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Aktuelle Infos zur Stoma-Ausschreibung der KKH – Seite 14

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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Aktuelle Infos zur Stoma-Ausschreibung der KKH

Beitrag von Hanna70 » 25.06.2016, 22:22

Das finde ich gerade ganz besonders eigenartig, da die BARMER bei der Inkontinenzversorgung vor kurzen erst den gegenteiligen Weg gegangen ist und den Patienten die Wahl der Versorger überlassen hat. :? :? :?

Die Pauschalen sind inzwischen von 18,50 € im Monat auf etwas über 16 € zurückgegangen!!!!!!! Wie Versorger bzw. Patienten damit klarkommen sollen, wird ein ewiges Rätsel bleiben. Aus Angst, dass mich bei meinem Bedarf außerhalb des Regelfalles ein anderer Versorger von vornherein ablehnen könnte, bin ich bei meinem bisherigen Versorger geblieben. Eine telefonische Zusage, dass sich an meiner Versorgung nichts ändern wird, habe ich zwar, auf die schriftliche Bestätigung dieser Aussage warte ich aber immer noch... :? :? :?

Ich hatte ja im Verlauf dieses Threads davon berichtet.

Guck da noch einer durch. :ichKannsNichtGlauben:

LG Rosi

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Hanna70

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Aktuelle Infos zur Stoma-Ausschreibung der KKH

Beitrag von Häslein » 26.06.2016, 11:19

Hallo,

ich sehe das alles sehr...pessimistisch?.... realistisch? Ich weiß es nicht.

Wie viele Stomaträger gibt es in der BRD? 160.0000? Quasi null, wenn es um um das Gewicht bei einer Wahl geht.

Was juckt es den Minister Dingens, wenn der Post von Bürger 08/15 erhält? Der liest keinen dieser Briefe selbst und ich glaube auch nicht, dass er überhaupt vom Inhalt erfährt. Selbst, wenn eine Antwort seine Unterschrift tragen würde, dürfte es ein guter Druck sein ( Print ).

Jaaaa, natürlich erhält jeder Schreiber eine Antwort, mit der kann er sich dann den Beutel abwischen. Es ist gut, dass man nach Berlin schreibt, sicherlich - es bringt aber nix, da müsste schon einer Lobbyist sein.

Was juckt es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr kratzt? Für mich dasgleiche.

Solange kein maßgeblicher Entscheider selbst betroffen ist ( was dann auch latte ist, wenn man das nötige Geld hat, die Versorgung der Wahl selbst zu bezahlen ) und solange es eine absolut unbedeutende Minderheit an Wutbürgern ist, die nullkommanull ins Gewicht fallen, besteht doch überhaupt kein Anlass, von den Plänen abzuweichen.

Glaubt tatsächlich auch nur eine Person, dass es um das Wohlergehen von ein paar Stomaträgern geht? Irgendwelche aus dem Promillebereich hinterm Komma bei der Stimmabgabe? In China ist grad ein Sack Reis umgefallen. ;)

"Ich bin so wütend, ich hab sogar ein Schild dabei /einen Brief geschrieben." :D

Es geht auch bei Marionetten wie Minister Dingens um anderen Kram als unsere Versorgung. Wenn überhaupt, hätte unser Anliegen nur in Berliner Hinterzimmern der einschlägigen Politbars- und Restautants eine minimale Chance auf Gehör, von einer Umsetzung will ich gar nicht schreiben.

Wenn es billiger ist und den Profit steigert, wird's gemacht. Punkt. Alles andere ist nicht (system)relevant, und ein paar Bauchgesäßler sind es schon gar nicht. Die kosten sowieso schon zu viel Geld. :D

Meine Sichtweise...

Häslein

Nachtrag: "Eine Versorgung muss ausreichend und zweckmäßig sein" - so der Gesetzestext...

Ausreichend kommt kurz vor mangelhaft - kennt man noch aus der Schule!

Was ist ausreichend? Was ist zweckmäßig? Da versteht jeder etwas anders darunter und deshalb muss das immer definiert sein. Nun, ich bin mir sicher, dass man auch künftig defintionsflexibel und die Stomaversorgung ganz furchtbar korrekt und gesetzeskonform sein wird...

