von TOMTOM80 » 05.09.2011, 19:08
Hallo,
Ich bin im moment gesetzlich bei der BKK-ATU (ich selber bin nicht bei ATU beschäftigt) versichert und hatte abgesehen von diversen Fahrtkosten welche mir m.E. hättten erstattet werden müssen, sonst keine Probleme wie sie hier teilweise geschildert werden. Ich bekomme meine Beutel in der von mir bestellten Menge und von mir bevorzugtem Hersteller. --> also eigentlich alles OK.
Seit mehreren Tagen bekomme ich immer wieder von der bei mir am Ort ansässigen AOK-Beraterin Anrufe, ich möchte mich doch bitte mit Ihr treffen, Sie möchte das ich zur AOK Bayern wechsle (ich muss dazu sagen meine Frau ist bei der AOK versichert). Welche Erfahrungen (positive sowie als auch negative) habt Ihr mit der AOK Bayern gemacht? Die meisten Leistungen der Krankenkassen sind ja eh gesetzlich vorgeschrieben. Vielen Dank für Eure Antworten und schöne Grüße aus dem sonnigem Bayern.....
TOMTOM80
von Hugo » 06.09.2011, 07:49
Hallo TomTom80,
ich kann nichts negatives sagen über die AOK bayern. selbst als ich einen Abzess unter der Stomaplatte hatte meinte mein Arzt das ich das selber zahlen müsse, hat dann bei der kassenärztlichen Vereinigung angerufen und die sagten das die Hydrokoliodplatten die Kasse zahlen muss. und das haben die auch getan.
Meine Stomaversorgung bekomm ich problemlos und auch alles was ich bestelle!
von hmengers » 06.09.2011, 11:37
Hallo,
es gibt nach meiner Erfahrung heute in Deutschland keine generell "guten" oder "schlechten" gesetzliche Krankenkassen (mehr). Ob irgend etwas genehmigt wird hängt (leider) oft vom Gutdünken einzelner Sachbearbeiter ab und da auch schon einmal davon, ob sie mit dem rechten oder dem linken Bein aufgestanden sind. Und die gibt es auch (leider) überall.
Deshalb: warum solltest Du die Kasse wechseln, wenn Du derzeit im großen und ganzen mit deiner Kasse zufrieden bist?
Der Hintergrund: Seit es den Gesundheitsfond gibt erhalten die Kassen Zuteilungen aus dem Fond, die unterschiedlich hoch sind je nachdem ob das Mitglied Rentner ist oder nicht, ob eine chronische Krankheit (nach ICD-Standard definiert) zu berücksichtigen ist u.ä. Im Klartext: während früher chronisch kranke und Behinderte von den Kassen gar nicht gerne gesehen waren sind die heute aus diesen gründen an solchen Mitgliedern höchst interessiert, um ihre Zuteilungsquote zu verbessern.
Herbert
von Skyfire » 06.09.2011, 11:47
hmengers hat geschrieben:Der Hintergrund: Seit es den Gesundheitsfond gibt erhalten die Kassen Zuteilungen aus dem Fond, die unterschiedlich hoch sind je nachdem ob das Mitglied Rentner ist oder nicht, ob eine chronische Krankheit (nach ICD-Standard definiert) zu berücksichtigen ist u.ä. Im Klartext: während früher chronisch kranke und Behinderte von den Kassen gar nicht gerne gesehen waren sind die heute aus diesen gründen an solchen Mitgliedern höchst interessiert, um ihre Zuteilungsquote zu verbessern.
Herbert
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