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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus? – Seite 3

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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38 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4

KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Sabine049 » 26.03.2009, 09:58

Guten Morgen,

Wenn mehr jüngere und gesunde Mitglieder in den Krankenkassen einzahlen würden d.h. Familien mit Kinder müssten mehr Unterstützung bekommen.


Jüngere und gesunde Mitglieder leisten schon bereits utopische Beitragszahlungen, wir können doch nicht die komplette Verantwortung auf die wenig gesunden und jungen Mitgl. in der heutigen wirtschaftl. Krisensituation (Rezession = Kurzarbeit und drastischer Stellenabbau undundund) abwälzen.

Stattdessen (okay bin kinderlos, allerdings krankheitsbedingt), damit kein erzürnter Aufschrei erfolgt) sollten Fam. für ihre Sprößlinge einen gewissen Obolus in die Kassen einzahlen. Aus meiner Sicht eine faire Umverteilung.

M.W. praktizieren die privaten Versicherungen bereits diese Vorgehensweise.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Linie 22 » 26.03.2009, 10:21

Hi,

Sabine049 hat geschrieben:Stattdessen (okay bin kinderlos, allerdings krankheitsbedingt), damit kein erzürnter Aufschrei erfolgt) sollten Fam. für ihre Sprößlinge einen gewissen Obolus in die Kassen einzahlen. Aus meiner Sicht eine faire Umverteilung.
M.W. praktizieren die privaten Versicherungen bereits diese Vorgehensweise.


Genau so wie in anderen Ländern. Man muss generell für medizinische Versorgung, egal ob Erwachsener oder Kind, spielt keine Rolle,- mit und ohne KKV - blechen.

:schimpfen: Gejammer, elendes. :schimpfen:


Tschüüüss, grüßt, niveaulosesjammernleid, Linie 22 :winke: :winke: :winke:

Komisch, Warum bekommt das D eigentlich nicht gebacken???

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Beutelmaus » 26.03.2009, 11:21

Hallo Sabine,

dabei habe ich an die demografische Entwicklung in Deutschland gedacht. Natürlich spielt auch die Rezession eine große Rolle.

Gruß
Monika

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Beutelmaus

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von hmengers » 26.03.2009, 11:23

Ich wage zu behaupten, dass die Känguruhs, die Kompressen wirklich nicht ersetzen können (wegen der schlimmen Hautprobleme), in der Minderheit sind. Darum wird es wohl nicht mehr anerkannt.
Das war der eigentliche Auslöser, nämlich die Kompressen. Und so stimmt das ja gar nicht. Wer Kompressen wirklich braucht, der bekommt sie auch noch heute. Nur muss er/sie dafür jetzt einen Grund nachweisen. Das ist weder was schlimmes noch was ungewöhnliches und nur wenig Arbeit. Wenn ich Pflegegeld haben möchte, muß ich den Bedarf nachweisen, oder Wohngeld oder einen gelben oder blauen Parkausweis oder, oder, oder. Geändert hat sich nur, dass jetzt ein Nachweis erforderlich ist.

Ich bin gewiss kein Freund der Krankenkassen. Der Streit mit ihnen um Hilfsmittel, Kuren oder Anerkennung von Pflegestufen usw. ist mein täglich Brot als Rechtsbeistand. Aber man sollte auch mal die kirche im Dorf lassen. Beweisen zu müssen, dass man etwas benötigt, das man aus dem Topf einer Solidargemeinschaft bezahlt haben möchte, ist m. E. nichts, das eine Einschränkung mit sich bringt, sondern im Interesse aller normal und für die Geldbeutel aller auch sinnvoll.

Herbert

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hmengers

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Beitrag von Monsti » 26.03.2009, 11:34

Ich sehe es wie Meli und Herbert.

Wie soll ich für etwas kämpfen und Widerspruch einlegen, das mir nicht fehlt?


Meine Rede. Die in Deutschland übliche Verteilung nach dem Gießkannenprinzip ist meiner Ansicht nach höchst fragwürdig.

