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Wie am besten unterstützen? – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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59 Beiträge • Seite 2 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Wie am besten unterstützen?

Beitrag von Skyfire » 10.04.2011, 11:45

Hi Roverin,

Christian sagte es ja schon, und für alle anderen Fragen oder Sorgen, stehen wir immer wieder gerne zur Verfügung.
Ach so, noch was, wie wäre es wenn sich dein Freund demnächst eventuell hier auch anmeldet? Mir hat es damals immenz geholfen zu wissen, da da noch ein paar 100.000 Menschen gibt, die auch mit einem Stoma leben können, wo ich aber im ersten Moment anonym bleibe, und dies kann eigentlich nur im Internet gewahrt werden. Vielleicht hilft es ihm ja mit "Leidensgenossen" sich ein wenig austauschen zu können, ohne direkt live angesprochen zu werden? Du hast schließlich auch nicht ohne irgendeinen Grund hierhergefunden.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich finde es immerzu grandios das die Partner sich auch ihre Gedanken machen rund ums Stoma, daran alleine, kann man schon erkennen, das der Betroffene geliebt wird, denn sonst würde man ja seine Sorgen nicht irgendwo los werden wollen .. hoffe du verstehst das jetzt richtig, will dich nicht loswerden (im Gegenteil :) :D .....

SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO, und nun werde ich mir meinen sonnigen Sonntag ein wenig versüßen, indem ich eine liebe Freundin in einem Cafe beim kellnern aushelfe ..

Euch noch einen schönen erholsamen Sonntag

Liebe Grüße

Claudia

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Skyfire

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Beitrag von Roverin24 » 10.04.2011, 23:16

Guten Abend,

mein Freund bekommt nun endlich kein Morphin mehr :)

Ich denke, dass er sich auch bald hier anmeldet, aber er ist allgemein nicht so der "Foren-Fan" ;) Aber ich denke schon, dass er wenigstens mal reibschaut :rolleyes:

Er ist heute schon mit mir ein paar Male über den Flur gelaufen und kommt morgen eventuell schon wieer auf die normale Station.

Ich musste leider wieder zurück nach Bielefeld, da morgen Uni ist :(
Vorhin hat er wohl noch eine Suppe zu essen bekommen und diese leider wieder erbrochen.
Ist es denn normal, dass man nach so einem Eingriff Essen wieder erbricht?
Den Tee und Zwieback am Nachmittag hatte er nämlich gut vertragen.

Liebe Grüße
Lea

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Roverin24

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Beitrag von sahnetörtchen » 11.04.2011, 00:01

Hallo Lea,

ich denke, das mit dem erbrechen ist bei jedem anders. Ich habe auf jeden Fall auch ein paar Tage nach der OP alles im hohen Bogen wieder von mir gegeben.

LG
sahnetörtchen :winke: :winke:

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sahnetörtchen

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Beitrag von Skyfire » 11.04.2011, 13:28

Hi Lea,

ich lief sogar ein paar mit einer Nasensonde rum, weil ich so viel Säure ausgespeiht habe und dann kam natürlich auch die Nahrung mit hoch.
Glaub mir .. jeden Tag wird es ab nun ein Stückchen besser werden, zumindest normalerweise. Gut Ding braucht Weile und ein klitzekleines bischen Geduld.

Ganz liebe Grüße

Claudia

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Skyfire

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Beitrag von Roverin24 » 11.04.2011, 21:53

Hallo ihr Lieben,

danke für die vielen lieben Antworten.
Ich mache mir mächtig viele Sorgen, weil er schon so viel durchstehen musste, wie die meisten von euch ja auch :(

Er ist jetzt wieder auf der "normalen" Station und darf wieder leichte Kost zu sich nehmen :ballon:

Vorhin hat er mir gesimst, dass ein Arzt sagte, er könne Ende dieser Woche schon wieder nach Hause :je:
Das ist doch viel zu früh, die OP ist doch erst letzten Donnerstag gewesen, ich hoffe, dass es nur ein Missverständnis war!
Er muss ja schließlich erst mal wieder vernünftig auf die Beine kommen und lernen mit seinem Stoma umzugehen.

