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Gut zu wissen (wenn die HomeCare-Firmen jammern) – Seite 2

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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45 Beiträge • Seite 2 von 51, 2, 3, 4, 5

Gut zu wissen (wenn die HomeCare-Firmen jammern)

Beitrag von Bellis » 14.05.2014, 10:57

Frederica hat geschrieben:Hallo Bellis,
ich glaube, Du verwechselst mich mit Häslein :DD Ich habe ihr jedoch mehr oder weniger zugestimmt :o

Liebe Grüße
Frederica
:winke:


Ja stimmt ich hab dich verwechselt - entschuldige :roseSchenken: , es war schon spät und ich bin halt noch rel. neu und bringe noch so einige User durcheinander :oops:

Aber inhaltlich ändert das nichts.

Ich wäre durchaus bereit, mehr als 10 Euro im Monat zu bezahlen...


Aber an wen soll dieser Obulus dann gehen?

Wer denkt, dass die Stomaschwester zu wenig bekommt kann ihr doch bei jedem Besuch direkt etwas dazubezahlen. Dann ist wenigstens gewährleistet, dass es dort ankommt wofür es gedacht ist. Wenn ich im KH liege gebe ich auch an das Pflegepersonal direkt etwas und käme nicht auf die Idee deshalb höhere KK-Beiträge vorzuschlagen. Allgemeine Beitragssteigerungen versickern doch wieder im Nirvana, und die Stomaschwestern haben letztendlich nichts davon. Sie sind doch Angestellte der HomeCare-Firmen. Bekommen diese Firmen mehr Geld, wird höchstens das Material teurer, und die Angestellten bekommen doch nichts davon ab. So läuft der Hase nun mal im Kapitalismus pur.

LG
Bellis

PS: ich möchte auch platinbesetzte blickdichte Abwurftüten Bild

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Bellis

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Beitrag von tigerente » 14.05.2014, 11:54

Hallo ; auch ich schließe mich an und stimme Doro und Frederica voll zu ! Meine Stoma Schwester ist für mich gut erreichbar :gut: falls ich mal ein Problem habe und ich kann mit ihr über alles reden , habe auch immer was wirklich nötig war von ihr bekommen !Würde auch für die Solidargemeinschaft noch zuzahlen .
Liebe Grüße tigerente

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tigerente

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Beitrag von Bellis » 14.05.2014, 16:07

tigerente hat geschrieben: Meine Stoma Schwester ist für mich gut erreichbar :gut: falls ich mal ein Problem habe und ich kann mit ihr über alles reden , habe auch immer was wirklich nötig war von ihr bekommen !

Wunderbar für dich, dass sie ihrer Berufspflicht gewissenhaft nachkommt.

Würde auch für die Solidargemeinschaft noch zuzahlen .

Aber was verstehst du unter Solidargemeinschaft - konkret :?

Das ist doch die Krankenversicherung, oder verstehe ich da was falsch?

LG :)
Bellis

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Bellis

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Beitrag von zwerg » 14.05.2014, 16:41

Wer glaubt denn aber wirklich, dass höhere Beiträge an die Angestellten/Mitarbeiter weiter gegeben werden? :D

Firmen arbeiten gewinnorientiert und selten vereinbart sich das mit dem Begriff sozial. ;)

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zwerg

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Beitrag von kochmax » 14.05.2014, 17:19

Moin,
mal zu verschiedenen Beiträgen mein Senf,
Häslein versteh ich, sie arbeitet wohl in der Krankenversorgung und erlebt da täglich die tollsten Geschichten. Das da auch mal Dampf raus muss ist normal und nötig, da kann ich ihr nicht böse sein.

Die Solidargemeinschaft, das sind die, die zahlen. Das ist die Aufgabe. Und wenn dann aus den Kassen was verschwindet und für andere Zwecke eingesetzt wird, dann ist das eine handlungsgfähige Regierung. Da meckert man nicht, da ist man solidarisch.

Eine Krankenkasse ist nicht mehr das, was sie war, oder das was viele Glauben.
Eine Krankenkasse ist dafür da, die Altersbezüge ihrer Vorstände bereitzustellen, der Rest ist lästiges Geschäft.

