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Budget der Krankenkasse – Seite 1

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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34 Beiträge • Seite 1 von 41, 2, 3, 4

Budget der Krankenkasse

Beitrag von Koala » 03.11.2010, 23:01

Hallo,

ich habe diese Frage vor längerer Zeit in ähnlicher Form schon einmal gestellt. Wegen der Übersicht starte ich einen neuen Thread.

Wie ist das bei euch mit dem Budget der Krankenkasse?
Gibt es noch Krankenkassen die diesen Quatsch nicht haben?

Die AOK hat bei uns zwei Anbieter, der eine ist`n Arsch und der andere geht, aber nur, weil der Stomatherapeut Verständnis für meine Versorgungslage hat, mit seiner Zentrale habe ich dagegen öfter Probleme.

Gruß
Koala

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Koala

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Budget der Krankenkasse

Beitrag von hmengers » 03.11.2010, 23:51

Hallo Koala,

zum 497. Mal:

:teufel: Es gibt kein "Budget" bei der Stomaversorgung im Verhältnis zwischen Krankenkasse und Patient!!! :teufel:

Wer das behauptet (vor allem Versorger, aber auch manchmal Sachbearbeiter bei den KK) ist entweder schlecht informiert oder lügt bewußt :teufel:

Herbert

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hmengers

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Beitrag von angeli » 04.11.2010, 08:19

wegen chronischen Ileuszuständen beim Ileostoma, brauche ich ab und an mal Urinblasenkatheter (oder Darmrohr), Magensondenbeutel und Klistiere - alles 3 gehört nicht wirklich zur Ausstattung eines Ileostomapat. und wegen der Rezeptierung haben sich mein HA und die Stomatante nicht zuständig gefühlt - deshalb habe ich mir bisher die Sachen selber in der Apotheke geholt;

auf Nachfrage bei der KK wurde mir dort gesagt, daß es ÜBERHAUPT kein Problem von ihrer Seite aus gäbe, daß die KK die Kosten übernimmt - allerdings muss ich mir das von meinem Facharzt (sprich Gastro oder Chirurg) bestätigen lassen und ein Rezept für Hilfsmittel ausstellen lassen - also, mein sogenannter "Mehrbedarf" wird ohne weiteres übernommen, mich kostet das nur einen Arztbesuch mehr :winke:

(bei meiner KK gibt es für Stoma-Fragen eine recht kompetente Mitarbeiterin, die immer wieder mit Nachdruck bestätigt, daß die KK ALLE notwendigen anfallenden Kosten/Materialien übernimmt - halt mit ärztlicher Bestätigung - wenn's mehr nicht ist)

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angeli

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Beitrag von Hannemann » 04.11.2010, 09:28

Hallo an alle die mit der Kasse Ärger haben.
Mein Mann hatte den Ärger mit der Kasse auch. Die Kasse wollte die Beutelmenge begrenzen. Meine bessere Hälfte hat sich an die unabhängige Pntientenberatung gewendet. Hat gute Beratung bekommen.Er hat sich daraufhin ein neues Attest vom Arzt ausstellen lassen und nun klappt es mit der Kasse.Versorgungmatrial wird nicht mehr begrenzt.

Hanni

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Beitrag von temperence » 04.11.2010, 11:04

Hallo in die Runde,

ich kann mich bislang auch nicht beschweren, ich bekomme, was ich brauche; bin als Selbständige freiwillig bei der DAK gesetzlich versichert.

Zu Beginn meiner Beutelzeit hatte ich allerdings auch mal bei der KK nachgehorcht bzgl. Mengen, da mich die angeblich auf 30 Stück pro Monat begrenzte Beutelzahl doch verunsichert hatte, hatte ich doch damals zu Beginn der Chemo eine kurze Phase mit diversen Plattenplatzern :absauf:

Auskunft der DAK damals, sogar schriftlich: was ich brauche, bekomme ich ohne Diskussion, und sollte der Bedarf in gewisser Weise "auffällig, weil gegenläufig zu vorliegenden Statistiken sein", wäre natürlich auch das möglich, im Zweifel könnten ja Hausarzt oder ergänzende Betreuung den Bedarf bestätigen.

Gab also nie ein Problem, die Budget-Geschichte geht nicht von der KK aus.

Gruß Lucia

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Budget der Krankenkasse

Beitrag von Koala » 04.11.2010, 22:34

Also ... ich habe 2 Versorger und diese beiden, sowie die KK hat mir gesagt, das es ein Budget (ich glaube, es waren 350 Euro im Monat) für jeden Stomaträger gibt. Das was sie bei einem mehr ausgeben müssen, wird bei den anderen eingespart. So deren Aussage, schriftlich wollte mir das aber keiner geben. Nur das die KK gesagt hat, ich bekomme alles was ich brauche, nur die Versorger weigern sich einfach, selbst wenn die KK da anruft, bringt das nichts.

