von Sabine049 » 26.03.2009, 09:58
Guten Morgen,
Wenn mehr jüngere und gesunde Mitglieder in den Krankenkassen einzahlen würden d.h. Familien mit Kinder müssten mehr Unterstützung bekommen.
von Linie 22 » 26.03.2009, 10:21
Hi,
Sabine049 hat geschrieben:Stattdessen (okay bin kinderlos, allerdings krankheitsbedingt), damit kein erzürnter Aufschrei erfolgt) sollten Fam. für ihre Sprößlinge einen gewissen Obolus in die Kassen einzahlen. Aus meiner Sicht eine faire Umverteilung.
M.W. praktizieren die privaten Versicherungen bereits diese Vorgehensweise.
von Beutelmaus » 26.03.2009, 11:21
Hallo Sabine,
dabei habe ich an die demografische Entwicklung in Deutschland gedacht. Natürlich spielt auch die Rezession eine große Rolle.
Gruß
Monika
von hmengers » 26.03.2009, 11:23
Das war der eigentliche Auslöser, nämlich die Kompressen. Und so stimmt das ja gar nicht. Wer Kompressen wirklich braucht, der bekommt sie auch noch heute. Nur muss er/sie dafür jetzt einen Grund nachweisen. Das ist weder was schlimmes noch was ungewöhnliches und nur wenig Arbeit. Wenn ich Pflegegeld haben möchte, muß ich den Bedarf nachweisen, oder Wohngeld oder einen gelben oder blauen Parkausweis oder, oder, oder. Geändert hat sich nur, dass jetzt ein Nachweis erforderlich ist.Ich wage zu behaupten, dass die Känguruhs, die Kompressen wirklich nicht ersetzen können (wegen der schlimmen Hautprobleme), in der Minderheit sind. Darum wird es wohl nicht mehr anerkannt.
von Monsti » 26.03.2009, 11:34
Ich sehe es wie Meli und Herbert.
Wie soll ich für etwas kämpfen und Widerspruch einlegen, das mir nicht fehlt?
Wer Kompressen wirklich braucht, der bekommt sie auch noch heute. Nur muss er/sie dafür jetzt einen Grund nachweisen.
von Webkänguru » 26.03.2009, 11:39
Hallo zusammen,
um es nochmal kurz zusammen zu fassen:
- Kompressen gehören nicht zu den Hilfsmitteln zur Stomaversorgung und müssen von der Krankenkasse nicht gezahlt werden
- in der Regel übernehmen die Krankenkassen Kosten für Komkpressen anstandslos in den ersten 6 Wochen nach der Stomaanlage
- werden nach den 6 Wochen Kompressen als medizinische Notwendigkeit bei der Stomapflege erachtet, übernimmt die Krankenkasse die Kosten weiterhin, wenn der behandelnde Arzt eine entsprechende Begründung vorlegt.
Noch ein anderer Gedanke: Ich sehe ein großes Problem darin, das (zumindest in Deutschland) anscheinand alle Stomatherpeuten und -berater uns Stomaträgern beibringen, das Stoma bzw. die Haut drumherum mit Kompressen zu reinigen. Davon muss man komplett weg kommen und uns Stomaträgern bereits im Krankenhaus darauf hinweisen, das die Kompressen nur für die ersten Wochen gedacht sind. Und aufzeigen was danach sinnvollerweise verwendet werden kann.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von hmengers » 26.03.2009, 11:56
Stimmt! Gestern ist mein Stoma ausnahmsweise in den "Genuß" einer Reinigung mit Kompressen gekommen, weil der Stomaberater im KH dabei war. Der kennt das nicht anders. (War auch nicht sauberer als mit Küchenrolle) Das ist OK für die KH-Zeit. Das Manko liegt darin, dass dort oft das Fachpersonal Scheuklappen trägt und gar nicht darauf geschult wird, die Patienten für die Zeit "danach" zu beraten.Ich sehe ein großes Problem darin, das (zumindest in Deutschland) anscheinand alle Stomatherpeuten und -berater uns Stomaträgern beibringen, das Stoma bzw. die Haut drumherum mit Kompressen zu reinigen.
von tierfreund » 31.03.2009, 08:52
Hey @ all,
also ich kaufe mir seit die Kassen die Kompressen nicht mehr zahlen,die Dinger selber.
Und zwar die guten Vlieskompressen 100 stck 10x10 cm für 1,09....Und da kann man doch wirklich nicht meckern.ODER???
LG Tanja
von Odo » 31.03.2009, 19:46
tierfreund hat geschrieben: 100 stck 10x10 cm für 1,09....
von GnomeRanger » 31.03.2009, 22:25
Also der Preis von 1,09 Euro ist mal unschlagbar....ich habe meine zum Preis von 2,34 Euro in einer Internetapotheke erhalten...
www.medpex.de (hoffe das ist erlaubt, ansonsten ist die Siskinanamok oder Monsti Schuld...schon aus Prinzip)
LG Mickey (der heute wieder Punkte in seinem Schläge-bekomm-Konto sammelt)
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