von Kleiner Adler » 20.01.2021, 18:29
Hallo,
da bei mir (47 Jahre, vor 2 Jahren Rektumresektion mit 5 Monaten Ileo-Stoma, vor 6 Monaten Resektion von Lebermetastasen) nun beim CT am 11.01.21 Metastasen in Lunge, Leber und Bauchfell festgestellt wurde, werde ich ab 29.01. eine palliative Chemo machen (bis dahin arbeite ich noch im Home-Office). Ich habe zwei Kinder, die in Ausbildung sind. Daher meine Frage zur Erwerbsminderungsrente: Ich habe von meinen maximal 18 Monaten Krankengeldanspruch innerhalb von 3 Jahren durch die Krankengeldbezüge in den letzten beiden Jahren bereits 13 Monate aufgebraucht. D. h. die Krankenkasse muss nur noch knapp 5 Monate zahlen. Wie ist das erfahrungsgemäß: Wenn die KK auf meiner Krankmeldung ab 29.01. sieht, dass das Feld "palliativ" angekreuzt ist, werden die dann so bald wie möglich etwas in Richtung Erwerbsminderungsrente anschieben (also noch bevor die 18 Monate erreicht sind)? Anders gefragt, muss ich auf irgendetwas achten um nicht vorschnell in die Erwerbsminderungsrente abzurutschen. Ich weiß, dass das aktuell bei meiner aktuellen Situation eigentlich ein profanes Thema ist, aber ich möchte meine Familie noch so gut absichern, wie es irgendwie geht.
Vorab schon mal vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung.
Herzliche Grüße
Kleiner Adler
von saoirse » 23.01.2021, 16:44
Hallo Kleiner Adler,
mit Erfahrungen bezüglich Erwerbsminderungsrente kann ich nicht dienen.
Auch sechs Jahre nach meiner Krebsdiagnose trifft mich eine solche Nachricht immer sehr. Hier in unserer Gemeinschaft fühlt man sich den meisten Mitgliedern verbunden, auch wenn man sich nicht persönlich kennt.
Ich finde es schwer etwas zu schreiben, was nicht nur als leere Worthülse rüberkommt. Ich hoffe sehr, dass Du Deine Angelegenheiten alle in Deinem Sinne regeln kannst. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit.
von Merlina » 23.01.2021, 22:29
Hallo kleiner Adler,
ich schreibe Dir eine PN.
Vielleicht hat ja noch ein anderer Fori eine Idee oder Erfahrungen?
LG, Merlina
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