von Beutelmaus » 25.07.2009, 08:20
Hallo Nathan,
das ist die richtige Einstellung. Bei mir hat es eine Weile gedauert bis der Darm sich an eine tägliche Überschwemmung gewöhnt hat.
Noch letzte Woche ist mir ein Malheur im Bad passiert. Ich war froh, dass es zu Hause passiert ist und nicht auf der Arbeit .
Gruß
Monika
von Sabine049 » 25.07.2009, 09:37
Hey Nathan,
nicht so ungeduldig sein .
Ich irrigiere inzwischen im sechsten Jahr und mittlerweile funktioniert diese ohne Rundumsäuberungsaktionen , ohne :p Duftnote und ohne Nachkleckern geschweige denn Exkremente (Stuhl) liefen bei mir generell explizit über den Ablaufschlauch in die Toilette - keine Unterwanderung - oder gar Kontaminierung mit den Fäkalien.
Stümmt - der Auslaufschlauch ist transparentfarbend.
Wichtig - den Auslaufschlauch weit genug in die Toilettenschüssel hängen, dann spritzt auch nix daneben.
Bei der ersten voluminösen Massenentleerung brach ich kreislaufmässig zusammen; derartige Mengen hatte ich zuvor noch nie so bewußt wahrgenommen. Etwa nach der dritten Irri.aktion pendelte sich das Ganze ratzfatz ein, sodass ich einst bereits etwa vier Wochen später nach Ungarn (Balaton) fuhr - null problemo bzgl. Irrigtion + *Consortium*.
am Ball bleiben und nicht frühzeitig die Flinte ins Korn werfen!
Irrigationsverfechterin Sabine
von Sabine049 » 25.07.2009, 09:41
Nathan und Moni ... irrigiert Ihr über Schwerkraft o. Pumpe??
Pumpe ist leichter zu handhaben und man/frau braucht sich im Wesentlichen _nur_ auf den Ablaufschlauch zu konzentrieren und hat eine Hand frei.
Bei mir funzt inzwischen beides ohne Fremdhilfe.
von nathan » 25.07.2009, 10:42
Sabine049 hat geschrieben:
Bei der ersten voluminösen Massenentleerung.......derartige Mengen hatte ich zuvor noch nie so bewußt wahrgenommen.
von Waltraud Mayer » 25.07.2009, 17:44
Nathan nur Geduld, das wird schon noch.Ich irrigiere jetzt schon fast 9 Jahre, fast immer mit Erfolg, ohne große Reinigungsaktionen...das macht die Übung...es gibt aber auch bei den Erfahrenen hin und wieder eine Panne, ich gehöre zu denen die mit dem "geschlossenen System" rumlaufen und HAusarbeit erledigen oder auch mal Frühstücken...wenn der Darm fördert, geh ich natürlich sofort entleeren und stinke da nicht vor mich hin, würd mir auch zu stark an der Andrückplatte ziehen... aber das alles muß jeder für sich entscheiden, mir wäre nur eine Std.Wartezeit zu schade um da nur auf dem Klo zu sitzen...
momentan hab ich ein bisschen Schwierigkeiten mit den Entleerungsschläuchen, ist jetzt schon das vierte mal einer dabei, wo sich der Ring unten 2-3 cm vom angeschweisten Beutel löst, schau die immer schon vorher an, da ist alles OK und plötzlich läuft die Soße die Beine runter, werd mich am Montag bei Coloplast beschweren, den die Reinigungsaktion vom Donnerstag muß ich nicht wieder haben...trotz allem würd ich nicht freiwillig mit dem Irrigieren aufhören...
LG Waltraud
von nathan » 25.07.2009, 23:00
Irrigation Teil 2
Die Irrigation ist, glaub ich, echt nur was für hartgesottene Cowboys, die im Besitz einer Nasszelle sind. Ein weiteres Phänomen ist: Sobald ich den Schlauchbeutel weggemacht und den richtigen Beutel aufgeklebt habe kommt noch ein Schwall hinterher. Da warte ich ne halbe Stund und denke jetzt ist fertig und -schwups- kommt noch ne Ladung.
Für mich war das heute der dritte Einlauf und noch weiß nicht so recht ob ich daran Gefallen finden kann.
Das steht immer alles so schön geschrieben in den offiziellen Beschreibungen. Das der eigentliche Akt (zumindest am Anfang) aber eine echte Tortur ist wird verheimlicht. Wenn mir nicht beim "ersten Mal" eine sehr erfahrene Stomaschwester geholfen hätte würde ich denken ich mach alles verkehrt.
So, nun schaun wir weiter......
Gruß
von Sabine049 » 26.07.2009, 08:54
Guten Morgen, Nathan,
Das steht immer alles so schön geschrieben in den offiziellen Beschreibungen. Das der eigentliche Akt (zumindest am Anfang) aber eine echte Tortur ist wird verheimlicht.
von Sabine049 » 26.07.2009, 08:56
Nachtrag: Nathan, irrigierst Du abends!?
Eventuell die falsche Zeit, abends ist die Irri bei mir wesentlich erfolgreich als morgens.
Freudsche Fehler: ... abends ist die Irri wesentlich weniger erfolgreich als morgens.
von Waltraud Mayer » 27.07.2009, 16:48
Nathan ich hab das Irrigieren von Anfang an als eine Verbesserung der Lebensqualität gesehen, (ich mag halt nicht mit Stuhl am Bauch rumlaufen)hab es noch nie als tortur empfunden, auch wenn es mal nicht so klappte(vor meiner Hernien -OP)größere Schweinerein am Klo hab ich nur wenn ich zu unordentlich bin(schusslig, Schauch nicht richtig reingehängt oder wie im Moment undichte Entleerungsschläuche)aber das hält mich noch lange nicht ab zu irrigieren.
Du brauchst ein bisschen Geduld, ich warte immer eine gute Stunde bis ich den Beutel aufklebe...die Zeit nehm ich mir einfach...
LG Waltraud
von nathan » 27.07.2009, 17:00
Sabine049 hat geschrieben:Nachtrag: Nathan, irrigierst Du abends!?
Eventuell die falsche Zeit, abends ist die Irri bei mir wesentlich erfolgreich als morgens.
Freudsche Fehler: ... abends ist die Irri wesentlich weniger erfolgreich als morgens.
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