von Hanna70 » 05.06.2012, 23:17
Hallo Lisa,
schön zu hören, dass es doch noch zu einem guten Ende gekommen ist. Natürlich nervt es, immer wieder um alles kämpfen zu müssen, aber ich schätze, da bist Du bestimmt auch schon Kummer gewohnt.
Bestimmt regelt sich auch noch die Bezahlung der Versorgung in der Übergangszeit.
Im anderen Thread habe ich gelesen, dass es Deinem Sohn schon wieder besser geht und er auch wieder fröhlich ist. Toll!
Liebe Grüße von
Rosi
von sahnetörtchen » 07.06.2012, 00:41
Hallo zusammen,
also, da ich auch mal ein paar Jahre im Behindertenwohnheim gearbeitet habe, weiß ich, dass KK die Pflege ( in diesem Fall die Wundversorgung ) auch im Heim bezahlen müssen.
Ich würde mir da keine allzu großen Sorgen machen, dass das nicht passiert.
Desweiteren finde ich es unzumutbar, einen Trisomie21-Patienten mit einem Taxi + Pädagogen in eine Praxis fahren zu lassen! Wer zahlt denn die Kosten? Gut, Taxifahrten kann mal als Krankenfahrten abrechen, aber der Betreuer würde von seiner regulären Dienstzeit abgezogen, oder es müsste für die Zeit jemand extra kommen, was bei der Personaldecke bestimmt nicht einfach händelbar wäre.
Lisa, einfach mal abwarten. Deinem Sohn alles Gute
LG
Klaudia
von Orchidee » 07.06.2012, 20:37
Hallo Claudia ,
Nein das mit dem Taxi in die Praxis ist erst mal viel zu teuer und auch gar nicht machbar . 2mal täglich! Da ist ein Pflegedienst kostengünstiger . Seit gestern kommt der Pflegedienst nur noch in der Früh , die Schwestern haben die Betreuer angelernt und jetzt spülen die Betreuer abends die Wunde .So ist es jetzt noch kostengünstiger und falls doch Wundheilungsstörungen auftreten sieht es der Pflegedienst trotzdem gleich . Ich finde das ist eine gute Lösung .
LG lisa
von piewie007 » 08.07.2012, 10:37
Hallo Lisa,
ich habe auch Analatresie und bin seit 1999 in der Selbsthilfegruppe Soma e.V. München über google kommst Du rein.
Diese hat verschiedene Mitglieder die sich auch mit Sozialrecht usw. gut auskennen und Dir vielleicht mit einem Tipp oder Rat behilflich sein können.
Bei Fragen kannst Du mich auch persönlich ansprechen.
Hoffe Dir mit diesem Tipp zu helfen.
Gruß
Petra
von Orchidee » 10.07.2012, 21:27
Hallo Petra ,
Danke für den Tip , sollte es doch noch Probleme geben , werde ich evtl. darauf zurückkommen .
Lieben Gruss
Lisa
von piewie007 » 11.07.2012, 07:13
Hallo Lisa,
danke für Deine Rückmeldung. Hoffe Du hast jetzt alles geregelt und die Probleme sind behoben.
Solltest Du trotzdem nochmals ein Problem damit haben, schreibe mir einfach ein kurze Mail.
Übrigens wie alt ist Dein Sohn? Habe noch nichts im Forum gefunden. Állerdings habe ich auch noch nicht alles gelesen.
Viele Grüsse
aus dem schönen Taunus
Petra
von Orchidee » 11.07.2012, 22:15
Hallo Petra
die Krankenkasse prüft noch immer meinen Widerspruch Hoffe dass es bald zu einer Entscheidung kommt , denn der Pflegedienst soll ja auch endlich mal zu seinem Geld kommen , die haben ja auch die Arbeit gemacht.
Mein Sohn ist übrigens 34 Jahre alt.
Lieben Gruss
Lisa
von piewie007 » 12.07.2012, 17:42
Hallo Lisa,
ich hoffe das bald eine Entscheidung zu Euren Gunsten getroffen wird. Es dauert manchmal halt und man muss am Ball bleiben. Sag hat Dein Sohn damals eine Durchzugs-OP bekommen nach Pena?
Ich bin leider oder vielleicht auch Gott sei Dank (man weiß es ja nicht) zu früh geboren. Es wurde zwar versucht eine
Korrektur herzustellen, aber es ist wohl völlig daneben gegangen.
Naja so habe ich halt mein Stoma behalten und bin seit 1994 auch ein Beuteltierchen. Worüber ich im nachhinein sehr froh bin, daß es im AKH Hamburg endlich eine Stomaberatung für mich gab.
Nun muss ich nur noch meine restlichen Baustellen irgendwann in Angriff nehmen :hmm hab jetzt soviel gelesen und werde eher unsicher bzgl. einer Prolaps und einer Rektumamputations OP. Naja werde mich nochmals mit den mir von der Soma bekannten Ärzten unterhalten.
ich grüsse Dich
Petra aus dem schönen Taunus
von Orchidee » 12.07.2012, 22:47
Hallo Petra ,
bei meinem Sohn war das so , er bekam noch an seinem ersten Lebenstag ein Stoma . Nach ein Paar Tagen folgte die zweite OP , da wurden Magnete eingesetzt um den Darm langsam in die länge zu ziehen . Das hat schon ein paar Wochen gedauert , danach wurde das Stoma rückverlegt und wir mussten über Jahre die Darmnaht mit einem Metallstab dehnen .Da er keinen Schliessmuskel und sehr oft Durchfall hatte , waren die letzten 30 Jahre nicht so einfach
er hatte sehr oft einen wunden Po , oft blutig ,das war nicht schön . Heute geniesst er es nicht mehr Einlagen tragen zu müssen und sich den Hintern nicht mehr abputzen zu müssen Er fühlt sich inzwischen viel wohler als vor der OP . Oft sitz er da und streichelt über seinen Beutel er ist so richtig zufrieden .
Sory jetzt habe ich schon fast einen Roman geschrieben
Liebe Grüsse
Lisa
von piewie007 » 13.07.2012, 21:28
Hallo Lisa,
ich habe nur von der Durchzugsplastik von Pena und die andere Methode wo ein Stück aus der Beinvene genommen wird.
Naja wie gesagt vielleicht ist mein Stoma doch die bessere Variante. 2 Mitglieder aus unserer Gruppe haben sich nach vielen Jahr wieder für ein Stoma entschieden.
Ich werde mich mal wieder bei Dir melden. Aber im Moment muss ich ein anderes Problem lösen. Verzeih mir daher die kurz Antwort.
viele Grüsse
Petra
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