von Monsti » 20.03.2008, 22:14
Hallo Christian,
und ich hatte die Frage eher im Gesamtzusammenhang verstanden:
sie sind psysiche nicht belastbar, also können sie doch kein kind in die welt setzen, ein kind bringt streß mit sich. ich weiß es gibt genu "kranke" die kinder bekommen, aber könnten die sowas sage.
von BlackDog » 21.03.2008, 08:52
Webkänguru hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe Angelika eher so verstanden, dass sie Angst hat das ihr jemand das Kinderkriegen "verbietet" oder ihr ein Kind weggenommen wird, wenn sie aufgrund psyschicher Gründe in Rente gehen würde.
von BlackDog » 21.03.2008, 08:58
Angelika hat geschrieben:wieso bekommt ihr die rente ????
von Mücke » 21.03.2008, 10:04
Hallo
Ich habe Angelika auch so verstanden,das sie Angst hat wenn sie Rente bekommt wegen der Psyche,das die Ärzte,Gutachter oder wer auch immer meint sie dürfte keine Kinder bekommen.
Ich habe auch ein Kind,und Rente auf Zeit,ich habe auch als mal einen Hänger,dafür würde ich aber mein Kind nicht her geben.Man bekommt von einem Kind auch vieles zurück.
Viele liebe Grüße Mücke
Ileostoma 2004 nach MC und zahlreichen Fisteln
von Sabine049 » 21.03.2008, 17:20
mein Statement:
liebe Angelika, ich appelliere wie u.a. Ute schlichtweg an dein Verantwortungsgefühl und Gewissen!
Ansonsten im Rapport:
- wer sollte bitte einer jungen Frau, die wg. einer psychischen Erkrankung berentet worden ist, verbieten, ein Kind zu gebären ,
- "Zwangssterilisationen" von seitens des Staates gehören g´ttseidank der Vergangenheit an,
- im Falle einer Schwangerschaft und Niederkunft hast du doch ohnehin einen Rechtsanspruch auf Mutterschutz etc.,
- da du im elterlichen Betrieb arbeitest, werden dich doch deine Eltern im vollen Umfange unterstützen, u.a. dir deinen Arbeitsplatz erhalten (Kündigungsschutz),
- die Höhe der EM-Rente richtet sich primär nach der Anzahl der versicherungspflichtigen Jahre, die du gearbeitet hast und nach dem monatl. Verdienst bzw. monatl. Abgabe in den gesetzlichen Rententopf - Sozialversicherungsabgaben,
- aufgrund deines Alters wird die EM-Rente wie BlackDog bereits ansprach, eklatant gering ausfallen,
- deshalb vorab - bitte - setz dich wg. eines etwaigen Antrages auf EM-Rente und Familienplanung e n d l i c h mit deinem Ehemann auseinander :confused:,
- deinen Beiträgen entnehmend verdient dein Ehemann doch scheinbar verhältnismässig gut, weshalb auf Biegen und Brechen jetzt bereits die EM-Rente beantragen. Falls du eines Tages wirklich nicht mehr erwerbsfähig sein solltest, kannst du immer noch über eine Verrentung nachdenken. Die Prozedere dauert u.U. bis zu einem Jahr. U.a. wirst du von "Pontius zu Pilatus" geschickt zwecks Erstellung von Gutachten . Schlimmstenfalls weist man dich vorübergehend in eine psychiatrische Klinik ein,
- paranoid, dass er sich scheinbar bislang noch nicht großartig geäußert hat - völlig perplex -, desweiteren deine Eltern!?!?
- Angelika, du rührst doch schon in einem nervenaufreibenden "Topf" - Schadensersatzanspruch, willst du dir dann noch mehr etwaige Probleme aufhalsen?,
- bei aller Liebe, nein ... siehe zunächst zu, dass du halbwegs für dich selbst sorgen lernst, bevor du an Nachwuchs denkst.
In dem Sinne schliesse ich mich uneingeschränkt Angie und BlackDog an.
Liebe Grüße und für den etwas schärferen Tonfall
Sabine
von Sabine049 » 21.03.2008, 17:34
Liebe Mücke,
jeder Mensch durchlebt Phasen von "Höhen und Tiefen", niemand ist kontinuierlich glücklich und zufrieden, das grenzte dann bereits schon an einer interventionsbedürftigen "Manie" .
Derartige Durchhänger hat jeder von uns - ein Jeder -, dass ist völlig normal und legitim. Deshalb würde eine Mutter niemals das Kind entzogen.
