Hi Lachi.
Ich bitte Dich, mit dem schriftlichen Widerspruch zu warten. Lote es im Telefonat aus. Erst wenn Du alles versucht hast und nicht weiter kommst, ist ein Widerspruch per Fax angezeigt.
Dem Grunde nach hast Du bei medizinischen Leistungen zur Rehabilitation 4 Jahre
Zeit bis zur Verjährung.
Versetzte Dich in die Lage des Sachbearbeiters/in. Sobald der Widerspruch schriftlich vorliegt, ist es ein weiterer Verwaltungsakt. Das solltest Du bedenken.
Im Telefonat, wenn es sachlich verläuft, kannst Du einen Rückruf anbieten, oder auch darum bitten angerufen zu werden.
Gruß Horst
von Biggi0001 » 24.09.2011, 21:54
hoffnung hat geschrieben:hallo lachi,
meine neurologische reha wurde auch abgelehnt.
die begründung:
die eingereichten ärztlichen unterlagen lassen bei dieser erkrankung keine positive prognose für ein zu erreichendes rehabilitationsziel mit längerfristiger verbesserung des allgemeinzustandes und verringerung der gesundheitlichen beeinträchtigungen erkennen. die bestehenden krankheiten können durch intensive ambulante therapie zu hause sowie vor ort durch den hausarzt und durch fachärzte behandelt und therapiert werden.
weiss nur nicht was das soll. ich weiss auch das meine einschränkungen nie mehr besser werden, aber hatte gehofft das es diesmal genehmigt wird.
das war jetzt schon die 3. abgelehnte rehamassnahme. 2 mal durch die rentenversicherung und diesmal durch die krankenkasse.
traurige grüsse
ute
von hmengers » 24.09.2011, 22:27
Hallo Lachi,Dem Grunde nach hast Du bei medizinischen Leistungen zur Rehabilitation 4 Jahre
Zeit bis zur Verjährung.
Versetzte Dich in die Lage des Sachbearbeiters/in. Sobald der Widerspruch schriftlich vorliegt, ist es ein weiterer Verwaltungsakt. Das solltest Du bedenken.
Hi Lachi,
es stand zu befürchten, das ich hier wieder einmal mißverstanden werden soll. Natürlich geht es um eine Anschlußheilbehandlung, wie das Wort bereits beinhaltet.
Es geht mit nichten darum Freunde bei der Kasse zu gewinnen oder auch doch, wenn Du nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießt!
Gruß Horst
von hoffnung » 25.09.2011, 08:06
hallo biggi,
will bestimmt keinen urlaub auf kosten der krankenkasse.
wenn ich immer nur ablehnungen bekomme, woher wollen die rentenveersicherung und die krankenkasse wissen, das sich nichts bessert .
ich habe nun einmal eine seltene krankheit, die weder erforscht ist und es nur immer ein versuch ist, ein passendes medikament zu finden.
liebe grüsse
ute
von Frau Lachmann » 25.09.2011, 09:19
Ja, zuerst rufe ich an, bei erfolglosem Gespräch schick ich den Widerruf dann per Fax hinterher.
Hab die ganze Nacht gegrübelt, man will ja einfach nur bei der Krankenkasse verstanden werden, ohne zu übertreiben (oder zu untertreiben, was ich leider immer irgendwie mache, weil ich kein Theater um meine Person will).
- neben Stoma- u. Pouchversorgung, die z.Z. echt anstrengend ist, weil Bauch noch sehr hart durch großen Bauch-OP steht noch die offene Wundversorgung an, die ich auch nur mit Spiegel sehen kann
- Hausarzt macht keine Hausbesuche, ich habe ihn darauf angesprochen
- Fahrt zum Arzt selber nicht möglich, muss gefahren werden, schwierige Situation
- neben Schmerzen durch Arthrose und Osteoporose im Hüftbereich kommen noch die post-op Schmerzen dazu, die noch sehr stark sind
- eingeschränkte Bewegungsfreiheit, da ich im Moment mich nicht beugen kann, nur sitzen, liegen, stehen ist möglich
- psychisch fix&fertig <- ich kann´s nicht begründen, ist aber wirklich so, dabei ist das sonst eigentlich nicht so, ich steck das immer ganz gut weg, nur diesmal nicht
Was sagt ihr zu den o.g. Punkten?
Hi Lachi,
bisher machst Du die Sache ganz gut, nur Schlaf muß auch sein!
Erkläre kurz welches Stoma- und Pouch Du hast, und wie es Versorgung wird.
Weise konkret auf die jetzige Situtuation hin; sehr harter Bauch, noch zu behandelnde Wundversorgung, eingeschränkte Bewegungsfreiheit.
Versuche noch vor dem Telefonat mit der KK ein Gespräch mit dem HA zu führen und bitte um ein Attest, hinweislich auf das derzeitige Krankheitsbild. Aussagefähig sollte zum Ausdruck kommen, das es zu einer weiteren Verschlechterung kommt.
Die Aussage, das der Arzt keine Hausbesuche macht, könnte mit einem Wechsel des behandelnden abgetan werden. Ich würde mit Nachdruck darauf hinweisen, dass Dir in der jetzigen Situation Fahrten, die Du selbst noch nicht einmal durchführen kannst, unzumutbar sind. Weise auf die Arthrose und Osterophorose hin.
Gruß Horst
Hi Lachi,
da ich Deine örtlich Lage nicht einordnen kann die Frage, wie weit sind Fachärzte von Deinem zu Hause entfernt?
Gruß Horst
von Frau Lachmann » 25.09.2011, 21:38
Der normale Hausarzt ist wirklich nur 500m weit weg, aber der taugt nix und schlägt die Hände über´n Kopf zusammen angesichts meiner offenen Narbe.
Physiotherapie auch nur 500m entfernt, aber ich kann ja nicht mehrmals am Tag dorthin laufen, das schaff ich nicht.
Ansonsten gibt es hier in der Nähe keine Fachärzte weiter.
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