von sahnetörtchen » 19.02.2012, 01:41
Hallo conni,
ich kann Dir sehr die Uniklinik in Bonn empfehlen. Seehr kompetentes Ärzteteam, die es so erklären können, dass auch ich es verstanden hab.
LG
Klaudia
von conni » 19.02.2012, 04:40
In der Tat nimmt meine Mutter schon lange sehr starke Schmerzmittel. Sie leidet an einer Nervenkrankheit in Händen und Füssen.
Vielleicht sind dadurch ihre Darmprobleme immer bei Seite geschoben worden. Es ging ja irgendwie immer mit den Verdauung. Wenn man das man beim Arzt angesprochen hat wurde immer gesagt: ist ganz normal bei diesen starken Schmerzmittel, damit müssen sie leben. Darum auch keine Untersuchung des Darms. Erst jetzt. wo sich gar nichts mehr tut.
Danke für die guten Ratschläge. Ich werde mal nachlesen was das genau ist, was Du empfielst. Wenn damit ein Einlauf gemeint ist, das haben wir schon so oft versucht, auch im KH, aber es nützt nichts.
LG Conni
von Fuertefan » 25.02.2012, 23:29
http://www.sana-gerresheim.de/unser-lei ... ntrum.html
Ich kann Sana Klinik Düsseldorf Gerresheim empfehlen..habe dort mein Stoma bekommen, super Betreuung, kompetente Ärzte - und menschlich stimmt da auch noch alles.
von Sabine049 » 26.02.2012, 18:26
Hallo Conni,
aus Deinen postings lese ich heraus, dass Deine Ma Schmerzpatientin ist und aufgrund dessen vermutlich Opioide zwecks Schmerzlinderung einnehmen muss.
Die jahrelange Einnahme sowohl der "Schmerzmedis" = Analgetika als auch der Abführmittel führte zu einer Darmlähmung = Darmatonie bzw. paralytischen Ileus!?
Seit drei Wo. liegt sie mittlerweile im Krhs.? und bislang konnte ihr nicht angemessen geholfen werden!?
Solange sie weiterhin die "Schmerzmedis" einnimmt, wird sich ursächlich - allenfalls symptomatisch - die Darmlähmung nicht beheben lassen.
Wird ihr denn wenigstens über die Vene (intravenösen Zugang) Flüssigkeit (*Tropf* - isotonische Kochsalzlösung nebst Elektrolyten (Mineralien wie Calcium, Kalium und Magnesium) zugeführt!?, da sie mittlerweile kaum noch Nahrung und vermutlich auch Flüssigkeit zu sich nimmt und bei sich behalten kann!
Wenn bspw. die Elektrolyte entgleisen, droht u.a. schnell eine Austrocknung, die widerum einerseits zur Darmträgheit führt und andererseits den Pat. langsam aber sicher austrocknen läßt. Ist dies der Fall baut der Pat. rasant ab und ist u.U. auch verwirrt und unorientiert!
Da - rein spekulativ - die "Schmerzmedis" die Darmlähmung verursachen, ist es nicht allein mit der Anlage eines Stomas getan.
Seht zu, dass auch kompetente Schmerztherapeuten hinzugezogen werden, um evtl. über eine Umstellung der jetzigen Medikation nachzudenken???
Meines Erachtens immens wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit (Kooperation) zw. Schmerztherapeuten, Internisten und Chirurgen. Wenigstens dass ein fachkundiger Schmerztherapeut hinzu gezogen wird.
Sind die "Schmerzmedis" ursächlich für die massive Verstopfung, hilft ein Stoma nicht allein. Werden diese nicht umgestellt o. zumindest überdacht, bleibt das Problem auch nach der Anlage eines Stomas weitestgehend bestehen.
Holt Euch bitte eine Zweitmeinung ein, mögl. in einem Schmerztherapeutischen Zentrum, wo Deine Ma meiner Meinung nach schnellstens hingehört!
und liebe Grüße
Sabine
PS.: Anlaufstellen: http://www.google.de/url?q=http://www.s ... 6JWMRzyz6g oder die Deutsche SCHMERZliga e.V. - Das Verlinken funzt von meinem blöden Rechner nicht ... nichtsdestotrotz zu erfahren bei "Mr. Google"
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