Die beiden letzten Absätze sind :D gedacht, bitte nicht so ernst nehmen :ichKannsNichtGlauben:
Grüßle
max

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kochmax

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Beitrag von Richard52 » 14.05.2014, 17:30

Die Frage, ob man bereit wäre einen höheren Beitrag in die KK zu zahlen, wenn damit die Pflegekräfte besser bezahlt würden, ist so gemeint:
Dass Pflegekräfte besser bezahlt werden, da sagt jeder ja. Das hat aber nur einen Wert, wenn man gleichzeitig auch bereit ist das zu bezahlen.
Wie man dann dafür sorgt, dass das Geld bei den Pflegekräften ankommt ist eine andere Sache, z.B. durch Tarifverträge.
Ich wünsche mir dies, da nur einigermaßen attraktive Bezahlungen auch genügend Kräfte anziehen und ich erlebt habe, dass viele Pflegekräfte das verdient haben.
Die Frage nach der Zahlungsbereitschaft ist also eine Kontrollfrage des Krankenhauses gewesen und durchaus sinnvoll.

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Richard52

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Beitrag von Bellis » 14.05.2014, 18:49

Wir Stomapatienten allein können das System aber nicht im geringsten beeinflussen. Die Tarifverträge werden von den Tarifpartnern vereinbart, da ist es völlig irrelevant, ob wir dazu noch mehr beitragen würden oder nicht.

Im Prinzip würde das bedeuten, dass wir Stomapatienten uns bereit erklären würden, höhere Krankenkassenbeiträge als alle anderen Versicherten zu tragen.
Da nun aber z.B. weder Raucher, Alkoholkranke, noch Extremsportler etc. höhere Beiträge bezahlen müssen, sehe ich nicht ein, dass ausgerechnet wir, die wir nun wahrlich nichts für unsere Erkrankung können, mehr tragen sollten als alle anderen.

Die 10€ monatliche Zuzahlung geht ja auch bereits an die GKV, also ich finde das ist genug Zusatzbelastung. Es trifft ja auch die sozial Schwachen, die vielleicht gerade wegen der Erkrankung finanziell nicht weiter belastbar sind. Mit denen würde ich mich eher solidarisch erklären, als an Firmen oder Versicherungen freiwillig höhere Beiträge zu bezahlen - never ever :stimmtNicht:

Das Pflegepersonal bekäme davon doch sowieso nichts ab.

LG :)
Bellis

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Bellis

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Beitrag von Richard52 » 14.05.2014, 19:19

Klar liebe Bellis, einen anderen KK-Tarif für Stomapatienten wird es nicht geben. Gesetzliche Krankenkassen sind Solidarkassen (also Beitrag ist Einkommensabhängig, Leistung für alle gleich). Das gilt natürlich nicht für private Versicherungen. Auch ein Tarifvertrag für Stomatherapeuten gibt es nicht, das gilt immer für alle Pflegekräfte. Aber viele gesetzlich versicherte Menschen wären wohl bereit etwas mehr Krankenkassenbeitrag zu zahlen (natürlich wieder einkommensabhängig und solidarisch) wenn Pflegekräfte besser bezahlt würden und damit langfristig auch zur Verfügung stehen. Es geht sicherlich nicht um einen fixen Zusatzbeitrag, der wäre sozial ungerecht und würde bestimmt nicht helfen.

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Richard52

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Beitrag von doro » 14.05.2014, 20:05

Was und wer gegen wen :DD fest steht, für besagte 10.00€ oder auch Ohne, haben wir gewissermassen ein "Rundum Sorglos Paket" und wer dann immer noch Hilfe benötigt, weiss dann, es gibt im Forum viele nette Menschen, die gerne versuchen jede zu Frage beantworten. :roseSchenken:

Nur, gegen schlimmen Home Carern, Sanihäusern oder unzureichend ausgebildeten Stoma-Schwestern, ist kein Kraut gewachsen . :schlecht:

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doro

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Beitrag von Bellis » 14.05.2014, 23:07

Richard52 hat geschrieben:Klar liebe Bellis, einen anderen KK-Tarif für Stomapatienten wird es nicht geben. Gesetzliche Krankenkassen sind Solidarkassen (also Beitrag ist Einkommensabhängig, Leistung für alle gleich). Das gilt natürlich nicht für private Versicherungen. Auch ein Tarifvertrag für Stomatherapeuten gibt es nicht, das gilt immer für alle Pflegekräfte. Aber viele gesetzlich versicherte Menschen wären wohl bereit etwas mehr Krankenkassenbeitrag zu zahlen (natürlich wieder einkommensabhängig und solidarisch) wenn Pflegekräfte besser bezahlt würden und damit langfristig auch zur Verfügung stehen. Es geht sicherlich nicht um einen fixen Zusatzbeitrag, der wäre sozial ungerecht und würde bestimmt nicht helfen.


Ich finde die solidarische Idee die hinter den GKVen steht ja auch super, nur bezahlen die ja nicht die Löhne und Gehälter der Pflegekräfte.

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Bellis

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