von doro » 18.07.2016, 10:36
Hallo Sue,
weil Dir in meine Geschichte nicht geantwortet werden kann antworte ich dir hier .
Du hast ein Ileostoma und dort sollte man die Verdauung versuchen mit Nahrung etwas einzudicken.versuche es einmal mit Kartoffeln mit Bananen und mit Nudeln.
Viele Ärzte Bedenken auch nicht dass uns das Teil im Darm fehlt in dem Vitamin B umgesetzt wird das müssen wir uns monatlich per Infusion geben lassen ich bekomme es auch alle vier Wochen. Auch einfach mal die Vitamin D Werte überprüfen lassen früher war ein Wert um die 30 normal heute ist das wohl auch nicht mehr so ganz aktuell .
Sonst habe bitte Geduld mit dir drei Monate sind zwar schon eine Zeit aber manchmal braucht man nach einer Dickdarmentfernung doch etwas länger um wieder auf die Beine zu kommen.
von Sue71 » 18.07.2016, 10:45
Hallo, danke für den Beitrag. Ein stoma habe ich allerdings nicht.
von doro » 18.07.2016, 16:41
Ups,Entschuldigung,dann habe ich Deinen Post falsch verstanden.
Dann wurde Dir der Dickdarm entfernt und er fehlt zum Eindicken des Stuhls?Die Folgen sind dann wohl ähnlich als hättest Du ein Ileostoma?Hast Du schon versucht es über die Nahrung ( Kartoffeln,Nudeln,Bananen )zu regeln?
von fluse » 18.07.2016, 18:15
Hallo sue, so wie doro schon geschrieben hat, solltest Du bei der Ernährung auf leicht verdauliche, stopfende NaHrung achten - wahrscheinlich im Gegensatz zu früher. Doro hat schon einige Nahrungsmittel genannt und es gibt da sicher auch individuelle Unterschiede. Bei mir wirken noch Möhren, Brokkoli, Brötchen, nicht so fette Kuchen. Mit Kaffee vorsichtig sein -trinke ich erst wenn ich schon was gegessen habe und selbst dann läufts vermehrt. Mehr zwischen den Mahlzeiten trinken, und dann eher Schluckweise (leider) und ca. 2 l amTag. Trinkt man deutlich mehr wirds eher eine Darmspülung. Dein Arzt / Internist sollte alle halbe Jahr Dein Vitamin B12, D, Zink, die Salze checken, wahrscheinli ch musst Du substituieren. Sei einfach noch ein bischen geduldig und lass Dir vielleicht auch Lopedium, Flohsamen oder Pektin verschreiben. Bin in den ersten Monaten auch oft nach der Arbeit kaum heimgekommen so schwach habe ich mich gefühlt. Ist inzwischen kein Thema mehr (oder nur noch selten). Ich hoffe, es geht Dir bald besser! Fluse
von fluse » 18.07.2016, 18:17
Hallo sue, so wie doro schon geschrieben hat, solltest Du bei der Ernährung auf leicht verdauliche, stopfende NaHrung achten - wahrscheinlich im Gegensatz zu früher. Doro hat schon einige Nahrungsmittel genannt und es gibt da sicher auch individuelle Unterschiede. Bei mir wirken noch Möhren, Brokkoli, Brötchen, nicht so fette Kuchen. Mit Kaffee vorsichtig sein -trinke ich erst wenn ich schon was gegessen habe und selbst dann läufts vermehrt. Mehr zwischen den Mahlzeiten trinken, und dann eher Schluckweise (leider) und ca. 2 l amTag. Trinkt man deutlich mehr wirds eher eine Darmspülung. Dein Arzt / Internist sollte alle halbe Jahr Dein Vitamin B12, D, Zink, die Salze checken, wahrscheinli ch musst Du substituieren. Sei einfach noch ein bischen geduldig und lass Dir vielleicht auch Lopedium, Flohsamen oder Pektin verschreiben. Bin in den ersten Monaten auch oft nach der Arbeit kaum heimgekommen so schwach habe ich mich gefühlt. Ist inzwischen kein Thema mehr (oder nur noch selten). Ich hoffe, es geht Dir bald besser! Fluse
von Sue71 » 18.07.2016, 18:54
Vielen Dank euch. Ja, bei mir wurde der Enddarm an den Dünndarm angeschlossen und ich habe somit nur noch ca. 11 cm Dickdarm. Nach der OP war ich zur Reha und da klappte alles ganz ok aber dann sind meine Leberwerte stark angestiegen und ich musste notfallmäßig ins Krankenhaus obwohl mir nichts weh getan hat. Ich hatte dann tatsächlich Gallensteine obwohl bei der Kolektomie die Gallenblase entfernt werden musste. Nach der ERCP (Entfernung durch Magenspiegelung) hatte ich noch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und seitdem komme ich nicht mehr aus dem Quark sozusagen. Jetzt sind meine Blutwerte alle ok und ich fühle mich schlecht. Habe noch einen Versuch mit Flohsamenschalen gestartet und achte auf Ernährung aber durch die vielen Stuhlgänge (wieder weit über 10 tgl.) fühle ich mich wie ausgelutscht. Keine Kraft, keine Energie und die Därme tun mir weh - sind diesen Stress nach 22 Jahren Verstopfung nicht gewöhnt...