Versorger Nr. 1 wollte mir damals die Menge vorschreiben (1 Beutel am Tag, also die bereits angesprochnen 30 Stück im Monat) und mich sogar zu einem Versorgungswechsel zwingen, obwohl ich alle Versorgungen durch habe und nichts so gut hält wie meine jetzige. Da war ich überrings nicht der einzige. Versorger Nr. 1 hat selbst zu mir gesagt, das sie am Telefon schon Nervenzusammenbrüche verursacht haben und Selbstmordabsichten wurden auch geäußert. Das hat die überhaupt nicht interessiert, Kapitalisten in Reinkultur.

Bei Versorger Nr. 2 konnte ich die Versorgung behalten, musste mich aber auf die verbrauchte Menge einschränken, also extrem haushalten. Das ist zwar möglich, stellt mich im Alltag aber häufig vor Problemen und es geht auch öfter etwas in die Hose (im wahrsten Sinne). Ob das hygienisch immer so einwandfrei ist, ist auch noch fraglich. Um aber Ärger aus dem Wege zu gehen, habe ich mich zu dieser Einschränkung bereit erklärt (wobei ich schon genug durch das Stoma eingeschränkt bin, aber irgendwie gehts).

Nun scheint Versorger Nr. 2 mir aus der Zentrale schon wieder Probleme zu machen.

So langsam reicht es mir, ich habe mich nun wirklich bemüht sparsamer zu haushalten, aber irgendwann ist einfach eine Grenze erreicht. Daher muss ich mir wohl Gedanken um einen Kassenwechsel machen und da wollte ich wissen, ob die anderen KK das auch so machen.

Ich bekomme jede Bescheinigung von meinen Ärzten, nur bringt das nichts, wenn die Versoger nicht liefern. Die KK sagt, sie übernehmen alles und der Versoger sagt, die KK würde das nicht übernehmen. Das ist ein Schildbürgerstreich auf Kosten der Betroffnen.

Die Sache mit der unabhängigen Patientenberatung hört sich gut an, ich muss Mal sehen, ob es soetwas auch bei mir gibt.

Auf wiederholten Wunsch wurde der Rest vom Autor gelöscht!

Hochliebche Grüße
Koala

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Beitrag von hmengers » 04.11.2010, 22:43

Ich bekomme jede Bescheinigung von meinen Ärzten, nur bringt das nichts, wenn die Versoger nicht liefern. Die KK sagt, sie übernehmen alles und der Versoger sagt, die KK würde das nicht übernehmen. Das ist ein Schildbürgerstreich auf Kosten der Betroffnen.
Hallo Koala,

Du hast nur zwei Chancen: entweder zusammen mit der Kasse den gegen alle Gesetze verstoßenden Versorger zu zwingen oder die Kasse zu wechseln. Solche Versorger sollte man auch nicht anonym erwähnen, sondern Roß und Reiter nennen, damit nicht auch noch andere da reinfallen. :teufel:

Und das was Du zum Schluss geschrieben hast solltest Du m.E. schnell mal wieder löschen...

Herbert

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Budget der Krankenkasse

Beitrag von Koala » 04.11.2010, 23:23

Hallo Herbert,

zunächst vielen Danke für deine Teilnahme in diesem Thread!

Da ich keine Abmahnung wegen übler Nachrede kassieren möchte, nenne ich lieber nicht die Versorger, zumindest Versorger Nr. 1 traue ich alle Schlechtheiten zu.

Ich habe das böse Wört durch einen Platzhalter ersetzt. Der restliche Inhalt ist die Lehre, die ich aus meinen Erfahrungen gesammelt habe. Ich bitte um dein Verständnis, das ich keine weitere Zensur vornehme, sollte sich die Forenleitung gestört fühlen, dann bitte ich um einen entsprechenden Eingriff in meine Meinungsäußerung.

Grüße
Koala

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Koala

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Budget der Krankenkasse

Beitrag von hmengers » 04.11.2010, 23:31

Da ich keine Abmahnung wegen übler Nachrede kassieren möchte, nenne ich lieber nicht die Versorger,
Hallo Koala,

wenn etwas wahr ist so wie Du es schreibst ist das keine üble Nachrede, sondern Aufklärung.

Herbert

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hmengers

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Budget der Krankenkasse

Beitrag von Koala » 04.11.2010, 23:38

Das stimmt, aber leider kann ich denen nichts beweisen, denn schriftlich wollte mir das keiner geben. Und da es keine Zeugen gibt, bin ich am Ende der Doofe.

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Koala

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