von Krabbe » 13.09.2010, 08:25
Moin,
ich habe jetzt auch abgestimmt. Habe mein Stoma wegen anderes, und zwar:wiederholter innerer Prolaps mit üblen Ulkus simplex und Dysfunktion des Levator ani.Die Folge war eine massive Verstopfung. Konnte meinen Darm nur noch mit Höchstdosis Abführtropfen leeren. Jetzt bin ich glücklich mit meinem Kolostoma
:feiern: |
von kängeruh » 16.09.2010, 16:50
Hallöchen
Werd mich mal an der Abstimmnung beteiligen.
Hatte mein Stoma wegen Verwachsungen, dann Loch im Darm (angeblich nicht von der OP ) und einem anschließenden Darmverschluß bekommen.
Seit März diesen Jahres RV und glücklich darüber.
Liebe Grüße
Vera
von Hannemann » 16.09.2010, 19:04
von Hannelore
Ehemann hat Stoma seit 1998.
2. OP 2008 Darmverschluß, Leistenherie,großer Tumor im Querdarm.Stoma musste von lins nach rechts verlegt werden.
von Monsti » 16.09.2010, 19:26
Servus allerseits,
es freut mich, dass schon über 300 Leute abgestimmt haben. Es erstaunt mich, dass doch sehr viele ihr Stoma aus "anderen Gründen" als den zuvor aufgezählten bekommen haben. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Liebe Grüße aus Tirol
Angie
Hi
Bei mir sind es zwei Erkrankungen wobei eine auf einen Gendefekt beruht die FAP. Dieser Defekt kommt mütterlich seid´s zwei mal vor. Das Fatale bei diesem Defekt ist, das man bei nicht Untersuchung also totale Endoskopie und evtl. Abtragung immer zu 100% Darmkrebs bekommt. Denn die FAP bedeutet das man unzähligen Polypenwachstum hat und diese im verlauf ihres Wachstums ausarten. Man findet sie im Magen, Dickdarm, Mastdarm im Dünn/-Zwölfingerdarm, wobei im Magen die Ausartung nicht so häufig ist wie im Darm. Das nur mal kurz zur FAP.
Als mir mein Dick/-Mastdarm entfernt wurde, dieser wurde dann Pathologisch untersucht kam heraus die Familiäre Adenomatöse Polyposis kurz (FAP) und Darmkrebs. Wobei letzteres nicht mehr gegeben ist da das Organ ja raus ist aber wegen der FAP eben nicht geheilt.
Lg Carsten
von Boppi » 10.06.2013, 12:41
So, hiermit habe ich nun auch bei "Anderes" abgestimmt.
Der Thread ist zwar schon älter, aber inzwischen gibt es ja sicher genug Neuankömmlinge hier, so wie mich.
Also ich habe aufgrund einer "Intestinalen Pseudoobstruktion" mein doppelläufiges Ileostoma bekommen.
Der Dickdarm arbeitet bei mir nicht zielführend, das heißt er transportierte mir weder Stuhl noch Gase ordentlich weiter. Jeden Tag massivste Leibauftreibungen und Geschwabbel im Bauch, Abführmittel halfen kaum und führten nur zu Schmerzen, Einläufe blieben oft auch über einen Tag drinnen und führten nicht zum gewünschten Erfolg.
Rückkoppelnd entwickelte sich schon eine Magenlähmung.
Das doppelläufige Stoma war ein Versuch ob es mir mit ausgeschaltenem Dickdarm besser geht- und JA- es ist so!
Nun überlegt man irgendwann eine Hemikolektomie zu machen- ich persönlich wäre aber für eine subtotale Kolektomie mit Pouch, weil das Risiko dass die andere Hälfte vom Dickdarm dann auch wieder Probleme macht, will ich nicht eingehen.
Eventuell behalte ich das Stoma auch für immer!
LG Boppi
von fladdy36 » 19.06.2013, 14:59
Stimmt die Umfrage habe ich gestern nicht gesehen
Danke fürs hoch schubsen.
Also ich bin bei "anderes" zu finden. Denn mein Vorübergehendes (hoffentlich) Kolostoma, verdanke ich einem Abszess, der sich aufgrund eines gedeckt perforierten Sigmadivertikultis gebildet hat, Begünstigt wurde der Abszess durch die erhaltenen Strahlendosis, welches zu starken Schmerzen im linken unterbauch geführt hatte und mich an meinem Geburtstag ins Krankenhaus.
als sie also endlich die ursache für meine Beschwerden gefunden hatten, gab man mir Antibiotika, um den Abszess in den Griff zu bekommen. Nach Tag 4 der Medikamentengabe war alles auf dem aufsteigenden Ast, als ich am 5. Tag morgens bei der Visite kalkweiß und schweißgebadet dem Chefarzt Angst eingejagt hab, so das ich noch am gleichen Tag operiert werden durfte. Und da es eine Not-Op war, wurde mir nebenbei erwähnt das ich wohl ein Stoma bekommen könnte, da die Region durch die Strahlenbelastung keine gute Prognosen können könnte. Also alles eventualitäten. Naja die Chirurgen haben mich dann aufgeschnippelt und immer noch kein Krebs gefunden (juhuuu) aber sich für ein Stoma entschieden und mir auch ein Stück Dickdarm rausgenommen.
Tja die Divertike... mancher Mensch wird steinalt damit und mir blieben gerade mal 20 jahre nach der Feststellung ^^
Die chemotherapie die ich zuvor erhalten habe, war wohl ursächlich für das geplatzte Divertikel, da ich mit extremen Verstopfungen zu kämpfen hatte. Mein eigener Körper hat aber diese undichte Stelle bereits abgedichtet, dennoch war der Grundstein des Abszesses vorhanden... naja und rest kam dann noch dazu. Egal: jetzt gehts mir gut und mit dem Stoma komme ich endlich auch zurecht
Auch dank diesem Forum
von kampfküken » 03.07.2013, 13:38
Hallo zusammen!
So,habe jetzt auch abgestimmt.
Bei mir war es der Krebs bzw. die Nachfolge davon.
Mitte Januar 2011 hatte ich meine OP (Rektumkarzinom).
Dann schon mal ein Kolostoma.Dann Radio/Chemotherapie.RV im Oktober 2011.Im Januar 2012 Darmverschluß,Not-OP und ich bekam ein Ileostoma.RV im April 2012.Bei der Darmspiegelung im Oktober 2012 entdeckte man dann eine Stenose und seitdem nur noch Stuhlprobleme.Also entschied ich mich für ein Kolostoma und dieses hab ich nun seit knapp 3 Wochen.
LG,Kampfküken
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