von nathan » 27.07.2009, 17:17
Waltraud Mayer hat geschrieben:Nathan ich hab das Irrigieren von Anfang an als eine Verbesserung der Lebensqualität gesehen, (ich mag halt nicht mit Stuhl am Bauch rumlaufen)
von Sabine049 » 28.07.2009, 08:53
Hi Nathan,
entweder Anspülmenge minimieren, ergo mit max. 200 ml anspülen, oder wenn bereits nach der doppelten Menge sich der Darm derartig voluminös entleert, dann reichen für den Hauptspülgang definitiv 500 ml.
Ich richte mich schon lange nicht mehr nach den empfohlenen Einlassmengen.
Nach ca 500 ml setzt schon wieder die Peristaltik ein und ich kann den Konus nicht mehr halten. Ich hab dann immer aufgehört und war dann auch fast immer 24 Stunden ausscheidungsfrei.
Die Stomaschwester meinte der Liter müßte in den Darm rein damit genug Darmlänge auf einmal gespült wird.
Soll ich dann einen dritten Pumpendurchgang machen?
von Murphy » 28.07.2009, 09:30
Hallo Nathan,
meine Stomaschwester hat mich so angeleitet, daß ich mit nicht mehr als 800ml-1Liter spülen soll. Bei mir entleert sich der Darm zwischenrein auch immer wieder ein bißchen. dann ziehe ich halt den Konus raus. Nach Einbringung entleert sich der Darm noch ca. 2-3 mal nach ein paar Minuten. Spätestens nach 30 Minuten bin ich fertig.
Ich habe gelernt beim Irrigieren mach es so wie Du gut zurecht kommst. Mit dieser Wassermenge schaffe ich auch 24H stuhlfrei zu sein. Bin aber gespannt noch weitere Einträge zu lesen über das Thema.
Viele Grüße
von Sabine049 » 28.07.2009, 09:34
Murphy-Uli,
ist individuell unterschiedlich u. hängt auch von dem ab, was und wieviel am Vortag gegessen wurde.
Sabine
von Bea 57 » 28.07.2009, 16:51
hallo nathan,
habe da ähnliche Erfahrungen gemacht wie du.
Ich irrigiere seit September 08 und es funktioniert mal gut mal weniger
Die Vorspül- und Einlaufmenge bestimme ich aber selbst,hatte gute Stomatherapeutinnen, die mir rieten, mich nicht unbedingt an die vorgegebenen Wassermengen zu halten(allerdings wohl an regelmäßige Tageszeiten,plus minus 1 Stunde)....bei jedem reagiert der Körper anders, hat auch mit Gewicht, Ernährung und Lebensführung zu tun.
Wenn ich zu ungeduldug bin, funktioniert meist nix....dann dachte ich auch schon daran, die Irrigation zu lassen... kürzlich war ich am WE bei Freunden und entschied mich 2 Tage für Beutelwechsel dann wars noch sehr warm aber dann fiel mir ein, wie "leicht"...unbeschwert... ich mich in der entleerungsfreien Zeit fühle....somit ist für mich Irrigieren
liebe Grüße
Bea
liebe Grüße
von nathan » 07.08.2009, 20:48
So, der Große Irrigator meldet sich mal wieder zu Wort:
Ich bin weiterhin fleissig beim Üben und so richtig Fortschritte mache ich noch nicht.
Heute war ich nach 1 Stunde 15 Minuten fertig - dachte ich: Kaum war der Beutel aufgeklebt kam mal wieder eine Ladung nach und es rumpelt immer noch kräftig im Gedärmo!
Manche schaffen ja die Irrigation angeblich in 20 Minuten - ich brauch allein 10 Minuten um die Klebereste des Einteilers von der Haut zu kratzen. Bei der Hitze in Kombination mit Schweiß löst sich die Platte, nach 24 Stunden, einfach ein bißchen auf.
Ein weiteres Problem von mir ist, dass ich den "Eingang" vom Stoma nicht so recht finde. Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, daher versuch ichs zu erklären:
Wenn ich den Konus reinstecke habe ich manchmal das Gefühl anzustossen (an den Bauchmuskeln bzw am Darm). Wenn ich mein Stoma austaste ist es auch nicht so einfach den "Eingang" in den Bauch zu finden. Das Stoma verläuft bei mir nicht so kerzengerade. Ich bin jetzt nicht so dick aber so 3-4 cm Fett hab ich schon vor den Bauchmuskeln drauf :mad: ! (Bin dabei den Schwimmring wieder abzutrainieren , aber die letzten Monate gings mitm Sport halt nicht so recht) Und wenn ich anstosse läuft es einfach nicht mehr rein. Mit der Schwerkraftirrigation würd ich glaub ich gar kein Wasser reinbekommen.
Ich hab ja die Pumpe. Ich hoff man kann da nix am Darm kaputtmachen? Meine Stomaschwester meinte nein! Was meint ihr dazu?
Letztendlich muss ich feststellen, dass die 24 Stunden ausscheidungsfrei schon ein tolle Sache sind.
Daher werde ich weitermachen.
Gruß
von Sabine049 » 07.08.2009, 21:55
Hallo Weiser Nathan,
ich brauch allein 10 Minuten um die Klebereste des Einteilers von der Haut zu kratzen.
Wenn ich den Konus reinstecke habe ich manchmal das Gefühl anzustossen (an den Bauchmuskeln bzw am Darm). Wenn ich mein Stoma austaste ist es auch nicht so einfach den "Eingang" in den Bauch zu finden.
Ich hoff man kann da nix am Darm kaputtmachen?
von nathan » 07.08.2009, 23:25
Der Syphon müsste bei mir dann auf 4cm Länge und ausserhalb der Bauchdecke sein. Das kann ich ja mit dem Finger tasten. das fühlt sich eher so an als wäre der Darm zwischen Haut und Bauchdecke ein bißchen zu lang und man muss sich so durchsuchen.
Ich dachte eine eventuelle Syphonbildung wäre hinter der Bauchdecke?
von Sabine049 » 08.08.2009, 09:23
Ich dachte eine eventuelle Syphonbildung wäre hinter der Bauchdecke?
von Waltraud Mayer » 08.08.2009, 12:20
Wenn ich mein Stoma austaste ist es auch nicht so einfach den "Eingang" in den Bauch zu finden
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