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Du hast Post von der DAK? – Seite 5

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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54 Beiträge • Seite 5 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Du hast Post von der DAK?

Beitrag von doro » 21.11.2019, 08:43

So schreibt mir die GHD gestern,es wäre sehr einfach zu meinen Produkt Lieferanten zu wechseln,ich bräuchte doch nur die Krankenkasse wechseln :aah: Toll! Wer garantiert mir,das die restlichen Kassen nicht in Kürze auf den Zug aufspringen?
Das sind alles so Schönschnacker.

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doro

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Beitrag von Webkänguru » 25.11.2019, 22:17

Hallo zusammen,

wir habe zur Problematik mit der DAK Infos veröffentlicht und Fragen beantwortet: announces/aktuelle-infos-fur-versicherte-der-dak-gesundheit-t29650.html

Wir sind skeptisch, ob die neuen Vertragspartner in der Lage sind, mehr als 13.000 bei der DAK versicherten Stomaträger/-innen in der Weihnachtszeit pünktlich zu beliefern. Auch rechnen wir nicht damit, dass bei einer Monatspauschale von 145 Euro jeder ohne zusätzliche Aufzahlung versorgt werden kann.

Ich bin echt gespannt wie es im Dezember läuft. Bin übrigens selbst auch bei der DAK-Gesundheit versichert.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru

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Zuletzt geändert von Webkänguru am 25.11.2019, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: ein "nicht" im vorletzten Satz eingefügt, war beim Tippen untergegangen...

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Beitrag von Martha » 26.11.2019, 02:05

Hallo Christian,

hast Du Dich im vorletzten Satz vertippt ? Soll es vielleicht heißen "...rechnen wir NICHT damit..." ?

Viele Grüße
Martha

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Beitrag von Anate » 26.11.2019, 10:16

Ich bin auch sehr gespannt. PubliCare hat bisher von der DAK monatlich 233 € für meine Stomaversorgung bekommen. Ab 1.12. gibt's für meinen neuen Versorger Prolife nur noch 145 €. Telefonisch wurde mir von Prolife versichert, dass sich nichts an meiner Versorgung ändern wird. Mal sehen...

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Beitrag von Webkänguru » 26.11.2019, 10:52

Martha hat geschrieben:Hallo Christian,

hast Du Dich im vorletzten Satz vertippt ? Soll es vielleicht heißen "...rechnen wir NICHT damit..." ?

Viele Grüße
Martha


Danke für den Hinweis, du hast recht. Ich habe den Satz geändert :gut:

Viele Grüße,
Christian

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Beitrag von crab » 26.11.2019, 13:24

Hallo zusammen,
in letzter Zeit gibt es Post von meinen ehemaligen Versorgern Siewa-Coloplast und Publicare sowie von den neuen Versorgern Medi-Markt und Prolife und den Erpresserbriefen der DAK.
Die Versorger buhlen um die Vorherrschaft, die DAK beschwichtigt und sagt, an uns liegt es nicht.
Nun die abstrusen Gedanken eines über 70jährigen.
Es gibt ja Zahlen, was bisherige Versorger bezahlt haben als Pauschale. Ab 250.- bis 130 € ist alles
dabei. Ich gehe jetzt einmal von einem Patienten mit Ileostoma mit Basisversorgung aus.
Meine Versorgung beinhaltet : Basisplatten, Stomabeutel, Stomapaste, Hautschutzspray, Kompressen.
Jedem Versorger sind die Preise bekannt und kann daher dementsprechend kalkulieren.
Ich hege den Verdacht, dass miot dieser Aktion der DAK versucht wird, den Versorgermarkt zu bereinigen, um den größeren den Markt zu ebnen.
Es steht doch die Frage im Raum, weshalb lassen sich kleine Versorger dazu zwingen, günstigere Angebote als die Platzhirsche abzugeben.

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crab

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Beitrag von Bernie29 » 26.11.2019, 13:32

Anate hat geschrieben:Ich bin auch sehr gespannt. PubliCare hat bisher von der DAK monatlich 233 € für meine Stomaversorgung bekommen. Ab 1.12. gibt's für meinen neuen Versorger Prolife nur noch 145 €. Telefonisch wurde mir von Prolife versichert, dass sich nichts an meiner Versorgung ändern wird. Mal sehen...


Ich musste bereits im letzten Jahr von Publicare zu ProLife wechseln.

