von mamabär » 27.01.2016, 10:59
Hallo Erdbeere
ich schätze das es in erster Linie darauf ankommt `Was` operiert werden muss. Ich dachte bisher immer das es bei den Verdacht auf einen bösartigen Tumor `immer` per Bauchschnitt gemacht wird.
Ist dem nicht so ?
Ich hatte meine erste OP minimalinvasiv. Dickdarm raus und Pouch gebastelt. Das sollte aber wirklich nur ein sehr guter laparoskopisch erfahrener Chirurg machen. Ich hatte mir ihn dementsprechend gesucht.
Die weiteren größeren OP`s waren dann per Bauchschnitt weil mein Chirurg bessere Sicht und mehr Platzt zum hantieren brauchte. Nach meinen Erfahrungen sind die Risiken bei einem Bauchschnitt, was Wundheilungsstörungen und Heilungsdauer betrifft größer als bei einer Laparoskopie. Ganz zu schweigen von dem kosmetischen Aspekt
Trotz meiner Vor-OP`s per Bauchschnitt habe ich jetzt gerade erst wieder eine OP per Bauchspiegelung hinter mir. Aber da habe ich wohl echt Glück gehabt das sich der Operateur darauf eingelassen hat. Dementsprechende Erfahrungen vorausgesetzt. Es hieß aber schon im Vorfeld das die OP bei einen Verdacht auf was Böses per Laparotomie erweitert werden würde.
Daher wundert es mich schon das bei dir überhaupt eine minimalinvasive OP in Betracht gezogen wurde.
Lieben Gruß,
mamabär
von Carstilein » 27.01.2016, 12:12
Hallo,
die initiale und geplante OP wurde zuerst minimalinvasiv durchgeführt.
Doch kaum angezapft, wurde ein Konglomerattumor festgestellt und man musste daher auf einen großen Bauchschnitt ausweichen. Alle weiteren OPs waren von da an nur noch mit Bauchschnitt...
von Carmenaida » 12.04.2016, 20:06
Hallöchen ihr lieben,
Ich bin frisch operiert worden letzen Freitag und hoffe das alles endlich mal wieder einen normalen Verlauf nimmt, mir wurde die Blase komplett entfernt und die neue Neoblase direkt an den Nieren angeschlossen. Es ging wohl nicht anders da ich keinen Dickdarm mehr besitze und nach der Bestrahlung nicht genug Dünndarm mehr vorhanden war um es anders zu lösen.
Ich bin nur etwas irritiert, die meissten hier hatten eine viel kürzere operationszeit. Ich lag fast 13 Std unter dem Messer.
Wie lange habt ihr im Krankenhaus verbracht? Wie ging es dann so weiter?
Lg Carmen
von 1margot2 » 13.04.2016, 05:52
Hallo,
auch ich habe eine künstlichen Blasenausgang, habe aber die Neoblase abgelehnt.
Aber wenn es operativ nicht anders möglich war, ist auch jedem seine Entscheidung.
Meine Blasenentfernung dauerte 8 1/2 Stunden, war zwei Tage auf Intensiv und ging
am 13. Tag wieder nach Hause.
Ich hatte etwas Pech, hatte schon 2 Bruch-OP und der 3. Bruch ist eine riesengroße Beule
am Bauch. Aber solange die Versorgung hält, lass ich nix operieren.
Gaaaaanz wichtig ist, dass du längere Zeit nicht schwer hebst, langsam anfangen, ansonsten
kannst du dein normales Leben wieder führen.
Solltest du noch berufstätig sein, in manchen Berufen kann man wieder gut arbeiten.
Alles Liebe und Gute
Margot
von Frederica » 13.04.2016, 12:07
Mein Stoma wurde minimal-invasiv gelegt und alles ist gut gegangen, hatte aber keine Vor-OPs. Zwei Jahre später kam eine Hernien-Op mit Netzlegung hinzu, die ebenfalls minimal-invasisv vorgenommen wurde. Wenn sich die Hernie inzwischen auch wieder gebildet hat, weil mein Bindegewebe so schwach ist, ist doch auch diese OP ohne Komplikationen verlaufen.
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