von
Beutelmaus
» 30.01.2009, 12:15
Hallo Ana,
es gibt andere Geräte (ich benutze die Schwerkraft), die das Wasser in den Darm pumpen. Habe bis jetzt keine Erfahrung damit gemacht. Es werden sich mit Sicherheit andere Kängurus dazu melden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sehr entspannt und ruhig an die Irrigation rangehen muss. Ein verkrampfter Bauch lässt das Wasser nicht rein und fließt an der Seite wieder raus . Wenn Ausscheidung im Darmendstück liegt dann erstmal kurz Wasser rein und dann wird der Weg frei für das restliche Wasser. Ein Tipp vielleicht noch: den Konus etwas tiefer in den Darm schieben, dann fließt das Wasser in die richtige Richtung.
Gruß
Beutelmaus
von
Waltraud Mayer
» 30.01.2009, 15:18
Hallo Ana!
Das passiert hauptsächlich wenn der Darm schon mit "fördern" angefangen hat, da läßt er dann kein Wasser rein, ist halt immer nur in eine Richtung in Betrieb...versuche zu irrigieren bevor sich der Darm von selber entleert. Bei den meisten hilft immer zur selben Zeit.
LG Waltraud
von
Ana
» 04.02.2009, 12:14
Danke für Eure Antworten. Ich dachte mir auch schon dass es daran liegt, wenn schon wieder was raus kommt, dann kann ja nicht so ohne weiteres wieder Wasser reingepumpt werden. Ich müsste dann wohl jeden Tag irrigieren, aber dass ist mir dann zuviel und ich tue das auch nicht immer zur selben Zeit, bin also selber schuld. Den Konus schiebe ich soweit rein wie es geht denke ich. Letztlich habe ich dann auch Angst mich zu verletzten, kann das passieren? Könnte die Naht reißen? Habt Ihr schon mal etwas negatives erlebt beim oder durch Irrigieren?
Gruß Ana
von
maber
» 22.02.2009, 17:02
liebe stomafreunde, bin schon seit ca. 2003 gelegentlich im
forum, und ich muss euch sagen, mir hat's immer viel gebracht.
zur irrigation: wer wie ich irr. darf, hat damit einen prakt.
weg, sich das stoma-dasein enorm zu erleichtern.
wenn's nicht gleich einläuft, kann's mit der luft in der
zuleitung zusammen hängen. manchmal hilft auch schon, wenn
man den einlaufkegel beim stomaeinganz ein wenig hin und her
dreht.
so und noch etwas, ihr werdet's NICHT GLAUBEN: ich nehme täglich ca. 8oo kubik dünnen lauwarmen kaffee dazu her.
soll die darmschleimhaut zur guten durchblutung, folglich
schleimbildung anregen.
bitte nicht nachmachen ohne eure beratung mit eurem doc.
ich grüsse euch ganz herzlich Maber
p.s. wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
von
Sabine049
» 22.02.2009, 17:30
Hallo maber,
800 Kubik, man hast Du einen überdimensional langen Darm!?
Kubikmeter = m² = 1000 liter
.
Ich gehe mal davon aus, dass Du von 800 Kubikzentimeter lauwarmen dünnen Kaffee ausgehst und verwendest
!?
Nichtsdestotrotz werde ich es nicht auf einen Versuch ankommen lassen, stattdessen trinke ich auf nüchternen Magen und während des Irrigationsvorganges 1 bis 2 Tassen Kaffee !
Die orale Kaffeezufuhr erscheint mir gesünder zu sein, als die retrograde ...!
Liebe Grüße Sabine
von
Monsti
» 22.02.2009, 19:58
Hallo Maber,
zur Irrigation kann ich zwar nichts beitragen, ich möchte aber ein herzliches Willkommenshallo für Dich als endlich aktiv gewordenes Mitglied los werden. Wurde ja auch wirklich Zeit ...
