von Beutelmaus » 15.06.2010, 06:33
Hallo,
hat jemand schon eine ähnliche Erfahrung mir seiner KK gemacht, dass eine CT-Untersuchung, die vom Arzt befürwortet wurde, nicht genehmigt wurde? Die Begründung der KK war, dass andere Untersuchungen, die mit niedrigeren Kosten verbunden sind, zuerst durchgeführt werden müssen , auch wenn der Patient zu schwach für diese Untersuchungen im Moment ist (Metastasen im Lungenwasser, welches durch eine Drainage abgeflosse ist). Der Primärtumor ist nicht entdeckt worden.
Leider kann der Betroffene sich nicht mehr wehren und das scheint die KK auszunutzen. Gibt es bei den KK so etwas wie eine Altersgrenze?
Gruß
Monika
von hmengers » 15.06.2010, 12:08
Hallo Monika,Leider kann der Betroffene sich nicht mehr wehren und das scheint die KK auszunutzen. Gibt es bei den KK so etwas wie eine Altersgrenze?
von Beutelmaus » 15.06.2010, 20:13
Hallo Herbert,
vielen Dank für die Antwort.
Es handelt sich um eine PET-CT-Untersuchung.
Mit Hilfe von MRT, Ultraschall und div. Blutuntersuchungen konnte keine genaue Diagnose gestellt werden. Dem Betroffenen geht es mittlerweile so schlecht, dass eine Darmspiegelung ihn noch mehr schwächen würde ...
Die Hausärztin kann nichts machen, denn der Arzt aus dem KH hat die Untersuchung befürwortet. Der Betroffene ist im Seniorenheim, weil er sich alleine nicht mehr versorgen kann.
Gruß
Monika
von highwaybiker » 15.06.2010, 23:07
Monika,
Bei mir wurde 2006 in Heidelberg auch ein PET gemacht. So weit ich weiß, wird bei gesetzlich krankenversicherte das nur bezahlt, wenn man sich dazu stationär aufnehmen läßt (so ein Schwachsinn, denn das verursacht ja noch mehr Kosten). Bei mir wurde die PET ambulant durchgeführt, weil ich privat versichert bin. (Kosten ca. 2.500.- €)
Ich kann Dir das jetzt aber nicht mit 100-prozentiger Sicherheit sagen.
von Beutelmaus » 16.06.2010, 06:34
Guten Morgen Werner,
danke für die Antwort. Es bleibt nur eine Lösung, die Untersuchung aus eigener Tasche zu bezahlen, damit nicht noch mehr kostbare Zeit verlorengeht.
Gruß
Monika
von Sabine049 » 16.06.2010, 18:36
Hey Moni,
ich bin mir nicht ganz sicher, allerdings bestand bis vor etwa 2/3 Jahren die Möglichkeit, eine PET-CT zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse mittels einer Einweisung zur vorstationären Aufnahme zu veranlassen.
Liebe Grüße Sabine
von Fiona » 16.06.2010, 18:59
Hallo,
bei mir wurde ein PET-CT genehmigt, obwohl ich gesetzlich versichert bin und die Untersuchung ambulant durchgeführt wurde. Der Arzt musste das begründen und dann nochmal einen Fragebogen ausfüllen. Dann wurde der Antrag dem medizinischen Dienst vorgelegt. Eigentlich hieß es, das Genehmigungsverfahren würde 3 Wochen dauern, aber durch beharrliche, tägliche Anrufe hatte ich die Genehmigung dann nach einer Woche.
Die Kosten (ca. 2.000 Euro) musste ich zwar vorstrecken, das wurde nach Einreichen der Rechnung dann aber schnell ersetzt.
Wahrscheinlich hängt es im wesentlichen von der Begründung des Arztes ab. Viel Glück und nicht locker lassen!
Viele Grüße,
Fiona
von Beutelmaus » 16.06.2010, 20:55
Hallo Sabine und Fiona,
vielen Dank für eure Antworten.
Danke und Gruß
Monika
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