Sollte jedoch ein Kind rein allein dazu dienen - siehe Angies Beitrag - um etwaige!? Lebenskrisen zu kompensieren, dann sollte die Frau zumindest soviel Courage und Verantwortung aufbringen und ihren Kinderwunsch vorläufig ad acta legen.
Obs bei Angelika nun zutrifft, vermag ich nicht zu beurteilen, allerdings sprechen ihre Beiträge - leider - eher dafür.
Liebe Grüße Sabine
von Monsti » 21.03.2008, 18:32
Hallo Mücke,
Man bekommt von einem Kind auch vieles zurück.
von doro » 21.03.2008, 18:52
Ich nöchte nicht dazu beitragen,dass das Thema " Rente" hier ausufert.
Nur eines noch von mir aus meinen Erfahrungsschatz als Mutter.
Mit gesundheitlichen Einschränkungen sollte es sich reiflich überlegt werden,ob Kinder in diese Welt gesetzt werden sollen.Ich habe als mein Kind zwischen 5 und 14 Jahre alt war 1-2 mal die Woche mit unerträglichen Migräneanfällen handlungsunfähig im Bett verbringen müssen.Bei allem kindlichen Verständnis für Mutter mit Schmerzen,habe ich mich immer zusätzlich mies gefühlt,weil jedes laute Geräusch zur Tortour wurde.Besonders schön,wenn Kind Spielkameraden zu Besuch hatte.Pss, meiner Mama geht es nicht gut.Dann kommt bald die Konsequenz:Cl. Mama liegt immer im Bett. :shock:
Zu Angelika Posting muss ich leider dagegen feststellen,dass es darin für mich persönlich,nicht so sehr um die Frage des " Kinderwunsches" ging sondern eher um das Thema: Alle kriegen Rente,wie machen die das bloss,warum bekomme ich keine und weil nicht,wie stelle ich es an um Rente zu bekommen. Sorry Angelika, aber das ist mein Eindruck.
Ansonsten wünsche ich Dir,ganz ehrlich, liebe Kinder bei guter Gesundheit .
von Monsti » 21.03.2008, 19:42
Dazu auch noch ein weiteres, wahrscheinlich längeres Statement von mir:
Ich hatte immer Kinderwunsch. Da ich einer großen Familie entstamme, war für mich ein Leben ohne Kinder vollkommen undenkbar. Aber es hatte nicht sein sollen, denn aufgrund starker Endometriose war es für mich schon mal äußerst schwierig, überhaupt schwanger zu werden. Immerhin wurde ich trotzdem 5x schwanger, doch endeten die Schwangerschaften jedes Mal im 3. oder Ende des 4. Monats. Die letzte war in meinem 41. Lebensjahr. Da hatte sich der Junge einen Knoten in die Nabelschnur gebastelt und starb Ende des 4. Monats, weil er sich durch die Bewegungen den Knoten zugezogen und damit den Hahn abgedreht hatte. Ich musste ihn per eingeleiteter Wehen zur Welt bringen.
Besonders nach dem Scheitern der letzten Schwangerschaft war ich fix und fertig und benötigte psychotherapeutische Unterstützung (inkl. achtwöchigem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik).
Im Nachhinein sage ich aber, dass es der liebe Gott sehr gut mit mir und dem Kind gemeint hatte. Heute wäre das Kind 12 Jahre alt. Als es ca. 2,5 Jahre alt gewesen wäre, machte sich bei mir chronische Polyarthritis bemerkbar. In den z.T. monatelangen Entzündungsschüben war mit mir echt nix anzufangen. Als dann auch noch die Darm-Misere zunehmend akut wurde, wäre unser Sohn (Jonas ... den Namen hatte er schon, als er noch in meinem Bäuchle war) 6 Jahre alt gewesen. Dann kamen die OPs mit allen Komplikationen, da wäre er 8-11 gewesen. Allein im Jahr 2004 war ich 20 Wochen stationär. Dazu kann ich nur sagen: Jonas hatte Glück, sich beizeiten wieder verabschieden zu dürfen. Was wäre das für ein Leben gewesen? Dazu auch noch zwei Umzüge! Es ist vollkommen okay so, wie es letztlich kam.
Mh, tatsächlich länger geworden. Bitte entschuldigt.
Liebe Grüße
Angie
von Meta » 21.03.2008, 20:58
Hallo Angelika,
kannst du nicht einfach nur deine Stundenzahl reduzieren?
Wenn du bei deinen Eltern arbeitest,dann sollte das doch sicher möglich sein.
Wenigstens vorrübergehend, bis es dir besser geht.
Liebe Grüße und ich wünsche dir,
dass du deine Probleme schnell wieder in den Griff bekommst,
Marion
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