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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin? – Seite 5

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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56 Beiträge • Seite 5 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von hexe69 » 04.11.2007, 13:24

na so ab und dann aber nur,seit ich die tuete habe bin ich damit vorsichtig.;)

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hexe69

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von bernd1 » 04.11.2007, 18:38

Hallo Ihr beiden,

also seit ich in Irland lebe habe ich mir das Bier trinken mehr oder weniger voellig abgewoehnt... ich war vorher schon Guinness-Verweigerer... und den Rest hier kann man auch nicht trinken, selbst deutsches Bier schmeckt hier anders... also trinke ich Cider, der erfrischt mehr, ist aus Aepfeln und hat mehr Umdrehungen als manches Bier...:D

Und zur Ursprungsfrage... ich glaube das schwerste ist, mit zuviel lauwarmen Guinness noch regelgerecht links zu fahren... :trink: :abgedreht:

Viele Gruesse von der trinkenden Insel...:ballon:
Bernd

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bernd1

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von doro » 04.11.2007, 19:15

Soviel zu ursprünglichem Thema:

Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?
:D:feiern: Einmal im Jahr ist im unserem Dörfchen " Irischer Abend"

mit kühlem Guinness, da sollte man weder links noch rechts fahren sondern lieber die Füße (oder schlimmstenfalls Hände & Füße :D ) benutzen.

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doro

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von Rosinante » 04.11.2007, 20:41

Themenwechsel zu:

Guiness is good for you?


Einen "echten" Iren würde man in Doro´s Dörfchen daran erkennen, dass er sein kühles Guiness mit beiden Händen umklammert.... :haarezuberge:

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Rosinante

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von Rosinante » 04.11.2007, 20:44

also trinke ich Cider


Uiii, das hat mir schon schmerzhafte Haarwurzeln eingebracht :heul: bin seither ein bekennender Whiskey-Fan :cool: Für kalte Winterabende darfs auch "Irish Mist" sein :feiern:

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Rosinante

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von Monsti » 05.11.2007, 20:03

Und um auf die Eingangsfrage zurückzukommen:

"Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?"

Antwort: In Deutschland rechts, in Irland natürlich links. :abgedreht:

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von bernd1 » 07.11.2007, 01:05

...und wenn jemand in der Raumstation lebt schwebt er schwerelos ueber dem Schreiben... :abgedreht:

Also um das Ganze mal wieder etwas in Richtung Ernsthaftigkeit zu bringen:

Ich wuerde eine Kopie von einem Ausweis nicht der Bewerbung beilegen. Egal wie gut die Qualifikation ist, eine solche Kopie kann den Personalmenschen schon mal dazu bringen, die Qualifikation zu vergessen und nur an mehr Urlaub und Kuendigungsschutz zu denken. Damit ist es reichlich unwahrscheinlich, dass ein Vorstellungsgespraech folgt. Ich bisher immer bis zu den Gespraechen gewartet mit dem Stoma und hatte dann auch wenig Probleme, einen Job zu bekommen.

Leider denken viele Personalchefs immer noch in Kategorien, und da sind Behinderte leider in der Kategorie "nicht belastbarer Kostenfaktor" untergebracht. Mir sagte mal ein Manager, dass bei einem dynamischen und selbstbewussten Gespraechseindruck mit passender Qualifikation eine - nicht stoerende - Behinderung nicht sehr ins Gewicht faellt. Aber der Eindruck muss erst mal da sein und das geht ueberwiegend nur in Gespraechen....

Ich bin aber auch ehrlich froh, dass mein Stoma bei IBM in Dublin niemanden wirklich interessiert... ich habe es von Anfang an gesagt und damit war es das auch...

Naechtliche :zzz: Gruesse von der Insel...

Bernd

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bernd1

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von Frau Lachmann » 09.11.2007, 01:17

BlackDog hat geschrieben:Ein Personaler wird NIEMALS einen Schwerbehinderten zum Gespräch einstellen. Der hat viel zu viele Vorurteile, bzgl. Kündigungsschutz, Ausfallzeiten usw. IM Gespräch (falls Du wegen Deiner Fähigkeiten eingeladen wirst) ist auch die Fachabteilung dabei, und wenn Du mit Kompetenz überzeugst steht die dann später bei der Entscheidung eventuell auf Deiner Seite.