Über was wir heute jammern, wird uns in 10 oder 20 Jahren paradiesisch erscheinen, davon bin ich fest überzeugt.

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Häslein

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Aktuelle Infos zur Stoma-Ausschreibung der KKH

Beitrag von Börgi » 26.06.2016, 12:54

Hallo Ihr Lieben,
hab mir auch mal so meine Gedanken gemacht zu dem Thema!!
Politiker sind alle gleich, reden viel und unterm Strich kommt nix dabei raus. :x
Die Herren legen doch immer so auf ihr Image wert, wäre es nicht effektiver, wenn man sie direkt bei Twitter, Facbook und Co. auf dieses Thema anschreibt????? :hmm:
Ich kenn mich mit diesen sozialen Netzwerken nicht so gut aus, aber die haben doch alle solche Accounts.
Vielleicht wäre das mal ein weiterer Weg, denen Beine zu machen!!!
Nur so eine Überlegung von mir, vielleicht lieg ich auch falsch.

Einen sonnigen Sonntag Euch Allen!!!! :roseSchenken:

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Börgi

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Beitrag von uwe2111 » 26.06.2016, 13:44

Hallo Börgi,
dann schau dir mal bei Facebook die Seite von Frau Merkel an. Sie wird dort aus meiner Sicht zu Recht von ihrem Volk kritisiert aber die Linie die sie in ihrer Politik fährt, ändert sich nicht.
Ich wage mal zu behaupten, dass viele Politiker sich von ihren Untergebenen so eine Seite erstellen lassen, damit das Volk glaubt, sie können mal Dampf ablassen. Aber lesen werden sie dort nicht einen Satz.

Je dümmer man ein Volk hält umso leichter lässt es sich regieren.

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uwe2111


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Beitrag von doro » 26.06.2016, 14:13

Hallo Börgi,
Deine Idee mit den Netzwerken,darum spricht man auch von "sozialen Netzwerken" ;) ist vom Ansatz her,gut.
Nur,versuche einmal bei einem der angedachten Politiker etwas auf deren Seite zu posten :schockiert: das geht erst einmal durch die "Zensur".
Es ist so wie geschrieben,solange es nicht deren persönliches/ politisches Image puscht,sehen wir alt aus.
Nur,und da habe ich meine feste Einstellung,wenn ich nicht in egal welcher Form protestiere, muss ich mich auch nicht wundern,wenn sich nix ändert.
Oder hätten wir es verstanden,wenn z.B. Christian auf unsere Bitte hier zu reagieren, die Schultern gezuckt hätte mit der Anmerkung,bringt ja doch nichts ?
Natürlich sind wir eine Minderheit,aber,nur auf dem Sofa sitzen und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist mit der Weisheit zu kommen: Habe ich doch gleich gesagt,das bringt nix ,finde ich nicht akzeptabel.
Wir als kleine Minderheit werden nicht viel ausrichten können,aber ich schlafe etwas besser,wenn ich weiss ich habe mich gegen Ungerechtigkeiten gewehrt.
Und uns unter Umständen,mit minderwertiger Ware zu versorgen,finde ich ungerecht. :winke:

Egal,ob eine Zuzahlung machbar ist oder nicht.

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doro

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Aktuelle Infos zur Stoma-Ausschreibung der KKH

Beitrag von Beutelmaus » 26.06.2016, 14:29

Hallo,

als ich die Beiträge aus diesem Thread gelesen habe, gingen mir einige Fragen durch den Kopf:
wie kann man die Qualität der medizinischen Versorgung einer Bevölkerung, die immer älter wird, beibehalten?

Müsste das System nicht reformiert werden, in die Richtung, dass alle ohne Ausnahmen einzahlen müssten und entsprechend nach einer Wartezeit erst Anspruch auf Leistung haben? Und wenn das so geändert würde, müssten wir dann noch Zuzahlungen leisten? Wie haben unsere europäischen Nachbarn dies gelöst?

