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mal ne frage wegen Rente.... – Seite 1

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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24 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Angelika » 20.03.2008, 12:31

man liest immer mal wieder hier im forum das jemand die rente beantragt hat / schon bekommt.

wieso bekommt ihr die rente ????

wenn ich jetzt mal auf mich schaue sieht es wie folgt aus:

ich arbeite in der copy-shop-abteilung der druckerei meiner eltern, ganz offiziell!!
ich kann arbeiten, aber ich habe oft psysiche probleme,rein körperlich bekomme ich das meistens hin (hab aber auch humane arbeitszeite - 9.00 - 16.00uhr )
habt ihr eure rente aufgrund körperlicher einschränkungen oder wofür.
könnte ich, mit meiner mehr psysichen und weniger körperlichen einschränkung auch die rente /teil rente beantragen?????
ich muss dazu sagen, da es ein fam-betrieb ist geht das auch mit dem arbeiten, ich glaube jedoch, wenn wir die fa aus welchen gründen auch immer "morgen" dicht machen müssten könnte ich nicht so einfach in nem "normal" betrieb arbeiten.

bin mal gespannt auf antwort
gruss und schöne ostertage


angelika

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von hmengers » 20.03.2008, 13:02

Der rentenanspruch gilt für psychische Belastung genau so wie für physische Einschränkung. Wer aber mindestens 6 Stunden arbeiten kann (entscheidet dann ein Gutachten) bekommt auch keine Rente. Sonst gibt es eine Rente wegen voller (bis 3 Stunden) oder teilweiser Erwerbsunfähigkeit, aber auch Begrenzungen beim Hinzuverdienst. Werden diese überschritten, wird die Rente wieder ganz oder teilweise gestrichen.

Herbert

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Beitrag von Angelika » 20.03.2008, 14:38

angenommen ich möchte diesen weg gehen...die rente beantragen wo / wie fang ich das an ????
kann ich, wenn ich sie bekäme, irgendwelche nachteile davon tragen, gerade wenn es ein rente wegen psysicher probleme wäre.... zb: sie sind psysiche nicht belastbar, also können sie doch kein kind in die welt setzen, ein kind bringt streß mit sich. ich weiß es gibt genu "kranke" die kinder bekommen, aber könnten die sowas sage.
fakt ist, ich muss irgendwas tun, den ganzen tag daheim auf der couch....NIE IM LEBEN....

gruss

angelika

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Beitrag von BlackDog » 20.03.2008, 15:04

Wenn Du arbeiten kannst, wie Du es offenbar momentan tust, hast Du per Definition keinen Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente. Wenn Du denkst, dass Du momentan "auf die Kosten Deiner Gesundheit" arbeitest und weniger Arbeit besser wäre kannst Du bei der DRV einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Ziemlich sicher - wenn Deine Grunderkrankung nicht absolut klar ist - wird dann eine gutachterliche Untersuchung folgen. Im Vorfeld musst Du die Sache mit Deinem Hausarzt besprechen, wie er dies einschätzt.

Der Bezug einer Erwerbsminderungsrente schließt eine Schwangerschaft sicher nicht aus. Wer sollte dies auch wie verbieten?

Admin: Bitte in den richtigen Forumsbereich verschieben. Danke.

BlackDog

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Beitrag von BlackDog » 20.03.2008, 15:09

Angelika hat geschrieben:fakt ist, ich muss irgendwas tun, den ganzen tag daheim auf der couch....NIE IM LEBEN....


Ich denke NIEMAND sucht es sich freiwillig aus, in den Bezug einer Erwerbsminderungsrente zu kommen. Im Vergleich zu einer regulären Beschäftigung sind die finanziellen Einbußen eklatant. Leider werden manche durch ihre Erkrankung jedoch dazu gezwungen.

BlackDog

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Beitrag von Biggi0001 » 20.03.2008, 17:52

Ich hoffe, das kommt jetzt net zu krass rüber - ich hab keine Ahnung, welche "psychischen Einschränkungen" du hast ... aber ich wollte nur mal anmerken, daß ein Kind keine "Freizeitbeschäftigung" ist und meist (vor allem in der ersten Zeit) erst mal mehr Stress als Freude bringt (vergiss die rosarote Pampers-Werbung :)).

In so fern würde ich, wenn jemand nicht psychisch stabil ist, immer dazu raten, sich den Kinderwunsch gut zu überlegen, selbst in einer funktionierenden Partnerschaft und psychisch stabil bringen Kinder einen oft genug an den Rand des "nur noch Weglaufen wollens". Wenn man eh labil ist, wird das für das Kind kaum ein Gewinn sein...

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Beitrag von Monsti » 20.03.2008, 19:59

Hi Biggi,

vor allem in der ersten Zeit


Als älteste von sechs Kindern und Tante von 14 Nichten und Neffen weiß ich, dass die erste Zeit zwar anstrengend, aber bei weitem die harmloseste ist. ;) Die echten Probleme beginnen dann, wenn echte Erziehungsarbeit, Kinderkrankheiten und Konflikte aus/in Kindergarten und Schule sowie die Pupertät anstehen. Dafür sollte man psychisch wirklich ziemlich stabil sein, um nicht Jahre später vom eigenen Kind die schmerzhafte Quittung zu erhalten. Meine eigenen Eltern kriegen ihre Quittung schon seit etlichen Jahren. Ich beneide sie nicht darum.

Du hast aber insofern vollkommen Recht, als Du sagst, dass ein Aufziehen und Erziehen von Kindern besser psychisch stabilen Mensch überlassen sein sollte. Mit körperlichen Einschränkungen der Eltern kommen Kinder in aller Regel prima zurecht, wie ich von meinem Göga weiß, dessen Vater doppelbeinamputiert und auch ansonsten schwer geschädigt war. Psychische Defizite sind für Kinder aber sehr schwer zu verkraften, wie ich aus eigener Erfahrung leider weiß. Es ist auch eine Illusion zu glauben, ein Kind könne psychische Probleme "reparieren". Liebe Angelika, ich hoffe, Du liest mit!

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von doro » 20.03.2008, 20:16

Nun,ich würde mir die Frage des *Kinderhabenwollens * reiflich und sehr gut überlegen,wenn ich mich für" physisch nicht belastbar" halte.
Auch die "wiesüßderkleine" können Substanz kosten :D

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Beitrag von Udde » 20.03.2008, 20:28

Hallo Angelika,

ich stehe grad ein bisschen neben der Spur, nachdem ich eben Deine Beiträge gelesen habe.
Für mich hört sich das so an, dass Du ein Kind haben willst, damit Du als Rentnerin was zu tun hast und nicht den ganzen Tag auf der Couch liegen kannst - und wenn dem tatsächlich so wäre, fände ich das unverantwortlich dem Kind gegenüber!!!
Ich bin jetzt EU-Rentnerin und habe vorher 12 Jahre als Erzieherin in einem Kindergarten gearbeitet.
Ich habe Kinder erlebt, deren Eltern psychisch krank waren.
Die Eltern waren überfordert und die Kinder teilweise sehr unglücklich.
Es hat kein Kind verdient, auf die Welt zu kommen, damit die Mutter eine Aufgabe hat.

Sorry, wenn ich etwas hart schreibe, aber das musste ich eben mal loswerden.

Liebe Grüße von Ute

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Beitrag von Webkänguru » 20.03.2008, 20:55

Hallo zusammen,

ich habe Angelika eher so verstanden, dass sie Angst hat das ihr jemand das Kinderkriegen "verbietet" oder ihr ein Kind weggenommen wird, wenn sie aufgrund psyschicher Gründe in Rente gehen würde.

Kinder sind etwas wunderbares im Leben, möchte nicht darauf verzichten. Ja, und es ist manchmal nicht ganz einfach. Aber ich sehe auch viele Eltern bei denen ich den Eindruck habe, sie überfordern sich und ihre Kinder weil sie viel zu hohe Ansprüche an sich selbst und ihren Nachwuchs stellen. Darüber kann man dann auch "verrückt" werden ;-) (sorry, das musste mal raus, auch wenn es hier nicht hingehört)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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