von Edie » 16.05.2010, 11:31
Guten Morgen,
erstmal, wie lange dauert so ein Antrag auf GdB oder Schwebi? Ich meine, wann bekommt man Bescheid, wenn man alle Befunde von mehreren Kranheiten, auch chronische und Foto schon hingeschickt hat??? Egal ob Zu- oder Absage?
Jeder von uns hat doch seine eigene individuelle, unterschiedliche Krankheitsgeschichte, mal sehr schlimm, mal weniger schlimm.
Jessi, Du hast Recht, keine Beutel, heißt bei Deiner Krankheitsgeschichte noch lange nicht gesund, was ich Dir natürlich von ganzem Herzen wünschen würde (und natürlich allen anderen auch). Mein Sohn hatte eine Steißbeinfistel, meine Freundin hat Analfisteln und macht damit seit über 20 Jahren damit rum, zig OPs, jetzt steht wieder eine ins Haus, evtl. mit Stoma.
Seit ich von meiner Krankheit weiß, genieße ich jeden Tag, versuche immer etwas postives zu erkennen (heute morgen trotz Affenkälte) haben die Vögel gesungen.
Edie
von hmengers » 16.05.2010, 12:05
Hallo Edie,
da Du ja nicht berufstätig bist und ein zusätzliches Merkzeichen aus den beschriebenen Krankheitsgründen nicht zu erwarten ist, würde sich aus einem festgestellten GdB als Vorteil eigentlich nur ein zusätzlicher Steuerfreibetrag auswirken.
Und weil das ohnehin immer für das ganze Jahr gilt, ist es für Dich nicht problematisch, dass Behördenmühlen meist so laufen wie die Gottes, nämlich l a n g s a m, oft über Monate...
Gruß
Herbert
von doro » 16.05.2010, 12:09
Hallo Edie,
so ganz im Allgemeinen gibt es leider keine Fausfregel,nach der die Bearbeitung Deiner Unterlagen zwecks Schwebi dauert.Es hängt, wie so oft, vom bestehendem Arbeitsvolumen ab, der in den Ämtern gerade besteht.Sicherlich spielt es auch eine Rolle,ob gerade Haupt-Urlaubszeit ist.
Meine Änderung des Ausweises von 60 auf 100 hat ca 3 Monate gedauert.
von Melli » 16.05.2010, 14:07
Da hast du mich leider völlig falsch verstanden, Jessi
Lies mein Posting, das du zitierst, einfach noch einmal durch.
Eben drum steht er dir zu und du darfst dir natürlich Gedanken machen
von Edie » 16.05.2010, 16:36
Hallo Doro,
na denn Prost (mit stillem Wasser) auf die gründliche deutsche Bürokratie.
Da bin ich gespannt, wann und was sie bei mir entscheiden.
Das teile ich dann dem Forum mit.
Edie
von jessi25 » 16.05.2010, 18:30
Meli hat geschrieben:Da hast du mich leider völlig falsch verstanden, Jessi
Lies mein Posting, das du zitierst, einfach noch einmal durch.
Eben drum steht er dir zu und du darfst dir natürlich Gedanken machen
von Biggi0001 » 16.05.2010, 19:38
Achtung, bevor hier die Euphorie ausbricht - wenn sonst nichts Aktuelles an Erkrankungen anliegt, gilt Jessi weitestgehend als geheilt.
Wie ich sagte - auf die Anzahl oder Schwere vorausgegangener Operationen gibts keinen GdB.
LG, Biggi
von Rehlein51 » 17.05.2010, 07:12
Moin, Moin,
ich habe nach der Stomaanlage meinen GdB von 50 auf 70 erhöht bekommen. Nachdem ich die RV hatte, war ich beim Landesamt, um den GdB wieder auf 50 zurückstufen zu lassen. Ich habe ja schließlich kein Stoma mehr. Meine Sachbearbeiterin meinte dann allerdings zu mir, ob ich ihn wirklich runterstufen lassen will. Vom Amt würde nichts unternommen werden und es würde nicht geprüft, ob ich noch ein Stoma habe oder nicht. Hab ich mir im stillen gedacht, warum sollte ich auf die höhere Steuererleichterung verzichten, wenn es mir schon auf dem silbernen Tablett serviert wird. Habe mich dann ganz nett und freundlich von der Dame verabschiedet und wir sind so verblieben, als hätte mein Besuch nie stattgefunden. Aber ob das die Regel ist, wage ich zu bezweifeln
Liebe Grüße
Silvia
von doro » 17.05.2010, 08:02
Ich auch, denn nach der Stomaanlage wurde 3 Jahre später bei mir überprüft,inwieweit bei mir Verschlechterungen eingetreten sind und weil nicht wurde ich von 100 auf 80 gestuft.Außerdem haben wir nach § 60 SGB die Pflicht zu melden, wenn gesundheitliche Veränderungen eintreten. Also auch Verbesserungen und nicht nur Verschlechterungen.Aber ob das die Regel ist, wage ich zu bezweifeln breit grinsen
von Rehlein51 » 17.05.2010, 10:42
Hallo Doro,
habe ich doch gemacht. Wollte niemand etwas von hören!! Ob die zu faul waren, die Krankenakten anzufordern?
Ich habe kein Problem damit, die Änderung zu melden, war ja ganz schnell schon beim Amt. Bin nämlich eigentlich eine ehrliche Haut.
Grüße
Silvia
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