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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus? – Seite 2

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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38 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4

KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Melli » 25.03.2009, 02:56

Ich hab die Chiron jahrelang gekauft, bis ich dann merkte, ich bekomme sie auch verschrieben. Aber die ist ja so ergiebig, machte nicht viel, was soll´s.
Ich sage über unser KK System äußerst selten etwas, ein Blick zB nach England oder auch in die USA (sonst ja immer Vorbild...) reicht da schon, da muss man nichtmal auf ärmere Länder schauen.

Dermasol gilt wie Chiron als Pflegeprodukt bei der Stomaversorgung, daher sollte es sie ohne Probleme auf Rezept geben.


Mickey`s Tipp ist doch super für alle, die gerne Kompressen benutzen (oder es für ihre Haut brauchen)

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Melli
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Beitrag von Stefan71 » 25.03.2009, 08:28

Bekomme auch keine Kompressen mehr seit letzten Monat und benutze Zewa und feuchte Babytücher vom Drogeriemarkt. Mein günstigster Preis für Vlieskompressen aus der Apotheke war 5,80 EUR für 100 Stück. Dagegen habe ich mittlerweile 3 Tuben Chiron hier, entspricht immerhin auch so um die 65 EUR und noch zwei Flaschen Dermasol aus dem KH, dürfte also noch laaange halten. Solange ich also keine ALDI-Tüten kleben muß und die Eakins bekomme, beklage ich mich auch nicht.

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Beitrag von Jutta B » 25.03.2009, 09:14

Hallo,

es ist, wie schon gesagt, ein Thema, welches meistens recht strittig ausging :kopfschuettel: :kopfschuettel: .

Wer Kompressen nicht braucht, seid glücklich.
Wer sie oder andere Lösung kauft, seid froh, dass ihr für euch eine Lösung gefunden habt.
Für diejenigen, die sie brauchen, bzw. denen Kompressen laut Hilfsmittelkatalog zustehen, sollten sich über den Dok mit der Kasse in Verbindung setzen.

Je mehr wir nicken und absegnen, umso mehr wird bei jedem Ansatz einer Reform gestrichen. Das nächste Mal ist es vielleicht etwas das ihr wirklich benötigt.

Nickt ihr weiterhin und gebt euch mit allen Einschränkungen zufrieden (nur weil der eine oder andere es nicht braucht), werden wir alle in einigen Jahren nur noch das Allernotwendigste auf Rezept erhalten.

Wie die Versorgung in anderen Ländern aussieht kann man mit unserem Gewsundheitssystem nicht vergleichen, das bringt niemand etwas auch nur ein Stück weiter.
Wir können alle zusammen nur froh sein, uns noch glücklich schätzen, dass es noch so bei uns ist.

Ich bin absolut nicht dafür, dass man die Solidarität ausnutzt (das haben viele zu lange getan), ich bezahle was ich kann und vllt. gerne hätte aus eigener Tasche.
Aber es gibt Hilfsmittel, die bei bestimmter Diagnose uns zustehen, da sollte man sich schon mal bei der Kasse mit dem richtigen Anwendungsbedarf anklopfen.

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Jutta B
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Beitrag von Ela2 » 25.03.2009, 13:27

Hallo liebe Jutta und ihr anderen

Jutta, Du schreibst das was ich denke, irgendwann ist es etwas anderes was wir wirklich benötigen und dann wird hier auch gesagt, achhh ist doch alles nicht so schlimm dann kaufe ich es mir, und es wird fleissig weiter genickt,alles ist OK. Was machen die Menschen denn, die eine EU Rente bekommen und nicht so viel Geld jeden Monat übrig haben sich dieses und jenes zu Kaufen???? Da läppert sich hier mal ein Euro und da mal ein Euro schnell zusammen, bei einer Mini Rente wo der eine oder andere sowiso schon zum Leben kaum etwas hat, ist es viel wenn er noch VErsorgung davon kaufen muß.
Jeder hat seine eigene Meinung darüber.

Liebe Doro: Ich habe mit Sicherheit damals nicht hier gerufen die Krankheit MC zu bekommen ich denke so wie ihr alle auch nicht gerufen habt Krank zu werden. Aber in Deutschland ist es nun mal so das eingezahlt wird und wenn man dann mal Krank wird, dass einem auch geholfen wird nach deutscher med. Versorgung. Und ich kann auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist richtig das ich keine Op bezahlen kann, aber ich zahle Beiträge dafür. Leider liebe Doro bleibe ich bei meinem Standpunkt. Also auch bitte nicht für Böse nehmen.
Nun handelt es sich NUR um Kompressen, aber nächste mal um etwas anderes und das wird kommen egal ob ihr es Hören wollt oder nicht!
Ich denke das wir das Thema auch nun beenden können, ich danke für eure Beiträge.