Wer Kompressen wirklich braucht, der bekommt sie auch noch heute. Nur muss er/sie dafür jetzt einen Grund nachweisen.


So ist es bei uns in Österreich schon lange, und ich finde es auch vollkommen in Ordnung. Besondere Therapien bzw. Versorgungen müssen bei uns grundsätzlich begründet und chefärztlicherseits genehmigt werden. Bisher habe ich trotzdem alles bekommen, was ich benötigte.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Webkänguru » 26.03.2009, 11:39

Hallo zusammen,

um es nochmal kurz zusammen zu fassen:

- Kompressen gehören nicht zu den Hilfsmitteln zur Stomaversorgung und müssen von der Krankenkasse nicht gezahlt werden
- in der Regel übernehmen die Krankenkassen Kosten für Komkpressen anstandslos in den ersten 6 Wochen nach der Stomaanlage
- werden nach den 6 Wochen Kompressen als medizinische Notwendigkeit bei der Stomapflege erachtet, übernimmt die Krankenkasse die Kosten weiterhin, wenn der behandelnde Arzt eine entsprechende Begründung vorlegt.

Noch ein anderer Gedanke: Ich sehe ein großes Problem darin, das (zumindest in Deutschland) anscheinand alle Stomatherpeuten und -berater uns Stomaträgern beibringen, das Stoma bzw. die Haut drumherum mit Kompressen zu reinigen. Davon muss man komplett weg kommen und uns Stomaträgern bereits im Krankenhaus darauf hinweisen, das die Kompressen nur für die ersten Wochen gedacht sind. Und aufzeigen was danach sinnvollerweise verwendet werden kann.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von hmengers » 26.03.2009, 11:56

Ich sehe ein großes Problem darin, das (zumindest in Deutschland) anscheinand alle Stomatherpeuten und -berater uns Stomaträgern beibringen, das Stoma bzw. die Haut drumherum mit Kompressen zu reinigen.
Stimmt! Gestern ist mein Stoma ausnahmsweise in den "Genuß" einer Reinigung mit Kompressen gekommen, weil der Stomaberater im KH dabei war. Der kennt das nicht anders. (War auch nicht sauberer als mit Küchenrolle) Das ist OK für die KH-Zeit. Das Manko liegt darin, dass dort oft das Fachpersonal Scheuklappen trägt und gar nicht darauf geschult wird, die Patienten für die Zeit "danach" zu beraten.

Herbert

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hmengers

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von tierfreund » 31.03.2009, 08:52

Hey @ all,

also ich kaufe mir seit die Kassen die Kompressen nicht mehr zahlen,die Dinger selber.
Und zwar die guten Vlieskompressen 100 stck 10x10 cm für 1,09....Und da kann man doch wirklich nicht meckern.ODER???

LG Tanja :D

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tierfreund

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KK zahlen keine Kompressen, wie sieht es mit dem Rest aus?

Beitrag von Odo » 31.03.2009, 19:46

tierfreund hat geschrieben: 100 stck 10x10 cm für 1,09....


Das klingt sehr günstig, billiger als 2,50 pro Packung hab ich noch nicht gefunden. Meine Großpackung (20 Pakete a 100 Stck 10x10 für 50 Euro) die ich 08 über Ebay ergattert hatte fand ich schon günstig, aber das is ja noch besser. Magst du die Bezugsquelle verraten?

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Odo

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Beitrag von GnomeRanger » 31.03.2009, 22:25

Also der Preis von 1,09 Euro ist mal unschlagbar....ich habe meine zum Preis von 2,34 Euro in einer Internetapotheke erhalten...

www.medpex.de (hoffe das ist erlaubt, ansonsten ist die Siskinanamok oder Monsti Schuld...schon aus Prinzip)

LG Mickey (der heute wieder Punkte in seinem Schläge-bekomm-Konto sammelt)

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GnomeRanger

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