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Termin mit der "Unabhängigen Patientenberatung" um... ja was – Seite 2

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17 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Termin mit der "Unabhängigen Patientenberatung" um... ja was

Beitrag von temperence » 09.09.2010, 10:44

Hallo nochmal in die Runde,

muss mich doch auch nochmal rühren.

Naja, ich habe ja relativ lange damit gehadert, ob ich den Weg dieser doch objektiveren Nachverfolgung gehe, da habe ich natürlich auch mein Verhalten seit Ausbruch meiner Krankheit mit bedacht. Ja, ich weiß, eine gewisse Schuld an meinem Zustand trifft mich auch, das ist nicht zu leugnen, das würde ich auch nicht tun wollen; es hatte aber Gründe, und die Hintergründe für mein Handeln habe ich unter "Meine Geschichte" als Kapitel 1 nachgereicht. Aber letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sein muss, MiniBonsai hat das gut formuliert. Ich möchte eine Reaktion des Arztes, dem ich lange vertraut habe, obwohl mir das mehr als schwer fiel, und der mehr als einmal im Brustton der Überzeugung konstatierte, ich bräuchte kein Stoma (ich hatte nämlich noch im Frühstadium der Behandlung bei meiner Nierensteintrümmerung eine Dame mit einem frisch angelegten - vermute ich mal - Urostoma im Zimmer, und dieser Anblick hatte mich damals sehr erschreckt. Das hatte ich dem Doc erzählt und gefragt, ob mir ein Stoma auch irgendwann bevorstünde... Er hat das in mehreren Gesprächen verneint.). Auch die Möglichkeit von Krebs hat er immer wieder in Gesprächen ausgeklammert, ich nähme ja meine Medikamente. Cortison, was Anderes hat er nie versucht. Alte Schule eben. Klar, ich hätte den Arzt wechseln können, aber so dicht gesät sind die Fachärzte hier in der Vorstadt nicht, und er hatte ja immer alles im Griff, den Eindruck hatte ich zumindest. Das zu untersuchen überlasse ich den Profies.

Dazu hätte ich gern ein statement, und auch dazu, ob er die Situation in 2008 verkannt hat; klar, die 4 Wochen haben mir keinen zwingenden Schaden zugefügt (oder?), aber, ich lasse mich auch nicht gern für dumm verkaufen. Er hat sich nach meinem letzten Anruf in der Praxis nie wieder gemeldet, obwohl er sich des Öfteren auch telefonisch zu Befunden gemeldet hat, um Termine zu sparen. Ein einfacher Anruf mit der Frage "Kann ich Ihnen zu der Diagnose oder der OP noch etwas erklären, haben Sie Fragen?" hätte mir vielleicht den Glauben an seine Behandlung erhalten.

So lebe ich in dem Verdacht, dass er meine Zeit verschwendet hat, und das ist ein Sch...adeaberauchgefühl...

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temperence

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Beitrag von Waltraud Mayer » 09.09.2010, 12:38

@White_Buffalo, ich wollte Luzia sicher nicht angreifen oder beleidigen. Ich hab Ihr nur geschrieben was Sie bedenken soll und was vermutlich auch von dem Arzt zur Sprache kommen wird... Bei Darmkrebs sind 4 Wochen wirklich keine Zeit wo was gravierendes wächst oder sich verschlechtert....und wenn ich 20 Jahre eine Krankheit nicht behandeln lasse, weil ich damit zurechtkomme, ist auch der Arzt nicht schuld und das die dann nicht so schnell geheilt ist wie im Anfangsstadion ist eigentlich auch klar...

gefragt, ob mir ein Stoma auch irgendwann bevorstünde... Er hat das in mehreren Gesprächen verneint.). Auch die Möglichkeit von Krebs hat er immer wieder in Gesprächen ausgeklammert, ich nähme ja meine Medikamente.

