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Antrag des Behindertenausweises – Seite 2

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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67 Beiträge • Seite 2 von 71, 2, 3, 4, 5 ... 7

Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von Skyfire » 02.05.2011, 18:45

Hallo Bienchen,

wollt Dir nur schon mal verraten mit wieviel Grad der Behinderung du schon mal rechnen kannst ..

Ich hatte ein doppelläufiges Ileostoma, schweren Morbus Crohn mit schwerer Fistelbildung und Depressionen .. bekam damit 70 % befristet für 1 Jahr.
Und habe nun ein endständiges Colostoma, schweren Morbus Crohn, schwere Fistelbildung, Depressionen und eine totale Rektumamputation und habe nun 80 % bekommen unbefristet.

In etwa wird das bei Dir dann auch so hinkommen. Kommt natürlich darauf an was bei Dir anerkannt wird.

Liebe Grüße

Claudia

P.S. Den orangenen Parkausweis bekommst du bei uns (wohne in der Nähe von Aachen) direkt beim Ordnungsamt, sobald du den Behindertenschein vorlegst mit der Bescheinigung vom Versorgunsamtes, bekommst du ihn sofort ausgehändigt.
Den Behindertenschlüssel habe ich nicht, da ich immer rechtzeitig mittlerweile wechseln kann, da ich nicht mehr so häufig zur Toilette muss als wärend der Schubzeit ohne Stoma, somit bleibt mir immerzu genügend Zeit ;) und ich hab nichts mehr in der Unterhose hängen wo es nicht hingehören soll :D

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von Bienchen » 02.05.2011, 19:10

Wieder schlauer :)
den Schlüssel für die Behindertentoiletten will ich eigentlich nur für den Notfall...denn - da hatts Toilette [U]und[/U] Waschbecken hinter einer abschließbaren Tür!!! So dass ich mich nach einer Panne überall waschen, neu versorgen und umziehen könnte!!!!
Und bei Autobahnraststätten habe ich eine Alternative zu dreckigen Klos... sonst gehe ich ja zum Ausstreifen auch auf öffentliche, geht ja auch.
Ja so 70-80 % denke ich auch, hatte ja auch Fistel, Eiterabzess, jetzt vollständige Amputation, da mein Darm echt nicht mehr will...völlig austherapiert. :heul:
Es hat ein ganzes Jahr gebraucht, bis ich mich mit dieser Entscheidung abgefunden habe, dann jetzt aber auch richtig!
Okay, nach dem Versorgungsamt zum Ordnungsamt :cool:
Das kriege ich auch hin...
Vielen Dank für Eure Tips!!!
Bienchen

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von Frank38 » 03.05.2011, 11:38

Hallo Bienchen,

Jeder Mensch mit Behinderung kann bei der für seinen Wohnsitz zuständigen Kommunalverwaltung oder beim Versorgungsamt einen Antrag stellen (Schwerbehindertenausweiss). Der Antrag kann formlos oder direkt mit dem entsprechenden Antragsformular gestellt werden. Antragsformulare gibt es bei den Kommunalverwaltungen, Versorgungsämtern Fürsorgestellen, Sozialämtern, Behindertenverbänden und bei den Vertretungen für Schwerbehinderte in Betrieben.

Also ich brauchte keine Ärztlichen Berichte beim Antrag mit schicken, brauchte nur die Adressen angeben wo ich in behandlung war und wo ich Operiert wurde so wie es im Antrag steht, alles andere hat das Versorgungsamt selber gemacht sich die Ärztliche berichte zu schicken lassen, von denn genannten Ärzten.


lg Frank

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von doro » 03.05.2011, 13:04

