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Welcher Arzt – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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9 Beiträge • Seite 1 von 1

Welcher Arzt

Beitrag von Tüte » 06.08.2008, 23:11

Hallo,
kann mir mal bitte jemand verraten, welcher Arzt für einen Stomapatienten zuständig ist?
Meine Mutter wurde im Nov. 2007 operiert (Colostoma). Leider kann uns nicht einmal die Stomaschwester sagen, welcher Arzt dafür zuständig ist :confused:
Kann mir jemand einen .... in Berlin empfehlen???
Vielen Dank für Eure Hilfe
Grüße aus Berlin

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Beitrag von Melli » 07.08.2008, 01:03

Willkommen hier! :)

Im Grunde bleibt jeder bei dem Arzt, der auch den Grund des Stomas behandelt (hat), bei mir zB ein Internist oder Gastroenterologe.
Ich bin zwar aus Berlin, tippe aber darauf, dass bei deiner Mutter eine Krebserkrankung Ursache war?

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Beitrag von HARRY52 » 07.08.2008, 07:19

Hallo Tüte,

Diese Kliniken haben die entsprechenden Sprechstunden


http://www.medfuehrer.de/445,6,QmVybGlu ... erlin.html

Gruß

Harry

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Beitrag von Bärchen » 07.08.2008, 11:23

Hallo Tüte. Wenn du speziell wegen des Stomas einen Arzt suchst, dann kann ich Dr. Rost aus dem Behring Krankenhaus sehr empfehlen. Ich befürchte aber, das du eher einen Onkologen / Gastroenterologen suchst, oder?
Auch der Stomatherapeut im Benjamin Franklin Krh Herr G. Gehrig ( chirurgische Poliklinik) ist sehr zu empfehlen. Gruß Bärchen

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Beitrag von Tüte » 07.08.2008, 19:37

Vielen Dank für Eure Antworten.
Meine Mutter hatte keine Krebserkrankung, sondern ein Teil des Darmes war abgestorben.
Seit längerer Zeit hat sie jetzt Schmerzen am Stoma (linke Seite) aber auch auf der rechten Seite, wo gar nichts ist.
Deshalb müsste sich das mal ein Facharzt ansehen. Wie nennt der sich denn nun genau? Proktologe, Onkologe oder Gastroenterologe?

Vielen Dank von Tüte

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Beitrag von Melli » 07.08.2008, 22:28

Ich glaube, das gibt sich nicht viel. Ein Gastroenterologe könnte dich immernoch weiterschicken (bzw deine Mutter) und umgekehrt. Der Onkologe ist für Krebserkranungen zuständig, also in diesem Fall Prokto oder auch Gastro, wichtig ist ein Stoma erfahrener Arzt, also zB Bärchens Tipp

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Beitrag von Nessy » 07.08.2008, 23:57

Hallo Tüte,
zu erst einmal herzlich willkommen hier in unserer netten Runde der "Beuteltiere". Ich hätte da auch noch einen Tip, wenn Du eher im norden von Berlin wohnst gibt es da noch das Klinikum Buch, ist auch sehr gut.
LG. Nessy

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Beitrag von chaosbarthi » 08.08.2008, 01:20

Hallo Tüte,

das Problem, dass ich bei Deiner Frage sehe, ist, dass es eigentlich keinen "Stoma-Arzt" gibt. Auch gute Gastroenterologen und Proktologen kennen sich im Allgemeinen kaum mit dem Stoma aus, sondern immer nur mit den zugrundeliegenden Krankheiten.

Meiner Erfahrung nach bekommt Ihr die besseren Anregungen von einem ausgebildeten Stomatherapeuten. Die können auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen und haben ansonsten auch viel zu dem Thema gelernt.

Eine weitere Erfahrung von mir ist, dass es eigentlich kaum irgendwo mehr Erfahrung mit dem Thema Stoma gibt, als hier im Forum. Mir hat es bislang immer geholfen, hier das jeweilige Problem detailliert zu schildern. Anschließend bin ich mit den Anregungen und Vermutungen der Mit-Betroffenen zum Doc oder zur Stomatherapeutin gegangen und habe die Vorschläge abklären lassen. Ich habe das Gefühl, dass ich ohne die Tipps aus dem Forum nicht einmal annähernd so weit gekommen wäre.

Du schreibst, dass es am Stoma schmerzt, aber auch auf der anderen Seite. Versuche doch einfach mal, die Schmerzen Deiner Ma so genau wie möglich zu beschreiben (wann, wie,was?). Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen hier noch etwas dazu ein, was Du mit auf den Weg nehmen kannst?

So sind bei mir z.B. seit der OP 2005 die Nerven in der Bauchdecke irritiert. Es hat sich zwar im Vergleich zum Anfang gebessert, ist aber bei Weitem nicht weg.

Ich habe immer noch ein kleines Areal (links, mein Stoma sitzt rechts), in das man mir einen Nagel schlagen könnte, ohne dass ich es merken würde. Mein Bauchnabel sitzt optisch von mir aus gesehen rechts von der Narbe. Gefühlsmäßig sitzt ein Teil aber auch auf der linken Seite. Wenn meine Platte das Stoma erdrückt (weil ich zu eng ausgeschnitten habe), wenn feine Härchen rund ums Stoma stehen oder es wegen der Dünndarmsuppe (Ileostoma) Lochfraß rund ums Stoma gibt, juckt, zwickt und ziept es am Stoma. Mitunter gibt es aber auch Piekser und Schmerzen auf der anderen Bauchseite...

Könnte es bei Deiner Ma ähnlich sein? Schaut Euch das Stoma doch einmal genau an. Wachsen da Härchen (dann abrasieren oder mit einer Hautschere wegschneiden... auch einzelne Haare nerven)? Ist die Platte sehr eng ausgeschnitten (Stoma evtl. dunkel verfärbt)? Gibt es kaputte Stellen rund ums Stoma?

Versuche doch bitte einmal, das Problem möglichst genau zu beschreiben.

Liebe Grüße chaosbarthi

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Beitrag von Monsti » 08.08.2008, 18:08

Hallo Tüte,

wichtig wäre zu wissen, ob die Schmerzen äußerlich oder innerlich sind. Bei innerlichen Schmerzen wäre evtl. an verwachsungsbedingte Beschwerden zu denken. Hier könnte z.B. körperliche Bewegung, Akupunktur oder Osteopathie helfen.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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