Das ist natürlich eine blöde Aussage, weil grade bei CU warnt man die Patienten sich regelmäßig spiegeln zu lassen weil die Polypen bösartig werden können... das würde mich dann auch ärgern wenn ich da für dumm verkauft werde, auch wenn manche Doc's glauben Sie müssten die Patienten vor schlechten Prognosen beschützen....
Luzia ich wollte Dir keineswegs zu nahe treten sondern wie schon gesagt Dir aufzeigen was es zu bedenken gibt, damit Du hinterher nicht noch enttäuschter bist wie jetzt...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Beitrag von temperence » 09.09.2010, 14:22

Hi Waltraut,

Du, ich hab das auch nicht unbedingt übel genommen, das setting ist ja auch unglücklich, und ich weiß ja auch, dass da auch "nix" bei rumkommen kann, da wären wir wieder bei der "Krähentheorie", für o.a. Aussage fehlen z. B. die Zeugen. Ist aber wichtig für den Schlussstrich.

Hatte wohl erwartet, dass hier jemand schon Erfahrungen mit der Vorgehensweise der Patientenberatung hat, aber, nu geh ich da am Montag völlig unbeleckt hin und lass mich mal überraschen. Bericht ist zusammengestellt, mal sehen, was die sagen.

Gruß Lucia

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temperence

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Beitrag von Sabine049 » 09.09.2010, 19:27

Hallo,

ich las dito wie doro den "fred" zufällig und "sporadisch".

So eine unabhängige Patientenanlaufstelle gibt es auch bei uns. Warum nicht ... , liebe Lucia, wenns Dir bei der Aufarbeitung Deiner Krankengeschichte behilflich ist! Zu verlieren hast Du nichts ganz im Gegenteil.

Zitat White_Buffalo: dann kommen mir schon Zweifel, ob dies ein empathisches und
solidarisches Verhalten unter gleich betroffenen Menschen
ist. Mag sein, dass ich aufgrund meiner eigenen Geschichte
etwas sensibler auf solche Aussagen wie oben reagiere;
für mich persönlich ist halt auch ein "nicht hervorstechend
beleidigender" Umgangston nicht die adäquate Art einer Antwort.


Die nachstehende Kritik kann ich mir just nicht verkneifen.

Ignoranz ebenfalls nicht, lieber Michael ... dies ist für mich ein wunder Punkt - ein Zeichen der Mißachtung!

Ich höre weder direkt o. zw. den Zeilen lesend eine hervorstechende noch verborgene Beleidigung heraus.

Ich werfe jetzt einfach einmal nachstehende Volksweisheiten ein: "Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg' auch keinem andern zu!" o. "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!"

Einerseits wird unberechtigerweise gelinde formuliert harsch reagiert, andererseits mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen - kopfschüttelnd!

Aus weiteren Debatten diesbzgl. halte ich mich raus.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Beitrag von MiniBonsai » 09.09.2010, 22:02

temperence hat geschrieben: Aber letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sein muss, MiniBonsai hat das gut formuliert.


Es freut mich,d ass ich da ins Schwarze getroffen und bei dir was bewirkt habe :)

Nachdem ich deine Geschichte gelesen habe,denke ich umso mehr, dass du einfach dies Gespräch und die objektive Sicht neutraler Menschen brauchst, um mit dir und deiner Krankheit ins Reine zu kommen.

Vielleicht hast du sogar das Glück und triffst auf jemanden, der dir die Zusammenhänge bei den Erkrankungen deiner Eltern auseinander dröseln kann.

Alles Gute auf alle Fälle und ich bin gespannt auf deinen nachfolgenden Bericht!

MiniBonsai

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MiniBonsai

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Beitrag von Beutelmaus » 16.09.2010, 19:09

Hallo Lucia,

wie war es bei der Patientenberatung? Ist der Termin so gelaufen, wie Dur Dir das vorgestellt hast?

Gruß
Monika

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Beutelmaus

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Termin mit der "Unabhängigen Patientenberatung" um... ja was

Beitrag von Beutelmaus » 17.09.2010, 07:47

Guten Morgen Lucia,

vielen Dank für Deine PN.

Du schreibst soooo schön :kiss: .

Lieben Gruß
Monika

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Beutelmaus

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