Grundsätzlich arbeitet auch ProLife zuverlässig und schnell.
Allerdings hatte ich bei Publicare eher das Gefühl, dass Sachen außerhalb meiner
"monatlichen Regelbestellung" (Beutel, Platte & Hautschutzringe) - wie z.B. Pflasterspray -
problemlos mitgeliefert wurden während es bei ProLife lautet "müssen Sie selber zahlen"
:(

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Bernie29

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Beitrag von Holm » 26.11.2019, 13:39

Es gibt keiner Angebote ab, sondern die Krankenkasse macht ein Angebot, mitmachen oder nicht gilt dann abzuwiegen für jede Firma. Man muss prüfen, ob es wirtschaftlich machbar ist, ohne das der Patient etwas einbüßt an Service, Qualität oder gar Aufzahlungen leisten muss UND aber auch, dass eine Firma daran nicht Verlust macht, Personal abbauen muss etc.
Ich denke einfach der Krankenkasse ist es am Ende doch völlig egal, wie versorgt wird, Hauptsache es kostet sie nicht zu viel. Und wenn jemand die Kasse wechselt reduzieren sich ja auch die Ausgaben...

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Beitrag von doro » 26.11.2019, 14:05

Warum auch immer,Hauptsache billig oder ganz einfach: Geiz ist geil.
Lebte man noch in dem Glauben,das sensible Thema „Stoma“ und seine Versorgung würden ausgespart,so gehtes ihm nun ordentlich an den Kragen.
Damit eher Kaputt gespart :aah:

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Beitrag von ForLan » 26.11.2019, 20:12

Hallo Leute,

ich bin bei einem Homecare-Unternehmen angestellt.

Wir haben den Vertrag nicht unterzeichnet, weil wir für 145 Euro, mit dem Leistungsanspruch der DAK nicht kostendeckend versorgen können.
Wir glauben aber auch, dass der beschriebene Leistungsanspruch enorm wichtig ist und das falsche Signal wäre, eine kostengünstige Versorgung einzuführen.

Fragt euch mal, warum auf der Liste der DAK nur 16 Firmen stehen. Bei Verträgen sind sonst über 1.000 Leistungserbringer aus ganz Deutschland dabei. Die eine Firma ist ein Callcenter mit ca. 5-10 Außendienstlern, die bisher fast ausschließlich Kontinenzpatienten versorgt haben. Das ist keine Homecarer im eigentlichen Sinne. Die sind in ganz Deutschland für alle zuständig. Ahnung von Stoma?
Die andere hat ca. 45 Außendienstler, die sich um alle Bereiche eine Homecareunternehmen kümmern müssen, in ganz Deutschland.
Beide Firmen können mit Sicherheit Daten aufnehmen und die Waren versenden, wahrscheinlich sogar pünktlich, aber erinnert euch an Zeit nach der Operation, wo ihr Hilfe benötigt hattet. Da wird kaum einer beim Patienten sein und ihn mit Rat und Tat zur Seite stehen bzw. anleiten können.
Die anderen Firmen werden bestimmt nochmal darüber nachdenken, ob sie den Leistungsanspruch auch erfüllen können. Denn wenn nicht, können sie evtl. zur Rechenschaft gezogen werden.
Es sind bei der DAK 14.000 Patienten versichert die eine der Firmen engagieren müssen. Jährlich kommen in ganz Deutschland 500 DAK Patienten dazu. Wer keine Versorgungsprobleme hat, wird evtl. keine Probleme bekommen.
Interessant wird es, wenn jemand undichte Stellen hat oder andere Probleme und zu viel verbraucht. Erst heute rief ein Patient an, der sagte, dass er für sein Produkt 30-40 Euro im Monat dazu zahlen muss, es sei denn der billige Chinese wird genommen.
Wir sind alle am Scheideweg und nur den es jetzt akut betrifft wird es aktuell merken.
Alle anderen erst, wenn die DAK mit ihrem Modell durchkommt und die anderen Kassen nachziehen.
Wir leider auch.

Die DAK ist im Übrigen die einzige Kasse, die diesen Weg beschreitet. Sagt schon einiges, oder?

Achtet darauf, dass die Leistungen, die euch zustehen, auch eingehalten werden.
Nachzulesen unter DAK Hilfsmittelversorgung

Alles Gute
ForLan

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ForLan

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