von francy » 24.10.2012, 20:41
Wir haben beide Dokumente vor 9 Jahren mit unserer Notarin verfasst und diese liegen im Notariat unseres Amtsgerichtes.
Nein, ich möchte keine "lebenserhaltende Maßnahmen" !!
Im Krankenhaus hat auch niemand nach Pat.Verf. gefragt.
Wenn ich meinen Mann überleben sollte, gehe ich in ein Heim das steht für mich fest. Niemals möchte ich meiner Tochter eine Pflege zumuten. Jedoch hoffe ich, daß ich mich sehr sehr lange noch selbst versorgen kann. Mit Hilfe der Familie- aber niemals als Pflegefall. francy
von kochmax » 28.10.2012, 19:58
Moin,
ich habe mit "ja" gestimmt.
Ich habe beides gemacht und zusätzlich einen letzten Willen verfasst, der den allerletzten Rest regelt.
Die Patientenverfügung habe ich mit meiner Hausärztin ausgefüllt. Das hat zwar was gekostet, war es aber Wert. Ich hätte 2 Anweisungen falsch ausgewählt, ich beherrsche halt nicht den Fachjargon.
Eine Kopie liegt jetzt in meiner Krankenakte, das Orginal zu Hause und ein Verweis in der Börse.
Und ich plane, das das noch lange so bleibt
von inab » 09.11.2012, 09:35
Tach auch,
mir geht es da wie Herbert, Formulare liegen irgendwo audf dem Stapel ( naja auf ist gut irgendwo im unteren drittel ).
Da jetzt wieder eine OP ansteht muss ich mich doch wohl mal wieder mit dem Thema beschäftigen und Sie ganz nach oben legen.
Die emotionale Sperre ist aber nachwievor da !
Viele Grüße
Ingo
von doro » 09.11.2012, 10:16
Die emotionale Sperre ist aber nachwievor da
von Meta » 09.11.2012, 11:18
Hallo
...und wir sind immer noch nicht dazu gekommen...
Zitat Sonnenaufgang:
Bei uns war es selbstverständlich,dass ich und meine Geschwister unsere Eltern zu Hause gepflegt haben und meine 3 Kinder werden gleiches für mich machen,wenn es denn nötig ist.
von Häslein » 09.11.2012, 11:35
Hallo,
ich habe keine Verfügung und werde auch keine erstellen.
Ausnahme: Ich bin ausdrücklich kein Organspender. Das hat bestimmte Gründe: Wer mal Organspender intensivmedizinisch betreut hat, kennt diese Gründe.
Häslein
von inab » 09.11.2012, 14:47
Hallo Häslein,
ich habe noch keine Organspender intensivmedizinisch betreut, würde also gerne wissen was das für Gründe sind...
Viele Grüße
Ingo
von Häslein » 09.11.2012, 15:48
Hallo Ingo,
...meine Begründung führt vielleicht zu Missverständnissen, das habe ich gar nicht bedacht. Es lief jederzeit nach allen Regeln ab, die auch bekannt sind. Es erfolgten keine Selektionen oder so. Jeder Pat. wurde optimal behandelt.
Ich habe immer gemeint, die Menschen reagieren noch auf Berührung, der Blutdruck normalisierte sich dann. Diese Pat. werden exakt so wie jeder lebende Pat. auch behandelt. Für mich ist es unklar, ob oder was ein Pat. noch spürt, wenn der Hirntod festgestellt wurde.
Für mich ist das nicht tot. Das ist meine Meinung.
Einmal habt es sich ergeben, dass alle Kollegen darüber gesprochen hatten, was der Hirntod besagt, und wie es mit der eigenen Organspende aussieht. Es war verüffend, alle hatten ähnliche Erlebnisse und ähnliche Einstellungen. Es gab keine Absprachen vorher oder so. Das Thema wurde in einer Supervision behandelt und alle füllten anonyme Fragebögen aus, die Auswertung wurde besprochen.
Mir ist bewusst, dass vielen Menschen durch eine Organspende zu neuem Leben verholfen wurde und wird. Das ist wunderschön und gut so.
Für mich kommt es eben nicht in Frage.
von inab » 09.11.2012, 15:56
Hallo Häslein,
trotzdem bleibt die Frage offen.....
Viele Grüße
Ingo
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