von Mohnblume » 08.07.2009, 10:18
Hallo !
Gestern habe ich den neuen Bauchredner gelesen und darin sind Aussagen von allen Parteien nachzulesen, was nach der Bundestagswahl zum Thema Gesundheitspolitik zu erwarten ist.
Ich möchte keine Wahlempfehlungen geben, aber es erscheint mir sehr wichtig sich VOR der Wahl damit zu beschäftigen , denn das betrifft uns ja aufs Heftigste !!!
Viele Grüße
Mohnblume
von doro » 08.07.2009, 12:45
Hallo Mohnblume,
ich möchte mich gern damit beschäftigen,NUR womit.Sinnvoll wäre es,wenn Du uns zum Beispiel,den Text als Link oder zum Nachlesen einstellen könntest.
von angeli » 08.07.2009, 15:24
doro hat geschrieben:Hallo Mohnblume,
ich möchte mich gern damit beschäftigen,NUR womit.Sinnvoll wäre es,wenn Du uns zum Beispiel,den Text als Link oder zum Nachlesen einstellen könntest.
von mini62 » 08.07.2009, 15:28
Hallo zusammen,
der "Bauchredner" läuft mir jetzt schon zum 2. Mal hier im Forum über den Weg. Was ist das für eine Zeitschrift und wo erhältlich?
Danke
LG Petra
von doro » 08.07.2009, 15:50
Hallo Petra,
der Bauchredner wird nach meinem Wissen von der Deutschen ILCO herausgegeben.
von Wiper » 08.07.2009, 16:46
Hallo,
wer Interesse hat, kann auf der HP der DCCV mal schauen:
http://www.dccv.de/beratung-information/bauchredner/
Ralf
von Mohnblume » 08.07.2009, 22:06
Hallo,
der Bauchredner ist das Journal des DCCV. Mitglieder bekommen ihn regelmäßig zugesandt. Da ich leider ein Computertrottel bin, weiß ich nicht wie ich hier Links öä.einstellen kann. Guckt doch mal auf der DCCV Seite.Oder vielleicht kann ein User hier helfen !!
Hab übrigens noch was :
Zitat des Ärztepräsidenten Prof. Hoppe anlässlich des 112. Dt. Ärztetages : Er sprach sich dafür aus,
" medizinische Leistungen nicht mehr nach Bedarf oder medizinischer Notwendigkeit zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung zu gewähren. Stattdessen sollten Regelungen aufgestellt werden, um Prioritäten zu bilden und damit medizinisch hilfsbedürftige Menschen von Leistungen auszuschliessen. " ( Bauchredner 02/09 Seite 4 ).
Ich krieg mich nicht mehr ein !!!
Hat dieser " Arzt " Abflußreiniger geraucht, oder was ?
Das erinnert mich an die Unterscheidung zwischen " wertem
und unwertem Leben " in früheren ,sehr dunklen Zeiten.
Irgendwie werd ich den Gedanken nicht los, diesen " Herrn " in den A... treten zu wollen !!!
Was meint Ihr dazu ? ( Protestbriefaktion ??? )
Sorry, aber ich bin total stinkig ! Wäre auch lieber gesund.
Liebe Grüße
Mohnblume
von mini62 » 08.07.2009, 23:04
@ doro und Wiper
Hallo Mohnblume,
vielleicht macht sich ja jemand die Arbeit und stellt das Wesentliche des Artikels ein. Ich nehme an, dass es viel tipperei ist. Aber interessant wäre es schon.
LG Petra
von Banditensocke » 08.07.2009, 23:49
Hier ein paar links zum Nachlesen, im ersten gibt es einen weiteren link zur PDF der Rede von Hoppe.
http://www.bundesaerztekammer.de/page.a ... .6499.7209
http://www.aerzteblatt.de/V4/archiv/art ... p?id=64734
von mini62 » 09.07.2009, 08:02
Guten Morgen zusammen,
an Banditensocke für das Einstellen der Links.
Mag sein, dass ich heute Morgen die rosarote Brille aufhabe, aber was ich im wesentlichen aus beiden Artikeln herauslesen konnte war, dass die Ärzte in erster Linie um ihre Freiberuflichkeit fürchten und in keinster Weise für die finazielle "Trockenheit" im Gesunheitswesen verantworlich gemacht werden wollen.
Das obige Zitat aus dem Bauchredner konnte ich so in keinem der Artikel wiederfinden. Hingewiesen wurde auf ein Polarisierungsmodell in Schweden. Soweit mir vom Hörensagen bzw. lesen und aus anderen Medien bekannt ist, ist im allgemeinen das Gesundheitswesen in Skandinavien noch (nicht zeitlich sondern leistungsbezogen) besser als bei uns.
Und nun meine ganz persönliche Meinung zum Gesundheitswesen:
Müssen wir wirklich in jedem Dorf eine Kirche (Niederlassund einer KK) haben? Natürlich finde auch ich es bequem, nur 7 km zur DAK fahren zu müssen um ein Anliegen vorzutragen. Aber in unserem Kommunikationszeitalter und den Nahverkehrsverbindungen ist es doch mittlerweile jedem möglich auf irgendeine Weise Kontakt zur KK aufzunehmen. Bei der DAK wurde ich in meinen Zeiten der völligen Immobilität sogar von einem Mitarbeiter bei mir zuhause aufgesu cht.
Habe ich ein Problem mit meiner Versorgung, fahre ich auch nicht nach Hamburg zu Coloplast, sonder telefoniere oder maile.
Ich wäre dafür, KK`s zu zwingen wirschaftlicher zu handeln und Wasserköpfe in der Verwaltung abzubauen, riesige, wahnsinnig teuere, neue Gebäudekomplexe, die meines Erachtens der Profilierung dienen, der Prüfung auf Notwendigkeit zu unterziehen und vor allem zu unterbinden, dass erwirtschaftete Gewinne (die ja nicht erlaubt sind) zu plötzlichen Erhöhungen von Managergehältern (wie bereits geschehen) führen. Hierfür fände sich in jedem Fall eine sinnvollere Verwendung!!!
Und zu den Ärzten sei gesagt:
Für die Verantwortung, die sie für ein Menschenleben tragen und die ich wahrlich nicht haben möchte, sollen sie selbstverständlich gerecht aber auch leistungsbezogen entlohnt werden.
Allerdings würde ich mir manchmal einen verantwortungsvolleren Umgang mit Patienten und überlegteres Handeln wünschen.
So lang sollte es gar nicht werden, sorry.
Und jetzt stelle ich mich euerer Kritik und den virtuellen Schlägen (aber bitte nicht soooo doll).
LG Petra
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