Also ich brauchte keine Ärztlichen Berichte beim Antrag mit schicken, brauchte nur die Adressen angeben wo ich in behandlung war und wo ich Operiert wurde so wie es im Antrag steht, alles andere hat das Versorgungsamt selber gemacht sich die Ärztliche berichte zu schicken lassen, von denn genannten Ärzten.
Stimmt, in der Reha hat man mir nun aber den Rat gegeben,die Arztberichte selber zu besorgen und bei zu legen.Das verkürzt die Zeit der Bearbeitung in den VS Ämtern erheblich.das Anschreiben der angegebenen Doktores und deren Bearbeitung und Rücksendung ...nun im Sommer noch ein wenig Urlaubszeit.. das kleckert sich zusammen.ABER es kann ja auch jeder es auf seine Art lösen. :cool:

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von sahnetörtchen » 03.05.2011, 13:42

Hallo Bienchen,

ich habe auch sämtliche Arztberichte mitgeschickt. Geht halt wesentlich schneller, da das Versorgungsamt nicht erst jeden Arzt und jedes KH anschreiben muss. Ich hatte innerhalb von 10 Tagen meinen Behindertenausweis.

LG
sahnetörtchen :winke: :winke:

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Beitrag von Frank38 » 03.05.2011, 16:37

Hallo,

hatte meinen in 14 Tagen denn schein, da nunmal ja heut zu Tage alles zügiger geht, per Mail oder Fax brauch man nur kurz durchlingenln beim Arzt und man bekommt direkt die sachen, da wird nicht meht großartig angeschrieben. Soviel zu tun hat das Versorgungsamt nun mal ja nicht, wird ja eh in Frage gestellt ob man sowas wie Verorgungsamt behaupt noch brauch weil andere Behörden sowas ja schon übernehmen, meins gibt es nicht mehr.

lg Frank

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von kleine leuchtende Blume » 03.05.2011, 17:47

Ehrlich, so schnell ??? Mir fällt gerade die Kinnlade herunter.
Ich habe meinen Ausweis im Februar beantragt, sämtliche Arzt- und Krankenhausberichte der letzten 5 Monate beigelegt. 3 Tage später bekam ich einen Brief, dass ich mich gedulden soll. Das wars dann, bis heute hat sich noch nix weiter getan. Na, da werde ich wohl mal gleich unsere hiesigen Versorgungs-Beamten scheuchen.
Ich fass es ja wohl nicht! :teufel:

Kleine leuchtende Blume

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von doro » 03.05.2011, 18:01

Also, @Frank, Deine 14 Tage sind nicht zu überbieten :D Ich habe meinen Antrag auf Erholung des GdB vor 20 Tagen zur Post gegeben :confused: Da wäre wohl dann eine Dienstaufsichtsbeschwerde angemessen, oder ? :teufel:

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von Skyfire » 03.05.2011, 18:32

Lol @ Doro ..

@ Frank, also, um mal Klarschiff zu sprechen, egal ob man heute per E-Mail den Schriftverkehr regeln kann, Fakt ist, die Ärzte und Krankenhäuser etc. brauchen in der Regel ziemlich lange bis sie überhaupt auf das Schreiben des Versorgungsamtes reagieren. Man kann i.d.R. mit einer Zeit von circa 3 Monaten rechnen, bis das Versorgungsamt den Bescheid rausschicken kann und das ist völlig angemessen (denn die Bearbeitung beim Versorgungsamt dauert wirklich nicht lange ;) . Achja, man verliert duch die lange Bearbeitungszeit nicht seine Prozente, die einem zustehen, die werden, so viel ich weiß, ab Zeitpunkt der Antragstellung gültig, und meines Erachtens sogar schon wenn es um das Finanzielle geht beim Finanzamt das komplette Kalenderjahr (klärt mich auf wenn dem nicht so ist???).

Liebe Grüße

Claudia

P.S. Kann die letzte Aussage von mir halt nicht genau nachvollziehen und hab nur mal kurz was drüber gelesen, da ich eh ALG 2 bekomme und ich momentan noch keine Ansprüche auf eine Steuervergünstigung etc. habe.

Liebe Grüße

Claudia

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Antrag des Behindertenausweises

Beitrag von doro » 03.05.2011, 18:49

Meine Nachbesserung gilt vom Ausbruch meines Pischi-Problems , also seit 06/10. Obwohl ich jetzt erst die Nachbesserung beantragt habe..

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