Liebe Grüße aus Tirol
Angie
von
maber
» 15.03.2009, 14:29
Hallo Sabine, wenn ich von "kubik" schreibe, dann sind bei mir
natürlich keine Kubikmeter gemeint.
Wenn mich früher jemand fraagte, wieviel kubik hat den deine
Tött-töff-Kiste, dann hat's genügt, wenn als Antwort kam,
"600 kubik".
Zu Dir liebe Monsti, und alle anderen Forumteilnehmer!
Euch alle habe ich in guter Erinnerung als Ihr vor (ich glaub)
ca. 5 -6 Jahren hier eingestiegen seid. Selbstverständlich
hab ich damals mit Euch allen "mitgelitten" (Bes. mit Waltr. M.).
Dennoch muss ich Euch allen sagen, wenn ich auch nur leiser
Beobachter dieses Forums war, MIR HATS SEHR VIEL GEBRACHT.
Ich danke Euch allen.
So noch ein wenig zu meinem Status: Ich bin jetzt im Alter
wo das Leben anfängt, nach U.J. Habe seit 12.2002 nur den
aufst. und querverlaufenden Dickdarm, hätte eigentlich
eine schlechte Prognose gehabt, aber ich fühl mich immer
noch Sau - wohl.
Bin Imker und lebe ganz im Einklang mit der Natur, was wohl
die beste Medizin für mich ist.
Ich grüsse Euch alle maber (Manfred)
von
alberti572004
» 23.03.2009, 18:37
Hallo aus Lippe
ich habe seid 05.1997 ein Stoma und seiddem Irrigiere ich auch habe damit ein gutes gefühl
als ich noch zur Arbeit ging war das ein vorteil nicht stängig den Beutel wechseln zu müssen
Jetzt bin ich seid 2 Jahren in Rente und finde das auch gut
obwohl ich eine Hernie habe und viele sagen ich sollte nicht Spühlen
Guß aus Lippe
von
La Tigram
» 24.03.2009, 23:20
Irrigieren kommt für mich nicht in Frage, wegen Morbus Crohn und ausserdem arbeitet mein Stoma Max sehr häufig am Tag - leider ohne Regelmässigkeit, dafür aber meist dünn....
Lieben Gruß
La Tigram
von
Pauline 1
» 25.03.2009, 12:15
Hallo zusammen,
also ich habe vor ca 6 Wochen angefangen zu irrigieren.
Anfangs "liefs" ganz gut
,aber im Moment krieg ich bald die Krise.
Habe auch schon einen 2 Tagesrythmus ausprobiert, der Erfolg war auch nicht zufriedenstellend. Also irrigiere ich seit ca. 1 Woche wieder jeden Morgen. Wenn ich dann meine fertig zu sein, und einen neuen Beutel geklebt habe, dauerts meistens nicht lange, und "schwubs" kommt noch was nach. Das Spielchen geht dann noch 4-5 mal so, sadaß ich momentan nur Ausstreifbeutel verwende.Mein Traum von einer niedlichen Stomakappe ist erstmal in weite Ferne gerückt.
Manchmal hab ich Glück, und meine "Süße" läßt mich wenigstens dann am Nachmittag und Abends in Ruhe.
Zu diesem Thema ist ja schon unendlich viel geschrieben worden, und ich hab auch schon einige Tips von Forumsmitgliedern bekommen. Das war auch gut so, denn jetzt weiß ich, daß ich mit meinem Problem nicht allein da stehe, und das es mit der Irrigation eben nicht immer so perfekt klappt wie es in einigen Infoblättchen diverser Firmen drin steht.
Hätte ich nicht dieses Forum gefunden wäre ich schon längst verzweifelt und hätte die Sache mit der Irrigation bleiben lassen.Aber jetzt weiß ich, daß ich einfach dran bleiben muß und noch etwas Geduld brauche, damits irgendwann besser klappt.
Lieben Gruß, Pauline
Rectumamputation wegen Analkarzinom,endständiges Stoma seit Febr.2008
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