Jetzt hatte ich noch Magenschmerzen und der Doc wusste nichts anderes, als Omeprazol zu verdoppeln (tgl. 80mg). Nu hat sich mit Hilfe meines Heilpraktikers rausgestellt, dass ich kein Problem im Magen habe sondern durch die Narben der Magenmeridian gestört ist. Klingt komisch aber ist was dran, weil es nach der Behandlung besser wurde.
Ändert aber nichts daran, dass ich kraftlos und auch etwas mutlos geworden bin. Wenn ich dran denke, dass anscheinend die meisten nach Kolektomie erwerbsunfähig geworden sind (oder nicht?) und ich es bisher auch nicht geschafft habe, an die Arbeit zu gehen.....
lg, Sue.
von fluse » 18.07.2016, 21:11
Hallo Sue! Also ich bin nicht erwerbsunfähig geworden und etliche andere im Forum auch nicht. Kommt halt auch auf die Begleiterkrankungen an. Ich habe seit einem Jahr um einen Tag reduzieren müssen, arbeite jetzt 80% wegen diverser Sekundärerkrankungen. Bekommst Du eigentlich Enzyme nach der Pankreatitis? Die kann unter Umständen bei mangelnder Funktion Durchfälle und Krankheitsgefühl und Schwäche machen. Warst Du eigentlich auf Reha? Und bei allem Respekt für Deinen Heilpraktiker - bist Du bei einem Gastroenterologen in Behandlung? Bis sich alles normalisiert brauchts einige Monate, Du hast ja auch einiges hinter Dir. Alles Gute, fluse
von fluse » 18.07.2016, 21:13
Hallo Sue! Also ich bin nicht erwerbsunfähig geworden und etliche andere im Forum auch nicht. Kommt halt auch auf die Begleiterkrankungen an. Ich habe seit einem Jahr um einen Tag reduzieren müssen, arbeite jetzt 80% wegen diverser Sekundärerkrankungen. Bekommst Du eigentlich Enzyme nach der Pankreatitis? Die kann unter Umständen bei mangelnder Funktion Durchfälle und Krankheitsgefühl und Schwäche machen. Warst Du eigentlich auf Reha? Und bei allem Respekt für Deinen Heilpraktiker - bist Du bei einem Gastroenterologen in Behandlung? Bis sich alles normalisiert brauchts einige Monate, Du hast ja auch einiges hinter Dir. Alles Gute, fluse
von Sue71 » 19.07.2016, 08:59
Hallo Fluse,
ich bekomme nichts an Medikamenten; die Pankreatitis ist abgeheilt, die Blutwerte in Ordnung. Es war "nur" eine Reaktion auf die ERCP, wenn in den Gallengängen "gewühlt" wird, kommt es oft vor, dass der Gang der Bauchspeicheldrüse erwischt und somit gereizt wird.
Ich war in Reha, die mir sehr gut getan hat. Allerdings ist die Erholung dahin, weil ich doch am vorletzten Tag wegen der schlechten Leberwerte abreisen musste ins Krankenhaus.
Mit den Ärzten ist das so eine Sache....ich habe über 20 Jahre mir von diversen Ärzten - auch Gastroenterologen - angehört, dass ich mich mehr bewegen und Körner essen müsse...die ganze Behandlung mit Darmschrittmacher und letztlich Kolektomie habe ich mir selbst gesucht und wurde in Kliniken durchgeführt. Mein Hausarzt ist auch Internist und sehr kompetent aber ich habe auch schon überlegt, ob ich nochmal einen Anlauf in Sachen Gastro machen sollte. Ich befürchte aber, dass nicht viel bei rum kommt, weil momentan die Werte ja alle so wunderbar in Ordnung sind....
Ich weiß nicht, ob überhaupt jemand etwas hat, damit mir meine "erschöpften" Därme nicht mehr so weh tun.....lg
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