von lufti » 27.02.2010, 20:10
Hallo,
ich hatte nach meiner 1. OP (Rektumresektion 4/2006)eine AHB und nach der Rückverlegung des Ileo´s (3/2007) eine zweite AHB/Reha. 4 Monate nach der zweiten Reha habe ich wegen eines Rezidivs eine weitere schwere OP mit endtständiger Kolo-Anlage und totaler Entfernung des Schließmuskels etc. gehabt. Danach habe ich keine AHB in Anspruch genommen, weil ich die darauf folgende Chemo sobald wie möglich beginnen wollte. Durch diese Chemo (FOLFIRI + Avastin) haben sich die Nervenschäden von der 1. Chemo (FOLFOX 2006)wieder verstärkt und sind heute, 2 Jahre nach Ende der Chemo immer noch präsent. Besonders in den Beinen, von den Knien abwärts und in den Füßen, ist das Kribbeln und die Gefühllosigkeit immer noch heftig. Vor knapp einem Jahr war ich deshalb bei einem Neurologen. Der hat die Leitgeschwindigkeit der Beinnerven gemessen und für schlecht befunden. Er meinte aber, das das wohl der Preis für meine (vermutliche) Heilung gewesen sei. In dem Brief an meinen HA schrieb er jedoch auch, dass ich vielleicht mal die Möglichkeit einer neurologisch orientierten Reha prüfen sollte. Ich habe dann aber noch weitere Monate gewartet, denn im Sommer, wenn es warm ist und die Füße nicht in engen Schuhen stecken, war es wesentlich besser. Jetzt im Winter war es aber wieder sehr unangenehm. Von daher würde ich gerne einen weiteren Versuch unternehmen, die Situation zu verbessern.
Wer hat Erfahrung mit der Genehmigung solcher "späten" Rehas und wie sind die Aussichten auf Kostenübernahme??
Schönes Wochenende wünscht
Lambert
von Webkänguru » 28.02.2010, 21:36
Hallo lufti,
ich habe leider keine Erfahrungswerte dazu und kenne auch die Richtlinien für die Genehmigung von Rehas nicht im Detail.
Aber an deiner Stelle würde ich einfach mal einen Antrag stellen und die Reaktion abwarten. Was du beschreibst hört sich für mich nach einer Einschränkung an, die dir im Alltag und im Job das Leben schwer machen kann. Und auch dein Spezialist befürwortet die Reha ja.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe