von Levana » 28.02.2012, 14:36
Hallo Ihr Lieben :winke:
meinen Beitrag möchte ich an die Leser weitergeben, die an Krebs erkrankt sind...einen Port haben und sich in einer
adjuvanten Chemotherapie befinden....bzw. vor sich haben.
Nicht immer hat man die behandelnde Klinik oder Institution der Portpflege vor Ort.....somit weite Anfahrtswege.
In der Regel macht der Hausarzt diese Pflege...
sollte dies nicht der Fall sein, besteht die Möglichkeit sich an eine Häusliche Krankenpflege zu wenden.
Eine > Verordnung über Häusliche Krankenpflege <
mit dem Hinweis - Portpflege
kann vom Hausarzt oder Onkologen ausgestellt werden.
Mein Mann hätte eine Strecke von 50km mit dem Taxi fahren müsssen, da die Hausärztin diese Behandlung nicht tätigt.
Dies erschien mir unzumutbar ...selbst bei genemigtem Krankentransport.
Ein Tip von mir....vorher mit der Krankenkasse absprechen.
Einen schönen Tag Euch....mit lieben Grüßen,
Eure Levana
von jettchen » 28.02.2012, 20:24
Hallo,
ich habe seit zwei Jahren einen Port. Der ist ca. 4mal jeweils für ein paar Tage während der Bestrahlungszeit benutzt worden. Nach der Operation , einige Wochen danach, hatte ich vorgeschlagen, ihn zu entfernen. Der Onkologe war dagegen, wer wüßte schon, was noch käme. Tja und ein gutes halbes Jahr später kam dann schon wieder Krebs. Nach der OP habe ich immer darauf hingewiesen, dass ich einen Port habe. Wurde nire benutzt.
Dann bin ich noch aus anderen Gründen ins Krankenhaus gekommen, auf Port hingewiesen, nichts. Dabei hatten Alle maßlose Schwierigkeiten bei mir in die Adern reinzukommen, sie waren alle hinterher naß geschwitzt. Und dann hatte endlich ein Onkologe Sonnteagsdienst, der war hocherfreut, dass ich einen Prt hatte, das Nadel setzen wäre für ihn täglich Brot.
Und siehe da, esklappte wunderbar.
Er und der andere Onkologe rieten übrigens beide Vom öfteren Durchspülen des Ports ab. Die Gefahr von Keimen wäre dann jedesmal gegeban. Sie kenn sich übrigens nicht, die Krankenhäuser liegen 3 1/2 Stunden auseinander.
Langen Rede kurzer Sinn: es scheinen SEHR unterschiedliche Meinungen zu herrschen, wie man mit einem Port umgehen muß
Gruß Jettchen
von Rebellin » 28.02.2012, 21:38
Hallo Jettchen,
ich habe auch einen Port. Meine Venen sind noch von der ersten Chemotherapie vor 2 Jahren fix und fertig. Nach verschiedenen Ohnmachtsanfällen in der Onkologie hab ich mich für einen Port entschieden.
Zu Anfang war das Teil ziemlich nervig, denn es hat ganz schön gedrückt.
Probleme mit der Nutzung hatte ich nie. Es wurde immer genutzt! Während der gesamten Chemotherapie oder auch bei Blutabnahmen.Jetzt fahre ich alle paar Wochen zum Spülen.
Ich kenne das Thema so, dass bei "Nichtspülen" der Port mit der Zeit verstopft und unbrauchbar wird!
Mit der Rückverlegung ist es mir ähnlich gegangen. Ich soll den Port noch einige Zeit???? behalten, falls sich ein Rezidiv einstellt.
Mich stört er inzwischen nicht mehr.
Rebellin
von biggen » 29.02.2012, 00:22
meine mutter musste noch alle 3 monate zum portspülen, mir wurde gesagt, 2 x im jahr würde auch reichen. allerdings ist er bei mir ja noch häufig in gebrauch.
von Fuertefan » 29.02.2012, 14:53
Ich hab nur gute Erfahrungen mit dem Port...für die Chemo und Blutabnahme sowieso, aber auch, als ich vor 2 Wochen im KKH gelandet bin (Verdacht auf Noro Virus) - dort war man hocherfreut über den Port, man hat mir meine ganzen Infusionen darüber gegeben. Hat super funktioniert und ich konnte mich auch vernünftig bewegen - mit einem Zugang im Arm ist das für mich unmöglich, weil der dann ständig neu gelegt werden muß...
von zwerg » 29.02.2012, 15:52
Ich habe meinen Port nun auch 2 Jahre ... genutzt wurde er für die 8 Wochen Radiochemo, danach nicht mehr.
Weder bei späteren Narkosen (Stentwechsel), noch bei anderen Blutabnahmen etc. wollte man ihn nutzen auch nicht bei meiner letzten großen OP.
Ich soll ihn eigentlich alle 8 Wochen spülen, aber meistens denk ich so alle viertel Jahre mal dran denke, reicht auch. Spühlen lass ich meinen Hausarzt.
Rausnehmen lassen, möcht ihn noch nicht, das "Einbasteln" war schon "aua" genug und es kann ja auch sein, dass ich ihn nochmal brauche (was ich natürlich nicht hoffe!).
von PETERSEE » 29.02.2012, 19:22
Ich habe meinen Port jetzt 1 1/2 Jahre - er wurde eingesetzt zur ersten Chemo. Dabei wurde er auch benutzt. Bei der darauf folgenden OP wollte keiner dran - erst wieder beim Chemozyklus danach. Seitdem fristet er ein einsames Dasein (seit Juni 11). Da das blöde Teil bei mir auch eine Thrombose im re. Oberarm verursacht hatte, konnte ich meinen Onkologen überreden, dass es jetzt rauskommt. Mich stört es erheblich wenn ich mit Fotorucksack arbeiten muss und ich bin froh wenn er draussen ist. Dann kann ich auch wieder ohne Probleme tauchen.
LG, Peter
von biggen » 29.02.2012, 19:50
heute war ich zur blutabnahme wegen des tumormarkers (der zwar noch im normalen bereich ist, aber seit sommer langsam ansteigt) und da hat mir jemand anders gesagt, der port müsse alle 3 monate gespült werden. also was jetzt???
nach der ersten zeit des "einwachsens" spüre ich meinen port bisher überhaupt nicht mehr.
von jettchen » 29.02.2012, 20:07
Hallo,
so unterschiedlich die Meinungen der Ärzte sind anscheinend auch unsere Refahrungen mit dem Port. Er hat bei mir nie wehgetan oder mich bei irgendwas gestört. Das Einsetzen geschah allerdings wegen meiner Feigheit (es war meine allerallererste Operation) in Vollnarkose.
Jettchen
von zwerg » 29.02.2012, 20:29
biggen hat geschrieben:... der port müsse alle 3 monate gespült werden. also was jetzt???
jettchen hat geschrieben:Hallo,
Das Einsetzen geschah allerdings wegen meiner Feigheit (es war meine allerallererste Operation) in Vollnarkose.
Jettchen
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