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Werbung von Coloplast – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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25 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

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Beitrag von Waltraud Mayer » 19.01.2014, 15:13

Hallo Stomaträger!
Ich möchte Euch auf dieWerbeanzeige von Coloplast, erschienen in der ILCO-Praxis 4/13 hingeweisen, hab das erst irgendwie überlesen und auch die Werbung selber nicht angeschaut,(überblättere ich meist) gehts Euch auch so???

Auf Hinweis von einem Mitglied in unserer Gruppe, hab ich das genauer gelesen und kann mir nicht vorstellen, das die Zahlen stimmen
Ich finde mich da richtig diskriminiert,sollten wir bzw. die ILCO, uns da nicht zur Wehr setzen????
Es wäre schön zu erfahren wie Ihr das seht.

Es kann doch nicht sein, das sich 70% von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen.
Ich kenne soviele die nichtmal in eine Gruppe gehen, weil Sie bestens mit dem Stoma zurecht kommen und überhaupt nicht benachteiligt sind...

Auch glaube ich nicht das 50% wegen Undichtigkeiten nicht das Leben führen können was Sie wollen, das wäre ja furchtbar...
Ich finde ja schon den Einleitungssatz furchtbar.
"Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass Stomaträger ihr Leben nicht selbstbestimmt und ohne Einschränkungen leben können."

Außerdem finde ich das eine Umfrage unter 707 Stomaträger, nicht massgebend sein kann....

Auch finde ich die agressive Google - Werbung auch so was von daneben, kaum macht man eine Seite auf springt einen ein Popup-Fenster mit der Werbung an,
meinem Mann ist es zuerst auf Facebook aufgefallen...ich muß jetzt mal schauen ob ich das irgendwie bloggen kann
Ich hoffe auf Eure Antworten, kann die Anzeige leider nicht reinstellen, weil mein Scanner nicht zum neuen PC paßt..
LG WAltraud

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Waltraud Mayer
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Beitrag von Hanna70 » 19.01.2014, 15:30

Waltraud Mayer hat geschrieben:
Ich hoffe auf Eure Antworten, kann die Anzeige leider nicht reinstellen, weil mein Scanner nicht zum neuen PC paßt..


Huhu, liebe Waltraud!

Vielleicht könnten hier Christian oder Minzi helfen?

Da gibt es sicher eine Menge dazu zu sagen, aber besser wohl, wenn man die Anzeige gelesen hat. :)

Wie sagt man immer? Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. :DD

Liebe Grüße
Rosi

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Hanna70
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Beitrag von Hermon » 19.01.2014, 16:24

Halo Waltraut, :winke:
meintest Du diese Reklame?

coloplast Seite 1.jpgcoloplast Seite 2.jpg
Bild anklicken um es größer zu sehen!

LG
Hermon

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Hermon
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Beitrag von Bag-Owner » 19.01.2014, 16:26

Hallo Waltraud und Rosi :winke: ,

ich hab auch diese Anzeige - allerdings in der Coloplast "Wendepunkt" Ausgabe (Nr.65, Winter2014) gelesen :? und hab sie euch hier mal eingestellt.

Coloplast-Werbung.jpg


LG :roseSchenken:
Stephan

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Bag-Owner
Moderator und Ansprechpartner des Stoma-Treff St. Wendel
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Beitrag von Hermon » 19.01.2014, 17:11

@all :winke: :winke:
und nochmal:
Colo.jpg

LG
Hermon

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Hermon
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Beitrag von Hanna70 » 19.01.2014, 18:13

Hallo und Danke Stephan und Hermon!

Bei ca. 160 000 Stomaträgern allein in Deutschland ist eine Befragung unter 707 Stomaträgern aus 4 Ländern schon etwas fragwürdig.

