaela08 wenn ich das immer höre das die Partnerinen angelernt werden zum Beutelwechel bei einem ansonsten gesunden Menschen, könnte ich in die Luft gehen... Du hast Deinem Mann ja vorher auch nicht den Hintern geputzt..für mich ist das immer Erziehung zur Unselbstständigkeit und da kann der Betroffene auch sein Stoma nicht akzeptieren...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von Rosinante » 17.12.2007, 15:48

@Michaela08 wenn ich das immer höre das die Partnerinen angelernt werden zum Beutelwechel bei einem ansonsten gesunden Menschen, könnte ich in die Luft gehen... Du hast Deinem Mann ja vorher auch nicht den Hintern geputzt..für mich ist das immer Erziehung zur Unselbstständigkeit und da kann der Betroffene auch sein Stoma nicht akzeptieren...


Ich gehe mit in die Luft :D Mein Mann wurde auch dazu angelernt, beim ersten Versuch mir zu "helfen" drohte ich ihm Schlimmstes an, falls er nicht sofort das Badezimmer verlässt...

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Wechsel des Beutels als Krankenkassenleistung?

Beitrag von Waltraud Mayer » 18.12.2007, 02:33

Rosinante ich kenne nur ganz wenige wo der Mann angelernt wurde der Frau zu helfen, aber jede Menge Frauen die angeleitet werden den Männern zu helfen, da ist nichts mit Gleichberechtigung... heißt das nun das die Männer ungeschickter sind oder sollen wir Frauen generell Sch... wegputzen:confused::confused::abgedreht:
LG Waltraud

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