von Frank38 » 10.07.2008, 15:23
vor allem die Chirugen schrubben ganz schön ihre Hände, mit 5 verschiedenen Desinfektionmitteln, das mit denn Unterhosen wer weiss .
Frank
von Sabine049 » 10.07.2008, 15:32
@Frank: Biggi bezog sich wohl auf die Lagerung + Umbettung des Pat. im narkotisierten Zustand.
Selbst in peinlichst a-septischen Op.einheiten können unbemerkt Bakterien wie der multiresistente MSRA eingeschleust werden.
@Stomasuse, hast du bereits einmal den Thread von baghira durchgeforstet!?
Das Stoma wird als fadenscheiniger Grund vorgeschoben, sollte dein Chef indes unbelehrbar sein, wende dich an die Plfegedienstleitung. Scheinbar hat dein Chef in puncto Stoma + Co. Defizite und einen entsprechenden Aufklärungsbedarf ...; ein klarer Fall von Mobbing:angry:!
Liebe Grüße und die Daumen drückend
Sabine
von Sabine049 » 10.07.2008, 15:36
ne ... mit den Unterhosen kann ich mir nicht so recht vorstellen,
Fakt ist, dass im Umkleidetrakt für das OP-Personal ein Duschraum integriert ist.
von anna0815 » 10.07.2008, 15:42
Duschraum hin, Duschraum her, wenn (M)man dann die gleiche Unterwäsche anzieht....Oder gibt's da 'ne nette Schwester die das kontrolliert?:abgedreht:
von Beutelmaus » 10.07.2008, 20:26
Hallo stomasuse,
lass Dich nicht fertigmachen von Deinem Chef.
Wahrscheinlich besteht bei Deinem Chef noch Infobedarf über stoma und Hygiene, obwohl ein Arzt sollte schon darüber mehr wissen als Otto Normal.
In der AHB habe ich von der Oberäztin (Gastroenterologin) die Bstätigung bekommen, dass die meisten stomas sauberer sind als alle Popos dieser Welt:D.
Sei eine Powerfrau und Kopf hoch.
Gruß
Beutelmaus
von PC Katrin » 10.07.2008, 21:37
Hallo, ihr Lieben,
auch wenn das jetzt nur ein "emotionaler" Beitrag zum Thema ist, aber ich sage den Menschen in meiner Umgebung - egal ob es Pflegekräfte, Patienten oder auch mal Bekannte und Freunde sind , die ein angebliches "Hygieneproblem" mit Stomaträgern haben :
"Ich würde lieber mit jemandem in eine Badewanne gehen, der ein Stoma hat, da ist immer alles wirklich sauber, als mit jemandem, der sich den Popo nicht ordentlich abwischt, und das sind wahrscheinlich 30% der Bevölkerung.."
Zum "nicht emotionalen Anteil" ich würde den Personalrat und den behindertenbeauftragten einschalten.
Viel Erfolg und einen guten Start in den Job
Liebe grüße
katrin
von Frank38 » 10.07.2008, 22:44
Huhu,
@Frank: Biggi bezog sich wohl auf die Lagerung + Umbettung des Pat. im narkotisierten Zustand.
"Ich würde lieber mit jemandem in eine Badewanne gehen, der ein Stoma hat, da ist immer alles wirklich sauber, als mit jemandem, der sich den Popo nicht ordentlich abwischt, und das sind wahrscheinlich 30% der Bevölkerung.."
von stomasuse » 10.07.2008, 23:12
Hallo,
danke für eure Antworten.
Ihr habt mir geraten mich an die Pflegedienstleitung zu wenden.
Leider muß ich euch sagen, daß es genau diese Person ist, die mich aus hygienischen Gründen nicht mehr in den OP lassen will.
Ich habe auch schon die MAV und den Schwerbehindertenbeauftragten eingeschaltet.
Mir scheint aber, daß die auch nicht viel bewirken könnnen.
LG
stomasuse
von Nessy » 11.07.2008, 03:36
Hallo Stomasuse,
ich bin ja völlig von den Socken:confused::abgedreht::angry:!!!
Was ist das denn für eine Pflegedienstleitung??? Wo hat die denn gelernt??? So sauber wie wir sind, ist wirklich kein anderer:). Sterieler kann man ein Stoma nicht mehr machen, es sei denn, mann nimmt ein "Ganzkörperkondom":D:D:D
Hat sie vielleicht Bedenken ob es zu Undichtigkeiten kommen kann? Na und und wenn schon! Was macht denn ein Operateur der plötzlich mitten in einer OP Durchfall bekommt?:D
Ist bestimmt so selten wie ein Stomabeutel der mal "platzen" kann;)
Ich arbeite auch im Krhs. zwar nicht im OP, aber mit meinen Hunden als Therapeutin auf Stationen und sogar auch bei Wachkomapatienten und mein Stoma war in der anfangszeit auch ein paar mal undicht, aber das war für meine "Kolegen/innen kein Problem. Schließlich hat man ja noch was an und kann sich notfalls umziehen und mir haben sie dabei noch geholfen!!!
Vielleicht haben Deine "netten" Vorgesetzten ja noch das bild vom Anfang der Stomazeiten im Kopf???:je: Giebt es dort wo Du bis her gearbeitet hast eine Stomaschwester/Therapeut mit dem Du die Sachlage eventuell gemeinsam mit den Vorgesetzten besprechen könntest? Ich drücke Dir gaaa...nz fest die Daumen, daß Du bald wieder in Deinem Job arbeiten kannst.
Außerdem können "Die" doch eigentlich richtig stolz auf Dich sein, denn Du kannst mit Deinem Stoma für andere Patienten ein Vorbild sein!!!
Also, TOI,TOI, TOI,...
LG. Nessy
PS.: Das Zitat von PC Katrin finde ich richtig klasse: "Bade lieber mit einem Stomaträger/in als mit jemandem der sein Popo nicht sauber hat:D! Kannste ja mal ausdrucken und Deinen ...ach so "netten" Vorgesetsten zeigen.
von Melli » 12.07.2008, 01:36
Ich könnte mir vorstellen, dass von allen Eventualitäten ausgegangen wird, also davon, dass man eine Panne im OP haben könnte (zB bleibt man mal doof hängen und es ergießt sich alles...zwar unwahrscheinlich, aber schon passiert).
Oder dass du während einer OP plötzlich raus musst.
Das Stoma an sich inkl Beutel werden sie nicht meinen, denke ich.
Wenn es sich nicht um ein KH handeln würde, wäre meine Vermutung, dass das Stoma als eine Art "offene Wunde" gesehen wird.
Ich würde aber schlicht und ergreifend nachfragen, worin die Bedenken gesehen werden
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