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Wie oft geht man denn so zum Doktor? – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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9 Beiträge • Seite 1 von 1

Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Dugo » 20.06.2007, 13:42

Das ist keine Umfrage!
Allerdings würde mich trotzdem interesieren wie oft Ihr im beschwerdefreien Zustand zum Arzt geht? Ich stelle mich auch nicht quer,da mir die Schulmedizin ja das Leben gerettet hat. Im Gegensatz zu früher verspüre ich allerdings immer weniger Lust zu normalen Routinechecks zu gehen (obwohl die bei MC und Stoma eh nicht eingefordert werden).
Zumindest ich bekomme immer gleiche Antworten.
Zwickt es lange im Knie, heisst es "..ja könnte mit dem MC zusammenhängen"...habe ich Nierensteine..." ja, das lässt sich nicht vermeiden, ist ab und an eine eventuelle Nebenerscheinung von MC+ Stoma" usw usw...

oder, der beste Spruch noch...." da schicken wir Sie lieber gleich ins Krankenhaus, da kann man das Alles checken"!

Dummerweise ging und geht es mir aber mit dem Mc und Stoma ganz gut in den letzten 26 Jahren.
Und eigentlich sollte(kann) man doch auf medizinische Hilfe/Beratung verzichten, wenn es einem gut geht? Einfach NUR Leben meine ich......:feiern:

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Dugo

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Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Claudia » 20.06.2007, 14:41

Hallo,
wenn ich keine Beschwerden habe, gehe ich einmal im Quartal zum Arzt.Dann werden auch die Blutwerte kontrolliert, wie Blutbild, Elektrolyte und Eisen.
Bei einer Stomablockade welche ich zweimal nicht in den Griff bekommen habe, sause ich direkt in die Klinik, denn die Hausärzte zucken dann eh mit den Schultern und schicken einen dann doch weiter ins Krankenhaus.
Gruß
Claudia

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Claudia

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Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Webkänguru » 20.06.2007, 14:44

Hallo Dugo,

die Häufigkeit der Arztbesuche hängt denke ich massgeblich von der Vorerkrankng. Ich habe "nur" ein Stoma und bin ansonsten kerngesund. Mein Hausarzt hat mir daher empfohlen, alle 6 Monate eine Blutuntersuchung machen zu lassen, wegen B12-Spiegel und so weiter. Ansonsten will er mich nur sehen, wenn ich wirklich krank bin ;)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Dugo » 20.06.2007, 16:38

MMMM.Wie gesagt, ich beschwere mich überhaupt nicht und bin auch das absolute Gegenteil von einem Hypochonder. Es ist aber schon ein bischen blöd, dass ich ständig mit den besagten Aussagen konfrontiert werde. Anscheinend habe ich für mich(!)eine doofe Auswahl im Bezug auf nachbehandelnde bzw. betreuende Ärzte getroffen.

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Dugo

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Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von tuegelchen » 20.06.2007, 18:20

Hallo,
ich kann dein Dilema gut verstehen, bin bis auf die Seuche MC auch erschreckend gesund - Grippe oder sowas bekomme ich nicht. Vermutlich bin ich durch all die Chemie so resistent geworden das sich die "normalen" Viren und Bakterien gar nicht trauen.
Das mit dem: "Tja, was haben sie denn wieder, eigentlich könnte es alles sein." Kenne ich auch zu genüge. Aber ich habe festgestellt, das es auch für einen Arzt oft sehr schwer ist, zu sagen, ist es jetzt ein Schub oder einfach mal was ganz schnödes. Mein Hausarzt ist da dann immer sehr lieb und hört einfach zu was mein Gafühl dann sagt. Irgendwie kenn man seinen Körper doch am besten und dann ist er trotzdem oft hilflos. Und schick mich dann zum Spezialisten. Ich habe für mich selbst entdeckt, dass ich da einfach auch ein Stück weit mit umgehen muss und den anderen in Gewisserweise entgegengehen muss. Nicht immer einfach, aber mir geht es damit einfach besser. Ich erwarte nicht mehr, das mein Arzt sagt: "Ich hab's - die Lösung oder Das ist bestimmt das oder das." Wir versuchen gemeinsam rauszufinden was es ist und vor allem was mir gut tut. Mir hilft es sehr, dass er zuhört, Zeit hat und mich auch mal in den Arm nimmt. Vielmehr kann er ja doch nicht machen. Ansonsten bin ich regelmäßig mindestens einmal im Quartal da, alleine wegen der Rezepte die ich brauche und sonst, wenn ich Beschwerden habe.
Vielleicht hilft es dir ja weiter. Ich glaube da muss jeder das finden, was für ihn oder sie am besten ist.
Liebe Grüße
Billi

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tuegelchen

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Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Linie 22 » 20.06.2007, 19:33

Hallo Dugo,

warten bis Beschwerden da sind, nein Danke. Dann ist es meistens schon zu spät.

"Vorsorge ist besser als Nachsorge." - Sprichwort

Aber auch trotz aller Vorsorge und Nachsorge, musste ich in den sau`ren Apfel des Übersehens, falscher Diagnosen, fehlerhafter Blutbilder etc. beißen. Was wiederum das Sprichwort mit den zwei Seiten einer Medaille bestätigt.

Mein Untersuchungskalender sieht wie folgt aus:
-Einmal in jedem Quartal Blutbild, Tumormarker, Vorsprache
beim Hausdok :)
-Einmal jährlich PQ :)
-Einmal jährlich Darmspiegelung:)
-Einmal jährlich Gyn-besuch :)
-Einmal jährlich Zahnarzt, Voraussetzung alle Beißerchen
sind i. O.. Bei Zahnerkrankungen natürlich entsprechend
oft dem Heilungsplan. :)

Vorsorgliches Vorbild Linie 22 grüßt alle Kangaroos
:winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Monsti » 20.06.2007, 19:44

Hallo Dugo,

seitdem ich meinen Port und die diversen offen gelassenen Wunden nicht mehr habe, sieht mich mein HA statt mindestens 1x wöchentlich nur noch ca. alle zwei Monate zur Blutuntersuchung (Blutbild inkl. Elektrolyte, Vit. B12 und Leberwerten). Ansonsten habe ich ab und zu mal einen Termin bei meinem Chirurgen. Der Rest ist wie bei kerngesunden Leuten, Gynäkologe, Zahnarzt und ähnlich Lästiges ... :D

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Melli » 21.06.2007, 12:08

Ich war seit meines Stomas nur noch ein halbes Jahr später mal im Krankenhaus, danach (also seit Juli 2003) nicht mehr in Behandlung, auch nicht zum Check.
Rein Crohn technisch denke ich, ich werde es merken, wenn Blutwerte etc bergab gehen. Dazu habe ich ja reichliche 27 Jahre MC Erfahrung vom Feinsten.
Mit zu viel Nachschauen habe ich schlechte Erfahrungen (ein Arzt hat mir mal bei ner Routine Coloskopie den Darm perforiert und es entstand eine Fistel).

Da es mir zum ersten Mal in meinem Leben so richtig gut geht, lasse ich das also allesmal ;)

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Melli

Moderatorin

Wie oft geht man denn so zum Doktor?

Beitrag von Sabine049 » 22.06.2007, 10:03

Meli :kiss: gesunde Einstellung:ballon:

Wg. meines Stomis begebe ich mich nur noch bei auftretenden diffusen anhaltenden Beschwerden in ärztliche Behandlung.

Stomatherapeutisch ... wow ... ist schon weit über fast zwei Jahre her, dass jemand dieses inspiziert hat.

:ballon: und :winke: Sabine

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Sabine049

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