Schönen Sonntag und beste Grüße
Monika

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Beutelmaus

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Beitrag von 1margot2 » 27.06.2016, 11:49

Hallo Beutelmaus,
habe ich das richtig verstanden, dass man zwar in die KK einzahlt, aber erst nach einer Wartezeit Leistungen erhält ? Wie soll das denn funktionieren. 1. ist der Beitrag ja eh Pflicht, also was soll es dann.
Außerdem zahlen die Kassen schon eine Menge, die wir nicht bezahlen müssen. Denk mal an die Tage im Krankenhaus oder Reha, wir zahlen 28 x 10 €, den Rest die Kasse.
Also das ist mal ne ganze Menge. Wenn man 4 Monate auf Reha ist zuvor 5 Wochen Krankenhaus, dazu kommt eine 8stündige OP, das summiert sich dann schon. Und wir zahlen im Enddefekt umgerechnet nichts.
Und zur "Billigware" der Versorgung wird es nicht kommen. Das entscheidet immer noch dein Arzt und der Stomatherapeut, wo du die Ware beziehst.

Sollte ich dich falsch verstanden haben, dann korrigiere mich bitte.

LG Margot

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Beitrag von doro » 27.06.2016, 12:51

Wenn ich den Gedanken von Monika :winke: einmal aufgreife, so verstehe ich ihre Überlegung so: Das Fass kann erst dann angezapft werden,wenn ich meinen Teil zur Befüllung des Genannten geleistet habe.

Da ich aber bereits vor Erbringung meiner Leistung das Fass anzapfen muss,bin ich auf die Leistung dritter angewiesen- und die nennt man dann Solidargemeinschaft.
Von dieser Gemeinschaft leben wir cron.Kranken z.B. auch,denn auch wenn ich als Selbstständige einen recht hohen Beitrag in die KV einzahle,könnte ich von meinem Beitrag die überstandenen Operationen nicht zahlen.
;)

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doro

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Beitrag von Hanna70 » 27.06.2016, 15:01

1margot2 hat geschrieben:Und zur "Billigware" der Versorgung wird es nicht kommen. Das entscheidet immer noch dein Arzt und der Stomatherapeut, wo du die Ware beziehst.


Hallo Margot,

wenn das so wäre, brauchten wir hier nicht zu diskutieren. Irgendwie habe ich den Eindruck, Du hast den gesamten Thread nicht verstanden. :? :? :?

Wäre es so, wie Du (meiner Meinung nach) etwas blauäugig schreibst, würde ich mit für Tag und Nacht passgenauer Inkontinenzversorgung von "Tena" versorgt werden. Ich muss mich aber mit dicken Einheitsgrößen der Vorlagen von 70 x 35 cm (Gewicht der ungebrauchten Vorlage 230 g!) zufriedengeben.

Für die Versorgung mit "Tena" (Gewicht 106 g) müsste ich im Monat 75 € zuzahlen. Also, ich habe schon den Eindruck, dass ich mit "Billigware" abgespeist werde. :schlecht: :schlecht: :schlecht:

Zudem muss ich um jede einzelne Vorlage immer wieder neu kämpfen und nachweisen, dass ich nicht mit 3 bis 4 Stück am Tag auskomme. Selbst bei dem Mehrbedarf an "Billigware" steht immer wieder das Damoklesschwert "Eigenanteil" im Raum.

Kein noch so guter Hausarzt hat die Zeit, sich mit solchen Dingen zu befassen und da es nicht um ein Urostoma geht, sondern einfach "nur" um Vorlagen, ist auch die Stomaschwester nicht zuständig. Also stehe ich allein mit dem ganzen Schxxxx da und lasse meine letzten Nerven...

LG Rosi

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Hanna70

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Beitrag von uwe2111 » 28.06.2016, 00:42

Vielleicht hab ich den Fred auch nicht kapiert, besonders die Anmerkung von beutelmaus.. Alle zahlen ein Plus Wartezeit (naja???) und haben dann Anrecht auf Leistung. Ist doch okay,. Wir denken an unsere Beutel und warum das Geld dafür fehlt? Tja Achmed bekommt umsonst die kauleiste saniert. Irgendwie muss gespart werden.... Klar am eigenen Volk, denn die wählen trotzdem die CDU. Gute Nacht

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uwe2111


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