von pia » 13.02.2013, 16:13
Hallo Zusammen,
bisher habe ich jeden Monat bei meinem Hausarzt mein Rezept
für die Stomaversorgung bestellt.
Im Sanitäshaus Versorgung bestellt , abgeholt, Rezept abgeben.
So weit so gut, das klappt auch wirklich sehr gut.
Nun war doch meine Idee, einmal auf eine Dauerverordung zu wechseln.
Zu Beginn des Jahres, machte ich meiner Stomatherapeutin
auch diesen Vorschlag,
darauf meinte diese, wir bräuchten da nix zu änderen.
Da ich den Kopf auch mit privaten Dingen angespannt hatte,
hab ich nicht weiter darüber nachgedacht.
Nun würde mich doch einmal interisieren, was besser wäre.
Beziehungsweise, würde ich mich freuen ,wenn Ihr mir die
Handhabung einer Dauerverordnung einmal erläutern würdet.
vielen Dank
liebe Grüße
Pia
von Biggi0001 » 13.02.2013, 16:47
Im Grunde ganz einfach - Dein Hausarzt stellt eine Dauerverordnung ( meist für 1 Jahr ) aus, das gibst Du beim Lieferant Deines Vertrauens ab ( wieso holst du das Zeug, Siewa, Publicare und alle anderen liefern per Post ins Haus ) und Du musst dich um nichts mehr kümmern.
Telefonische Bestellung genügt dann schon.
Viele Grüße von Biggi
von Melli » 13.02.2013, 17:15
Die Dauerverordnung ist ein normales Rezept, auf dem aber steht, wie lange es gültig ist und was monatlicher Bedarf ist (bei mir zumindest).
Dein Arzt stellt sie ganz normal aus wie das Monatsrezept.
Ich hatte zuerst ein Halbjahresrezept, weil mein Bedarf so hoch ist (wollte die KK wohl beobachten), dann aber wurde ohne Probleme auf ein Jahresrezept gewechselt.
Im Sanitäshaus Versorgung bestellt , abgeholt, Rezept abgeben.
von Skyfire » 13.02.2013, 17:24
Meli hat geschrieben: Deine Stomatherapeutin spinnt, sorry.
Einmal im Jahr holen, beim Sanihaus einreichen, fertig. Ich brauche nur anrufen, dann kommt ein Postpaket.
von Melli » 13.02.2013, 17:28
Skyfire, damit meine ich ja wohl kaum, dass sie nicht nett ist oder doof oder sonst etwas...
Aber Fakt ist, die Aussage, wenn jemand fragt, warum das monatlich sein muss, dass es einfach so bleiben soll/kann, ist nun mal weder korrekt, noch ist es sinnvoll, weil Mehrarbeit (und vermutlich Mehrkosten) für jeden in jeder Hinsicht.
von Skyfire » 13.02.2013, 17:40
Hi Meli,
es arbeiten in dem Sanitätshaus mehrere, sprich 2 Stomatherapeutinnen und mehrere Beraterinnen. Meist bekommt man für die Bestellung aufzunehmen, die Beraterinnen an die Strippe, die bringen oft etwas durcheinander.
Die Stomaberaterinnen glaube ich kaum, das sie sowas anraten, entweder wurde da komplett was missverstanden, oder ich müsste mich da echt richtig täuschen (was ich fast nicht glaube, obwohl unmöglich ist ja nichts heutzutage! )
Ich bin halt von diesem Sanitätshaus so überzeugt bzw. von den Therapeutinnen, weil ich engmaschig mit ihnen zusammen gearbeitet habe über 3,5 Jahre. Ich weiß ganz genau Tanjas Worte noch vor ein paar Jahren, das ihr eine Dauerverordnung 1000 mal lieber ist als ein monatliches Rezept!! Und darum verteidige ich sie Meli . Und Tanja ist die Leiterin der Stoma und Wundversorgungsabteilung!!!!
von pia » 13.02.2013, 17:49
Hallo, Hallo
Nicht streiten !!!!
Das ich das selbst abhole, das möchte ich so.
Das Sanitätshaus würde auch liefern, aber das macht mich nervös, dann weiß ich nicht wann der Lieferant kommt (also den Tag schon )
Aber nicht wann am Tag ,nicht, und da hab ich keine Lust so zu warten.
Doch Claudia, es WAR Fr. S. ich hab mich auch gewundert.
lg
von Skyfire » 13.02.2013, 18:09
Hi Pia,
ich sprech nicht von Frau Seifert, ich sprech von Tanja .
Frau Seifert ist in meinen Augen nur noch die gute Seele im Betrieb, sie hat auch super gute Ratschläge, ist aber oftmals ab und an überfordert bezüglich Krankenkassen usw.
Wie gesagt Pia, lass dich bitte mit Tanja Riestof verbinden, die sagt dir direkt das sie auf Dauerverordnungen steht. Frau Seifert macht ja nicht mehr die Abrechnungen , sondern Tanja ist dafür Verantwortlich
Und hey .. ich streite mich nicht, ich lass nur nichts auf das Sanitätshaus im allgemeinen kommen, die machen nämlich zu 99% nen super Job und Fehler werden wohl in allen Unternehmen mal gemacht
von Hanna70 » 13.02.2013, 18:35
Hallo Pia,
ich habe von Anfang an eine Dauerverordnung für jeweils 1 Jahr. Da steht pauschal drauf "Ileostomieversorgung" (mein Colo fördert ja wie ein Ileo). Die KK schreibt mir dann immer einen freundlichen Brief, dass sie die Kosten für die Versorgung "gern" übernimmt.
Den monatlichen Bedarf spreche ich mit meiner Stomaschwester ab und sie sagt mir den Tag, wann geliefert wird. Wann der Postonkel dann klingelt, weiß ich in etwa.
Jeden Monat zum Arzt UND auch noch zum Versorger zu müssen, ist doch auch ganz schön aufwendig für Dich.
Liebe Grüße von
Rosi
von hmengers » 13.02.2013, 18:42
Hallo,
wenn es um (Dauer-)Verordnungen geht gibt es sowohl Für als auch Wider. Ich bin gegen Dauerverordnungen (womöglich noch pauschaliert "Colostomabeutel für 12 Monate" o.ä.) weil ICH entscheiden will was und wieviel Hilfsmittel ich brauche. (Meine Rezepte sowohl für Inkontinenzversorgung als auch für das Stoma gelten immer für 3 Monate).
So habe ich auch keine Diskussionen wenn es - wie gerade geschehen - im Haus meines Versorgers einen Personalwechsel gibt oder wenn ich meinen Versorger wechseln will (3 Monate sind ein überschaubarer Zeitraum)
Herbert
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