von Linie 22 » 07.12.2006, 14:08
Hallo liebe Forummitglieder und Gäste,
wie werden die Abstimmungen bei Darmkrebserkrankungen in der Statistik gezählt? :confused:
Habe nur einmal abgestimmt, trotz zweimaliger Darmkrebserkrankung.
Nach jeder der beiden Darmkrebserkrankungen habe ich ein anderes endständiges Stoma bekommen. Lebe ganz gut damit, da ich gelernt habe das nicht das Stoma der Bösewicht ist, sondern die dahinter stehende Erkrankung. Und dieser habe ich den Kampf angesagt. Unter anderem mit Hilfe unterstützender Therapien aus dem Bereich der Homöopathie, nebst weiterer allgemein bekannten Verhaltensweisen im Alltag (Ernährung, etwas Sport, Spiel, Spaß, Hobby etc.) ihr wisst schon.
Chemo-Therapien sind mir ,Gott sei Dank, bis lang erspart geblieben.
Schene Grieße aus Chem`s schickt eisch de Linie 22
P. s. Itze git`s off`n Weihnachtsmorkt. Ach mei` Arzgebirg wie bist`e schie.
von Lupus » 07.12.2006, 15:06
hey Linie 22
bist van driben?, Morgen kommt mein allerbester Freund van driben, freue mich schon, ihr habt doch ne tolle Mentalität!!! Uebrigens, der Weinhnachtsmarkt in Züri ist auch nicht ohne, nur lässt man imme ne Menge Geld bei liegen
Liebe Grüsse von meinem Konto
von Monsti » 07.12.2006, 21:41
Hi Linie,
es geht bei der Umfrage nur darum, einen groben Überblick darüber zu bekommen, was bei den hier aktiven Usern die Ursache für die Stomaanlage war.
Liebe Grüße von
Angie
von puppi » 22.12.2006, 18:30
Ich habe auch mal abgestimmt.....wobei ich mein Ileo nicht direkt durch eine Krebserkrankung bekam, sondern eher durch die Spätfolgen der Chemo bzw. der Bestrahlungstherapie. Die Chemo habe ich sehr gut vertragen, aber ein Jahr später machten sich Bauchschmerzen bei mir bemerkbar, die ich vorerst ignorierte und mit Medikamente abbauen konnte. Im August 06 wurden diese jedoch su stark, so das ich mich persönlich im KH vorstellte. Durch Röntgen und CT konnte jedoch nur eine sehr wage Diagnose gestellt werden. Eine OP war somit unumgänglich. Dabei stellte sich herraus, das der Dick- und auch der Dünndarm mit den inneren Vernarbungen, die durch die Bestrahlung entstanden sind, zusammen geschmolzen sind. Selbst mein Stent, den ich im Harnleiter eingesetzt bekam, war mit dem Darm verwachsen. Dadurch musste mir ein grosser Teil vom Dickdarm und auch ein Teil vom Dünndarm entfernt werden. Statt der 20 Min.Operation wurde dann eine 6 Stunden OP draus. Ich lag anschl. 10 Tage im künstl. Koma und bekam dazu noch eine Bauchfellentzündung. Das hiesige KH konnte mit der plötzlichen Situation nichts anfangen und so flog man mich in ein anderes KH wo auch der Chefarzt tätig ist, der mich operierte. Nur ihm habe ich es zu verdanken, das ich noch am Leben bin, denn aufgrund meiner körperlichen Verfassung damals (150 cm/ 31 Kg) war ich den Baumwurzeln näher als der Krone. Nach 9 Wochen KH-Aufenthalt konnte ich dann endlich nachhause. Ich bekomme nun täglich über mein Port zusätzlich hochkalorische Nahrung, damit sich mein Gewicht erhöht.
Im Grossen und Ganzen geht es mir aber auch mit dem "Beutelchen" gut.
von asteinthaler » 04.01.2007, 17:56
hallo ihr lieben,
habe für meinen opi abgestimmt. er hatte ein ileostoma, ist schon zurückoperiert.
es geht ihm einigermaßen gut. ein bisschen kömpfen mit dem WC Gang, aber das wird schon.
Bei ihm hatten die Ärzte ein Karziom entdeckt und gleich weggemacht. dann entstanden komplikationen bei der verheilung, sein blut war durch einnahme von plavix und thrombo ass so dünn, dass sein ganzer bauch voll blut war (ist vom darm in die bauchhöhle gerronnen).
aber wir hoffen alle sehr, dass es jetzt vorbei ist und die genesung langsam beginnt, denn er hat keine nerven mehr fürs krankenhaus etc.
Find ich übrigens ganz toll, so eine abstimmung
lg aus salzburg
andrea
von Meta » 30.01.2007, 00:30
Hallo,
ich bin neu hier.Ich habe seit 3 Monaten ein Colostoma, da
sich nach einer Gebärmutter-OP ein Abzess am Darm gebildet hatte. Vorraussichtlich kann es in ca. 4 Monaten wieder zurückverlegt werden. Eigentlich komme ich gut zurecht und nachdem ich hier einiges gelsen habe, schäme ich mich schon fast, wenn ich die Tage bis zur Rück-OP zähle!!!
LG Marion
von SarahNicole007 » 30.01.2007, 19:00
Hallo,
ich habe für meinen Papa abgestimmt. Er hat seid 24.1.2007 ein vorläufiges Ileostoma zum Anastomosenschutz. Er hat Rektum-Ca. Der Arzt sagte ihm heute, das es wohl in so sechs Wochen zurückverlegt werden kann.
Lieben Gruss
Nicole
von Monsti » 30.01.2007, 20:03
Servus Marion,
sei ganz herzlich willkommen, fühl' Dich wohl in unserer netten Runde und misch' fröhlich mit!
Liebe Grüße aus Tirol von
Angie
von Monsti » 30.01.2007, 20:09
Hallo Nicole,
in sechs Wochen schon die Rückverlegung??? Ich weiß ja nicht, wie jung Dein Papa ist (Mitte/Ende 50?), aber selbst ich mit damals 48 wäre nach nur sechs Wochen weder körperlich noch psychisch in der Lage gewesen, eine erneute OP zu meistern.
Er soll nichts überstürzen. Außerdem wird er sehen, dass er mit seiner Versorgung zunehmend besser klar kommt. Das mindert den Leidensdruck schon mal immens. Ich würde Deinem Vater frühestens in ca. 3 Monaten zu einer Rückverlegung des Stomas raten. Ist natürlich nur ein gut gemeinter Rat.
Vielen Dank für's Abstimmen und liebe Grüße von
Angie
von beate05 » 30.01.2007, 21:29
Hallo!
Hatte mein Stoma aufgrund von einem toxischen Megacolon in einer Not-OP bekommen...
Der Darm war schon geplatzt und ich hatte ne riesige Bauchfellentzündung...
Hätte es fast nicht überlebt...
Konnte mich leider nicht psychisch darauf vorbereiten, da es von einer Minute zur anderen hierß, "Darm muss raus und ein Stoma her - oder sterben"...
Im Nachhinein (nach allen OP´s und Problemen) war es das beste, was mir passiert ist... auch wenn sich´s doof anhört... und es ein sehr schweres Jahr war...
Jetzt gehts mir so gut, wie die letzten 13 Colitis Jahre nie...
Liebe Grüße
Viele Grüße
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