Mal sehen wie es morgen so aussieht :)

Oh noch eine Frage :rolleyes: könnt ihr Reha-Kliniken empfehlen? Mein Freund hatte eine CU und nun ein Ileostoma (nur so als Info ;) )

Liebe Grüße
Lea

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Roverin24

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Beitrag von sahnetörtchen » 12.04.2011, 01:18

Hallo Lea,

das kann schon sein, dass er schon wieder nach Hause darf. Und den Umgang mit der Versorgung lernt man ziemlich schnell. Und in der Regel wird man nach dem Krankenhausaufenthalt auch noch weiter von den Stomatherapeuten betreut. Einfach in der Klinik mal nachfragen.

anbei der Link, den Webkänguru mal eingestellt hat.
http://www.ilco.de/adressen-links/rehakliniken.html

Wenn Du über die Suchfunktion gehst und dann Reha eingibst, findest Du auch noch andere Beiträge dazu.

LG
sahnetörtchen

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sahnetörtchen

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Beitrag von Roverin24 » 12.04.2011, 10:14

Hey Sahnetörtchen,

der Link ist wirklich gut :) Tolle Adressen und Häuser.
Mich würde jetzt auch eure persönliche Erfahrung mit Reha-Zentren interessieren.

Das Problem ist, das mein Freund in Münster im Krankenhaus liegt aber aus einer Stadt im Münsterland kommt (und dort wohl auch nach dem Aufenthalt hingeht), die 60km von Münster entfernt ist.
Es würde also schwierig werden in diesem Dorf :rolleyes: einen Stoma-Therapeut zu finden.

Morgen abend bin ich wieder im KH dann weiß ich mehr ;)

LG
Lea

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Roverin24

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Beitrag von kochmax » 12.04.2011, 10:45

Hallo,
meine Stoma-Spezialistin kommt aus Werl, das sind so 60km.
Und die kommt, wenn ich sie brauche. Das ist alles kein Problem, das "mechanische Umgehen" mit dem Stoma lernt man sehr schnell.
Und wenn man Glück hat, braucht man(n) auch wenig Hilfe. Nur ist das leider nicht immer so, wie du hier manchmal lesen kannst. Nebenbei, zur Reha war ich in Bad Driburg, in der Caspar Heinrich Klinik, mit hat es gefallen.
Grüßle
max

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kochmax

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Beitrag von Webkänguru » 12.04.2011, 12:57

Hallo Lea,

eigentlich läuft das so ab, dass dein Freund aus der Klinik an einen "Nachversorger" über geleitet wird. Also die Stomatherapeutin in der Klinik lernt ihn an, versorgt ihn mit allem was er in den ersten Wochen benötigt und gibt ihm dann den Kontakt mit, wo er seine Versorgung zukünftig bestellen kann und Hilfe bekommt, wenn es Probleme mit dem Stoma geben sollte.

Nachversorger sind Sanitätshäuser oder überregional tätige HomeCare-Unternehmen mit eigenen Stomatherapeuten. Wahrscheinlich wird er bereits kurz nach der Entlassung zu Hause Besuch von einem Therapeuten/einer Therapeutin bekommen, die fahren dafür vereinzelt auch Strecken von über 100km. Er wird also nicht auf sich alleine gestellt sein.

In der Kombination Cu + Stoma wird sehr oft die Reha in Bad Hersfeld empfohlen. Ich selbst war noch nicht dort, aber einige hier aus dem Forum.

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

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Beitrag von Fuertefan » 12.04.2011, 14:36

Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich sehr schnell immer fitter geworden bin, je weniger Schmerzmittel ich bekommen habe. 5 Tage nach der OP habe ich das Novalgin verweigert, weil ich wissen wollte, wie stark die Schmerzen sind - und ich hatte keine Schmerzen. Dabei ist es bis heute (6 Wochen nach der OP) geblieben. Zu Hause angekommen gab es noch mal einen kleinen Einbruch, ich habe mich total schlapp und müde gefühlt - das hat sich aber nach wenigen Tagen gegeben - und jetzt geht es mir richtig gut. Mein Stoma-Versorgung wird in den normalen Tagesablauf integriert und: wenn man erst mal alleine vor der Aufgabe steht die Versorgung zu wechseln, ist es gar nicht so dramatisch, wie man es sich vorher gedacht hat. Ich habe mir vor dem "ersten Mal alleine" soooo viele Gedanken gemacht - und es lief so super!!! Meine Stomatherapeutin hat mit ihre Handynummer gegeben - "für alle Fälle" - ich habe sie noch nicht gebraucht.Es ist aber gut, sie zu haben...ich melde mich auch ab und zu bei ihr - einfach um "Danke" zu sagen für die tolle Anleitung und zu melden, daß alles ok ist. Die Versorgung mit den Beuteln und Platten hat bei mir unsere Apotheke übernommen. Das ist praktischer für mich, so bin ich zeitlich unabhängig.
So weit mein Erfahrungsbericht, ich hoffe, daß ich damit weiterhelfen kann.
Fuertefan.

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Fuertefan

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