von beate05 » 30.01.2007, 21:18
Hallo!
Ich bin ja zur Zeit arbeitssuchend (habe noch bis 28. Februar ne Arbeit)... suche ab 1.3.07 ne neue Arbeit...
Jetzt habe ich folgende Fragen bzw. Problemchen:
Heute war ich wo zum vorstellen...
die würden mich sofort nehmen, hat sie gesagt,...
Leider suchen die nur ne stundenweise Aushilfe und zahlen in einem Monat 250 Euro im nächsten 450 Euro und dann wieder 250 und wieder 450, immer abwechselnd nach Bedarf....
Weiß jemand, wieviel bei diesem Brutto noch netto bleiben würde ???
Fällt das unter die Minijob-Regelung???
Wie ist es da mit der Krankenversicherung???
Die haben einen Stundenlohn von 7 euro... Ist das okay?
Hoffe, Ihr könnt mir helfen !!!
Muss mich bis Montag entscheiden !!!
Viele liebe Grüße Beate
von Hugo » 30.01.2007, 21:39
Die 450.-€ fallen nicht unter den Minijob. Das ist sicher.
Aber mehr kann ich Dir dazu auch nicht sagen.
von Hugo » 30.01.2007, 21:40
Ich würde den Job annehmen und dann weiter suchen bis ich einen anderen Job gefunden habe der mehr Lohn einbringt.
von beate05 » 30.01.2007, 21:42
Hallo Jürgen !
Okay...
Trotzdem vielen vielen DANK !!!
Viele Grüße
von Waltraud Mayer » 30.01.2007, 23:50
Hallo Beate!
7 Euro netto oder brutto, ich würd mal annehmen und weitersuchen, besser als garnichts...willst Du oder kannst Du eigentlich ganztags arbeiten???
LG Waltraud
von schlenzig » 31.01.2007, 09:11
Hallo liebe Beate,
also die Minijobregelung sagt eigentlich 400,00 Euro monatlich als Maximum. Da Dir hier unter monatlich unterschiedliche Beträge angeboten werden, könnte es auch sein, dass die Firma auf das max. mögliche Jahreseinkommen von 4.800,00 Euro reflektiert. In diesem Fall wäre es ein Minijob. Da fallen keine Steuern an. Der AG zahlt allein pauschale Beträge zu RV und KV. Du würdest also Brutto=Netto ausgezahlt bekommen.
Mit 7,00 Euro Stundenlohn bist Du eigentlich sehr gut bedient. (Ich wage gar nicht, Dir Löhne aus weiter östlichen und nördlichen Regionen anzubieten;)).
Also ich würde den Job auch erst einmal annehmen. Aus der Vertragsgestaltung müsstest Du erkennen können, ob es sich tatsächlich um einen Minijob handelt.
Sollte es nicht so sein, gibt es dann noch die sogenannte Gleitzone. Aber darüber mehr, wenn es soweit ist.
Libe Grüße:kiss:
Bodo
von beate05 » 31.01.2007, 15:28
Hallo zusammen !
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten !
Die 7 euro wären als Brutto gedacht...
Was ist ne Gleitzone ??? Noch nie gehört... :confused:
Werden bei einem Minijob oder der Gleitzone Urlaubs- und Krankheitstage auch bezahlt ???
Oder nur für die Stunden, die ich wirklich dort bin und arbeite ???
Waltraud > ich möchte nur eine Teilzeit-stelle, da ich es nicht mehr schaffe, ganztags zu arbeiten...
Ich hab nun zwei Alternativen:
o.g. anzunehmen und evtl. noch nen zweiten Minijob dazu suchen
oder
eine Ganztagsstelle weit entfernt anzunehmen (dort müsste ich 9 Stunden arbeiten und am Tag 2-2,5 Stunden Auto fahren)...
Was findet Ihr besser ???
1 bzw. 2 Minijob(s) am Wohnort
oder
täglich fast 12 Stunden von daheim weg und unterwegs sein (für 1200 Euro netto abzgl. Fahrkosten wie Sprit)
Viele Grüße
von Waltraud Mayer » 31.01.2007, 15:58
Beate natürlich immer die am Wohnort, die 2-2 1/2 Std Fahrtzeit zahlt Dir doch keiner, da müsste der Job schon viel besser bezahlt sein oder sooo interesant, denk auch an die Winter, den Nebel....
LG Waltraud
von Julchen » 31.01.2007, 19:48
Hallo Beate,
oben aus Deinem Beitrag konnte ich entnehmen, dass du nicht mehr vollbeschäftigt arbeiten kannst. Ich glaube, es wäre dir tatsächlich mehr gedient, wenn du erstmal mit dem einen Minijob anfängst und dann spontan entscheidest, ob du dir noch eine zweite Stelle suchst. Allein die Fahrzeit bei dem Volltagsjob ist ziemlich heftig ..., ganz zu schweigen über die Benzinkosten
LG Julchen
von schlenzig » 01.02.2007, 13:40
Hallo liebe Beate,
also mit der Einführung der sogenannten "Gleitzone" hat der Gesetzgeber schon 2004/2005 versucht, den AN den ebenfalls sogenannte Niedriglohnbereich etwas schmackhafter zu machen.
Ab 400,01 Euro beginnen die sozialversicherungpflichtigen Jobs. Bis 800,00 Euro hat man den AN-Anteil an den Sozialversicherungsbeiträgen nach einer komplizierten Formel etwas gesenkt, um, wie gesagt AN dazu zu bewegen, derlei Jobs auch anzunehmen.
nehmen wir mal Dein Beispiel von 450,00 Euro. Ich habe mal mit einer KK gerechnet, deren Beitragssatz bei 13,9 Prozent liegt. Das ist das Ergebnis:
Brutto: 450,00 Netto: 389,70:abgedreht:
Da kannst Du Deinem AG sagen: Gib mir 50,00 Euro weniger, dann habe ich mehr davon, weil ich kriege die 400,00 "Cash in de Täsch!" Wird der aber nicht machen, weil auf diese Art spart er Lohnnebenkosten.
Legen wir mal die Elle etwas höher:
Brutto: 500,00 Netto: 424,60
Brutto: 550,00 Netto: 459,49
Also, je höher in der Gleitzone der Bruttolohn, desto höher wird er der AN-Anteil, bis er bei 800,00, so wie bei allen AN angelangt ist. Das ist die Gleitzone!
Eine Bewertung dieses Jobanreizes mag jeder für sich selbst treffen.
Deine Frage nach Urlaub und Krankheit bei Minijobs.
Normalerweis ist ein Minijob, wie jeder Job und mit einem Vertrag (Schriftlich!!) abzuschließen. Danach würde es auch bezahlten Urlaub und Krankheit geben. Das trifft sicherlich für Leute zu, die ein vereinbartes Festgehalt haben.
In meinem Unternehmen werden die Jobs nur nach den tatsächlich geleisteten Stunden bezahlt (ist so vertraglich vereinbart), heißt also, ist einer krank, dann kein Geld.
Trotzdem würde ich, wie ich schon sagte, im Heimatort erst mal anfangen. Das andere ist unrealistisch. Du arbeitest (mal abgesehen vom Zeitfaktor) nur für Dein Auto.
Und dann kann man es lassen.
LG
Bodo
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