LG Ela

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Beitrag von mini62 » 25.03.2009, 17:45

Hallo Ihr Lieben,

jetzt muss ich doch mal was dazu sagen!

Ich bekomme kanapp 430 € EM-Rente und noch ca. 330 € Grundsicherung zum Lebensunterhalt. Davon bezahle ich Miete, Versicherungen, Nebenkosten, Kleidung, Lebensmittel und und und...

Noch bekomme ich die Komressen von der KK bezahlt. Die brauche ich aber auch, denn durch die vielen Medis ist meine Haut leider so empfindlich geworden, dass z.B. beim Plattenabziehen ohne Dermasol die Haut reisst. Eine Reinigung ohne Kompressen wäre wirklich schwierig und schmerzhaft.

Bei meinem "enormen" Einkommen ist ein selber kaufen leider nicht meht drin :o :absauf:

LG Petra

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Chief » 25.03.2009, 17:57

mini62 hat geschrieben: z.B. beim Plattenabziehen ohne Dermasol die Haut reisst. Eine Reinigung ohne Kompressen wäre wirklich schwierig und schmerzhaft.
LG Petra


Hallo Petra,

warum nimmst Du denn kein Dermasol um die Platte einfach und vor allem schmerzlos von der Haut zu bekommen?

Gruß
Uli

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Monsti » 25.03.2009, 18:29

Hi Uli,

tut sie doch -->

dass z.B. beim Plattenabziehen ohne Dermasol die Haut reisst.


:winke: Angie

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von mini62 » 25.03.2009, 18:34

Sorry,

habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt.

Ich benutze Dermasol zum Abziehen. Aber auch dann ixt eine Hautreinigung mit z.B. Küchenkrepp eine brisante Sache, das wirkt wie Schmirgel :krank:

LG Petra

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Melli » 26.03.2009, 03:33

Je mehr wir nicken und absegnen, umso mehr wird bei jedem Ansatz einer Reform gestrichen. Das nächste Mal ist es vielleicht etwas das ihr wirklich benötigt.

Nickt ihr weiterhin und gebt euch mit allen Einschränkungen zufrieden (nur weil der eine oder andere es nicht braucht), werden wir alle in einigen Jahren nur noch das Allernotwendigste auf Rezept erhalten.


Ein weites Feld, Jutta. Wie soll ich für etwas kämpfen und Widerspruch einlegen, das mir nicht fehlt? Würde ich Creme XY brauchen, würden doch nicht alle anderen solidarisch rufen, diese Creme ist allgemeiner Bedarf für jeden? Es ist doch logischerweise immer so, dass man für die eigenen Interessen einsteht, egal welches Handicap und welche Krankheit man hat.

Ich kann mir vorstellen, dass der eine das oder der andere dies braucht, ich aber nicht. Und nun? Das hat aber längst nichts mit Nicken oder Zufriedengeben zu tun. Sonst könnte ich also den ganzen Tag auf die Barrikaden gehen, weil Herr X mit Krankheit X Medikament Z braucht (und ich das auch sehe)?

Ich wage zu behaupten, dass die Känguruhs, die Kompressen wirklich nicht ersetzen können (wegen der schlimmen Hautprobleme), in der Minderheit sind. Darum wird es wohl nicht mehr anerkannt. Dafür müssen die kämpfen, die es brauchen. Darauf zu pochen, dass die darauf bestehen, die ohne zurecht kommen, ist ein Fass ohne Boden.
Das betrifft hier als Beispiel Kompressen, es gibt wie gesagt sicherlich zig andere Hilfsmittel, die dringend von diesem oder jenem für die Gesundheit benötigt werden.

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Melli
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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Beutelmaus » 26.03.2009, 07:48

Hallo zusammen,

dass es durch die neue Gesundheitsreform mehrere Sparmaßnahmen zu Lasten der Patienten geben wird, war doch für jeden klar.

Höhere Beiträge für weniger Leistung. Gewinner die Krankenkassen und Verlierer die zahlenden Mitglieder.

Ein Leben lang Beiträge in die Krankenkassen einzahlen und wenn man alt und krank ist, ein geringeres Einkommen hat, nicht die medizinische Versorgung zu bekommen, die man bräuchte, ist schon eine traurige und ungerechte Entwicklung.

Gibt es eine andere Alternative?

Wenn mehr jüngere und gesunde Mitglieder in den Krankenkassen einzahlen würden d.h. Familien mit Kinder müssten mehr Unterstützung bekommen.

Gruß
Monika

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Beutelmaus
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