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Wer hat einen Tipp für mich? – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Wer hat einen Tipp für mich?

Beitrag von Berni1937 » 23.05.2007, 18:36

Ich habe Probleme mit meinem Stuhl. Obwohl ich zur Eindickung Mucofalk Orange, vormals Flosa, morgens und mittags zu den Mahlzeiten nehme, zeigt sich mein Stuhl in flüssiger Form, z. T. wie Tee.
Was kann ich noch tuen, außer Imodium Kapseln?

Viele Grüße an alle,Berni

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Berni1937
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Beitrag von Linie 22 » 23.05.2007, 19:51

Hallo Berni,

Zitat: "Was kann ich noch tun, außer Imodium?":confused::confused::confused:

Vielleicht zum Arzt gehen???????????? Oder????????????
:confused::confused::confused:

Es grüßt recht fragend, aber ganz lieb Linie 22:winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

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Linie 22
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Beitrag von Axel » 23.05.2007, 20:24

Hallo Bernie ... Deinem Profil entnehme ich, dass Du ein Ileostoma hast. Da ist der Stuhl ja immer etwas dünner.

Meine Frage an Dich: seit wann hast Du das Ileostoma?

Vielleicht muß sich der Dünndarm erst noch an seine neue zusätzliche Aufgabe, nämlich den Dickdarm zu ersetzen, gewöhnen?

Gruß - Axel

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Axel
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Beitrag von Melli » 23.05.2007, 21:08

2003 erhielt ich ein entständiges Ileostoma nach mehr als 30jähriger Colitis-Karriere


(aus Berni's Vorstellung)

Hast du Probleme mit dem flüssigen Stuhl, zB Kreislauf oder mit der Ernährung?

Mein Stuhl ist wässrig, aber da mein Körper es scheinbar gut aushält, mache ich nichts (zudem ich so etwas wie Imodium nicht langfristig nehmen möchte bzw es gar nicht funktioniert bei mir)

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Melli
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Beitrag von Monsti » 23.05.2007, 21:14

Hallo Berni,

auch mein Stuhl ist überwiegend flüssig. Ich gleiche das aus, indem ich einfach mehr trinke. Viele Medikamente zur Stuhleindickung wirken eh erst im Dickdarm. Ist dieser nicht mehr da oder ist abgekoppelt, wirken sie natürlich nicht.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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Beitrag von Berni1937 » 24.05.2007, 08:52

Antort an Linie 22. In ärztlicher Behandlung bin ich. Wie käme ich ohne Arzt an das Mucofalk?
Antwort an Axel. Das Ileostoma habe ich bereits ca. 4 Jahre.
Antwort an Meli. Kreislaufprobleme habe ich keine. An meiner jetzigen Situation stört mich nur, dass ich an meine Wohnung nahezu gefesselt bin, und die nötige Bewegungen nur durch sportliche Übungen in der Wohnung ausführen kann. Was täte ich, wenn sich der Beutel mit dem flüssigen Stuhl draußen löst. Das ist mein Problem. Sonst fühle ich mich sehr wohl.
Antwort an Monsti. Ich trinke am Tag ca. 2 Liter. Habe aber zusätzlich zum Iliostoma eine nicht funktionierende Blase und muß somit mehrmals am Tag katheteresieren. Eine größere Flüssigkeitsaufnahme bedeutet für mich zusätzliche Katheteresierungen. Das ist nicht gerade anstrebenswert.

Ich danke Euch allen für die Antworten und grüße Euch, Berni

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Berni1937
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Beitrag von doro » 24.05.2007, 09:57

Hallo Berni,

mein Stuhl ist,außer ich habe Kartoffeln,Nudeln oder Möhren gegessen, auch oft seeehr flüssig.Ich habe damit keine Probleme.

Was täte ich, wenn sich der Beutel mit dem flüssigen Stuhl draußen löst.


Da würde ich ihn öfter entleeren.Warum sollte er sich lösen ? Außerdem besteht,bei mir jedenfalls, die Gefahr der Unterwanderung nur dann, wenn mein Stuhl dicker ist und damit am Eingang des Beutels ein Stau entsteht.

@Linie 22,

im Ernstfall bin ich auch für ärztliche Behandlung ABER dieses Forum ist war immer dafür da, daß sich Stomaträger hier Rat und Anregungen einholen können.Ich finde so soll es auch bleiben.Hiermit
Vielleicht zum Arzt gehen???????????? Oder????????????
war es keine große Hilfe ;)

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doro
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Beitrag von Axel » 24.05.2007, 11:03

Hallo Doro ... Du nimmst mir die Worte aus dem Mund zum Stichwort "Arzt".

@ Bernie: Sorry, hatte nur Dein Profil und nicht Deine Geschichte aufgerufen.

Ich habe noch drei Tipps für Dich:

1 - Gürtel tragen um die Stomaversorgung auf dem Bauch zu fixieren
2 - als Unterhose Boxershorts, Pants o.ä. tragen, das stützt den Beutel auch etwas
3 - versuche mal die Ileo-Gel-Tabletten von B.Braun, die dicken im Idealfall den Beutelinhalt etwas ein ... Achtung: die Tabletten gehören in den Beutel und nicht in den Mund!

Gruß - Axel

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Axel
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Beitrag von chaosbarthi » 24.05.2007, 11:58

Hi Bernie,

auch meine Ileo-Suppe ist überwiegend dünn wie Tee. Es gibt auch nur wenige speisen, die das etwas eindicken (Spinat gehört z. B. bei mir dazu). Ansonsten mache ich mir wie Doro nur wenige Gedanken darüber, ob der Beutel abfallen könnte. Er wird auch beim Pieseln immer gleich mit geleert und ansonsten findet er Unterstützung durch meine engen Hosen. Ich wüsste gar nicht, wie er da fallen sollte ...

:) LG chaosbarthi

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chaosbarthi
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Beitrag von Sabine049 » 24.05.2007, 16:15

Hallo Berni,

der Axel gab dir schon gute Tipps;

Eine größere Flüssigkeitsaufnahme bedeutet für mich zusätzliche Katheteresierungen. Das ist nicht gerade anstrebenswert.
Zitat Berni

... wenn du sauber vorgehst, ist heutzutage der ISK kein gravierendes Problem. Seit meiner Cystektomie mit Pouch-Anlage katheterisiere ich mich tägl. je nach Flüssigketisaufnahme zw. mindestens 6 x - maximal 10 x mal/die.. Okay, von der Anatomie her ist die männliche Harnröhre erheblich länger!

An meiner jetzigen Situation stört mich nur, dass ich an meine Wohnung nahezu gefesselt bin,
Zitat Berni

... wenn du schreibst "an meiner jetzigen Situation ...", d.h. die Konsistenz war bis vor Kurzem "fester" und der Beutel löste sich seltener ??, evtl. liegt schlichtweg ein Versorgungsproblem vor. Wechsel doch ggf. einmal deine jetzige Versorgung!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049
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