von sunflowers » 06.01.2012, 13:30
Ich habe in relativer Eile vor meiner Krebs-OP eine Patientenverfügung erstellt...ich hätte mir mehr Zeit gewünscht, aber die hatte ich dann nicht mehr und vorher habe ich es, wie so viele, immer vor mir hergeschoben. Ich habe die Verfügung nicht "gebraucht", aber erstens weiß man ja nie, was noch kommt und zweitens kann ich morgen schon einen Unfall haben...
Liebe Grüße
sunflowers
von hmengers » 06.01.2012, 18:56
Hallo,
mir geht es wie Biggen (innere Sperre). Liegt im Schreibtisch zur Bearbeitung und wird vor mir hergeschoben - und das obwohl ich vor jetzt 5 Jahren über Monate so weg war (Durchgangssyndrom), dass mit gericht usw. meine Frau für mich als Betreuerin bestellt werden musste. Der Papierkram, das hinterher wieder aufzuheben wäre alleine schon ein Grund, sich jetzt endlich der Sache zu widmen. Ein Testament ist dagegen emonional was ganz anderes.
Dieser Thread ist für mich der Anlass, die Unterlagen endlich mal im Stapel etwas nach oben zu holen.
Herbert
von jettchen » 06.01.2012, 19:59
Mein Mann und ich haben seit Jahren eine Patientenverfügung, a) bei uns zu Hause, b) bei der Notarin, c) beim Amtsgericht( jedenfalls Gericht).
Wir hatten damit emotional nie Schwierigkeiten, unser Testament haben wir vor über 25 Jahren gemacht und auch geändert (zweimal, war teuer!).
Organspendeausweise haben wir schon so lange, dass ich gar nicht mehr weiß, wie lange.
Es betrifft doch alles dasselbe Thema, ich kann die Scheu davor nicht nachvollziehen.
Eine Freundin in Holland erzählte mir dass sie und ihr Sohn auch Euthanasie in die Ptientenverfügungen aufgenommen haben, geht natürlich nicht.
Also zusammengefasst: ich finde es beruhigend im Vorfeld alles zu regeln.
Ich bin im Krankenhaus übrigens immer gefragt worden , ob ich eine Patientenverfügung habe.
Jettchen
von Meta » 06.01.2012, 23:36
Nein,bisher immer noch nicht,
aber...
Zitat Herbert:
Dieser Thread ist für mich der Anlass, die Unterlagen endlich mal im Stapel etwas nach oben zu holen.
von Mohnblume » 07.01.2012, 12:58
Moin...
ich habe seit Jahren eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht.
Viele Grüße
Mohnblume
von doro » 07.01.2012, 14:27
Na, nun habe ich die Dinger wenigstens zum Ausdruck gebracht.Der Rest wird dann bald folgen.
von Waltraud Mayer » 07.01.2012, 14:39
habe seit jahren 2 patientenverfügungen (für mich und meinen mann) in meinem postkörbchen liegen, konnte sie aber bisher nicht ausfüllen (innere sperre). anfang februar werden wir das thema in meiner selbsthilfegruppe (für stomaträger der deutschen ilco) behandeln.
von Sabine049 » 07.01.2012, 15:55
- habe schon zigmal mir vorgenommen, sowohl ein Testament als auch eine Pat.verfügung nebst Vorsorgevollmacht aufzusetzen und notariell hinterlegen zu lassen. Mein Mann und ich haben noch unabhängig von diesem thread - just bei Tisch - darüber gesprochen.
Wie u.a. Herbert schiebe ich beides vor mir her. Aber wir werden beides in den kommenden Wochen angehen; schon mein kürzlicheer Krh.aufenthalt zeigt mir wieder einmal die Relevanz dessen.
Wir haben u.a. noch das Problem, dass wir bei der Eheschliessung unsere Nachnamen beibehalten haben und altersmässig knapp 17 Jahre auseinander liegen!
LG Sabine
von hexe69 » 07.01.2012, 18:37
hallo,habe schon oft darüber nachgedacht. vor allem nach dem tod meiner mutter, aber irgendwie hab ich es immer wieder verdrängt.
werde es schleunigst nachholen, denn es ist doch wichtig.
lg anja
von Beutelmaus » 08.01.2012, 15:55
Hallo,
sowohl eine Vorsorgevollmacht, als auch eine Patientenverfügung sind wichtig. Vor mehr als 10 Jahren habe ich diese ausgefüllt und in Anwesenheit eines Zeugen unterschrieben.
Vielleicht sollten die Formulare vereinfacht werden. Für ältere und kranke Menschen ist es nicht so einfach das auch zu verstehen. Ich finde, das man im Krankenhaus grundsätzlich danach gefragt werden sollte, damit die behandelnden Ärzte darüber informiert sind.
Gruß
Monika
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