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Spezieller Bürostuhl – Seite 1

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

Hinweis: Dieses Forum ist ein Laienforum. Sofern rechtliche Themen angesprochen werden ersetzt es keine Rechtsberatung und dient nur dem Erfahrungsaustausch zwischen betroffenen Laien.
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Spezieller Bürostuhl

Beitrag von Chiara73 » 15.05.2010, 20:12

Hallo Ihr Lieben,

ich habe nach meinem ewig langen Krankenschein nun endlich wieder angefangen zu arbeiten. Nach der Rektumamputation im November kam ja noch die Fistelentfernung im Februar.

Nachdem ich nun mit meinem Sitzring bewaffnet mich wieder an meinen Schreibtisch setzte, musste ich feststellen, dass der Sitzring für meinen Bürostuhl absolut ungeeignet war, da er zu groß bzw. der Stuhl zu klein und nach vorne geneigt ist, so dass ich mehr darauf achten musste, nicht unter den Tisch zu rutschen als mich auf die Arbeit konzentrieren zu können. :haarezuberge:

Meine Frage an Euch: Gibt es spezielle Bürostühle, die nach rektalen OPs (hatte immerhin vier davon) ärztlicherseits verordnet und von der KK bezahlt werden?

Liebe Grüße :winke:
Chiara

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Chiara73

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Beitrag von hmengers » 15.05.2010, 20:21

Hallo,

für die Kosten wäre die KK nicht zuständig, aaaber das Integrationsamt bzw. RV oder AA, je nach dem wie lange Du schon RV-Beiträge gezahlt hast.

Solche Bürostühle gibt es sicher und wenn Deine Arbeitsfähigkeit davon abhängt, übernehmen die auch die Kosten.

Gruß
herbert

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hmengers

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Spezieller Bürostuhl

Beitrag von Axel » 15.05.2010, 22:28

Hallo Chiara,

wenn Du im Öffentlichen Dienst arbeitest, schalte den Technischen Berater ein (jedenfalls heißt der bei uns in der BA so). Der wird Deinen Arbeitsplatz begutachten und eine Stellungnahme für die Personalstelle Deines Arbeitgebers erstellen. Kostenträger ist entweder das Integrationsamt, die DRV ("Rentenversicherung") oder Dein Arbeitgeber, je nachdem, ob Du Angestellte oder Beamtin bist, als Angestellte 15 Jahre Rentenbeiträge gezahlt hast oder als Beamtin schwerbehindert bist.

Gruß - Axel

Nachtrag: wie Herbert richtig geschrieben hat, kommt auch die Rehastelle Deiner Arbeitsagentur als Kostenträger infrage.

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Axel

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Beitrag von hmengers » 16.05.2010, 11:26

Kostenträger ist entweder das Integrationsamt, die DRV ("Rentenversicherung") oder Dein Arbeitgeber (stimmt so nicht), je nachdem, ob Du Angestellte oder Beamtin bist, als Angestellte 15 Jahre Rentenbeiträge gezahlt hast
Hallo Chiara,

ich habe jetzt mal in Dein Profil geschaut. Du bist Angestellte. dann geht es nur darum, ob Du schon 15 Jahre Beiträge in die RV gezahlt hast (dann zuständig die RV) oder weniger (dann zuständig das AA), beides sofern Du schwerbehindert bist (also mindestens 50 % GdB) evtl. auch in Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt. Dein Arbeitgeber ist nicht "zuständig", sondern derjenige, dem der Spezialstuhl, auf Kosten von DRV bzw. AA zur Verfügung gestellt wird. Nur zur Klarstellung.

Gruß
Herbert

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hmengers

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Beitrag von Chiara73 » 16.05.2010, 12:18

Hallo Ihr beiden,

vielen Dank für Eure Antworten! Ich bin dieses Jahr seit 21 Jahren (ohne Unterbrechung) berufstätig und haben einen GdB von 70 % unbefristet. Dann kann ich das "Problem" ja gut angehen.

Viele Grüße
Chiara

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Chiara73

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Beitrag von Axel » 16.05.2010, 17:51

Hallo Herbert, nur zur Klarstellung: Du hast natürlich Recht, allerdings wenn ein Mitarbeiter der BA einen solchen Stuhl oder ein anderes Möbelstück benötigt, Angestellter ist und die 15 Jahre Rentenversicherungsbeiträge noch nicht voll hat, bedient sich die BA nicht aus den eigenen "Töpfen" der Reha-Stelle sondern zahlt als Arbeitgeber im Rahmen der Fürsorgepflicht selbst. Gruß - Axel

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Axel

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Beitrag von hmengers » 16.05.2010, 18:06

Hallo Axel,

wir können hier auch noch gerne weiter diskutieren, ohne dass das anderen Lesern was bringt...

a) Chiara ist Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und höchstwahrscheinlich nicht im öffentlichen Dienst angestellt!

b) Wer ist die BA? Meinst Du die Agentur für Arbeit? Da sind zwar 113.000 Menschen beschäftigt, aber das sind trotzdem nur rund 3 Promille aller Arbeitnehmer in Deutschland.

Gruß
Herbert

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hmengers

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