Ich gehöre zu denen, die das Stoma ohne Vorwarnung bekamen und es wohl nie als "besten Freund" annehmen werden. Ich gehe offen damit um, weil es nach 6 Monaten KH-Aufenthalt und damit "weg vom Fenster" gar nicht anders ging. Trotzdem fühlte ich mich nie isoliert oder ausgeschlossen. Hätte sich wegen des Stomas jemand abgewandt, hätte ich gewusst, dass er oder sie die falschen Freunde waren. Und denen hätte ich keine Träne nachgeweint.

Ich denke, es liegt nicht am Stoma, wenn man nicht selbstbestimmt leben kann, sondern vielmehr daran, wie der Darm nach der jeweiligen Erkrankung arbeitet. Wenn ich in den ersten zwei Jahren 30 mal/Tag den Beutel leeren musste und deshalb nicht mein gewohntes Leben führen konnte, dann war nicht das Stoma schuld, sondern die Erkrankung, die dazu führte. Seit die Erkrankung behandelt wird, geht auch wieder viel mehr. Und was nicht mehr geht, liegt nicht am Stoma.

Zugegeben, viele von uns müssen sich mit dem Essen etwas einrichten, wenn sie etwas vorhaben. Aber beispielsweise Diabetiker oder Nierenkranke haben da meist viel mehr Probleme.

Für mich könnte Coloplast z.B. einen Kleber entwickeln, der auch bei Fettstuhl hält. Da ist bisher wohl jeder Hersteller überfordert. Ob die Versorgung "medizinisch" aussieht, ist mir dabei so ziemlich egal. Wichtiger ist, dass sie hält und ich nicht viel basteln muss.

Liebe Grüße
Rosi

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Beitrag von doro » 19.01.2014, 18:28

Wenn Steven nun meint,die Versorgung sollte natürlich und wenig medizinisch aussehen, müsste man sich die daz gehörende Frage anschauen.Ich habe auch an diversen Umfragen von Coloplast teil genommen.Dort können keine Wünsche geäussert werden, sondern es gilt Fragen zu beantworten die es beantworten sind .Wenn ich nun gefragt werde, wie meine Versorgung aussehen sollte ( bunt gefleckt, mausgrau oder sollte sie natürlich und wenig medezinisch aussehen ;) Jaaa da würde ich mich Steven anschließen, oder? Wenn diese Fragen als repräsentative Umfrage veröffentlich wird, dann muss man sich wirklich fragen nach welchen Schwerpunkten man hier vorgeht.

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Beitrag von charla » 20.01.2014, 07:20

Hallo und guten Morgen!
Mit diesen Umfrageergebnissen zu werben, halte ich für ziemlich zweifelhaft. :?
707 Personen befragt, davon 54 % unzufrieden.
Macht PimalDaumen 350 Personen in vier Ländern,
wieder PimalDaumen 90 in jedem Land -
auf Deutschland umgerechnet: 90 von ca. 160.000 !!!!! :aah:
Also, wer hats geschrieben:
Jede Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe ........
Viele Grüsse
Charla :winke:

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charla
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Beitrag von Richard52 » 20.01.2014, 11:17

Liebe Beutelträger,
vielleicht soll man solche Werbungen nicht auf die Goldwaage legen. Ich bin eigentlich froh, daß es mehrere Firmen gibt, die uns versorgen wollen. 160.000 potentielle Kunden sind ja nicht wirklich viel. Ich bin ja nun 3 Monate bei den Beutellanten dabei und muß sagen, es gibt schon Einschränkungen und so richtig entspannt nehme ich an keiner Abendveranstaltung wie Musik oder Kabarett teil. Kombiniert mit meiner Diabetes schaue ich auch schon etwas entgeistert auf Restaurant-Speisekarten.
Aber man kann damit leben und es sich einrichten.

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Richard52
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Beitrag von flower » 20.01.2014, 14:08

Wie schon oft geschrieben mich stört es im Alltag überhaupt nicht, ich fühle mich weder behindert noch krank.

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