Hallo,

so ganz ist das nicht richtig. Ich habe mich 2x beworben und im Bewerbungsschreiben gleich am Anfang meine Schwerstbehinderung angegeben und wurde 2x zum Vorstellungsgespräch eingeladen und bekam auch 2x den Job!

Desweiteren sind die Firmen auch daran interessiert, Behinderte einzustellen, da ab einer gewissen Anzahl von Arbeitnehmern auch ein bestimmter Prozentsatz Behinderter bei sein muß, ansonsten muß Strafe gezahlt werden.

Viele Firmen zahlen aber natürlich lieber das Strafgeld, da ein Behinderter auch eine behindertengerechte Toilette usw. haben muß laut Gesetz.

Behinderte, die berentet sind, so wie ich, müssen sowieso die Behinderung angeben, da man ja nur z.Z. bis zu 350 Euro dazu verdienen darf und Teilzeit arbeitet.

Bin auch grade dabei, meinen Job zu kündigen, um mich beruflich zu verändern und auf der Suche nach einem schönem Job. Mein Problem ist eher das, daß ich meine Schule mit Auszeichnung abgeschlossen habe, aber für div. Teilzeitjobs somit überqualifiziert bin. Es gibt eben keine "intelligenten" Jobs, wo man bloß 2x die Wo. für ein paar Std. arbeiten kann.:abgedreht:

LG Lachi

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von Biggi0001 » 09.11.2007, 11:31

Ich weise in meinen Unterlagen auf die Schwerbehinderung ausdrücklich und an exponierter Stelle hin und erwähne es auch im Anschreiben - und zwar aus Prinzip.

Den Ausweis (bzw. die Kopie davon) lege ich NICHT bei, im Grunde interessiert erst mal nur "über GdB 50 ODER gleichgestellt" - alles weitere dann im persönlichen Gespräch.

Warum aus Prinzip?

Ganz einfach: Wenn ich das nicht will, sieht mir keine Socke was an - theoretisch könnte ich meine Beeinträchtigungen auch verschweigen.

Und da setzt bei mir persönlich z.B. eine meinethalben auch sehr verschrobene Art der "Fairness" oder Solidarität an ... ICH kann es verschweigen - und was tun all die, die das NICHT können, denen man die Behinderung möglicherweise ansieht? Rollifahrer, Amputierte, schwer Gehbehinderte u.ä.?

Die hätten ja, wenn jeder sich glaubt Vorteile verschaffen zu müssen durch das Verschweigen einer Behinderung, die absolute A****-Karte gezogen .. und erstaunlicherweise werden ja doch noch Rollifahrer oder Amputierte eingestellt, nicht wahr? Womit die Theorie "sag nix, dann kriegste den Job" schon mal ad hoc widerlegt wäre.

Drei Folgen hat das Verschweigen dann auch noch:

1. Der AG wird höchstwahrscheinlich SUPER erfreut sein, wenn er jemanden eingestellt hat, der nach den berühmten 6 Monaten dann als Überraschung einen Schwb-Ausweis aus der Tasche zieht!!!

Zudem dann noch mal so ganz nebenbei den Zusatzurlaub etc. beansprucht, denn die NACHTEILSAUSGLEICHE, wie Zusatzurlaub, erhöhter Kündigungsschutz, Anspruch auf möglichen leidensgerechten Arbeitsplatz, etc. - jaaaaaa, das wollen alle, die bei der Einstellung noch fein den Mund hielten, dann aber doch haben, spätestens wenn's heiß wird.

Ich finde das dermaßen daneben, denn für mich ist das "wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Mentalität, sorry. Ich halte es eher mit "...dann spreche er jetzt oder schweige für immerdar". Dann fänd ich es schon besser, wenn jemand dann AUCH den Mumm hat, den Ausweis stecken zu lassen, wie es ja bei der Bewerbung auch schon ging.

2. In krassen Fällen könnte der AG auf die Idee kommen, das Arbeitsverhältnis aufzulösen - weil ihm wichtige Tatsachen verschwiegen wurden (ein etwas überzogenes Beispiel wäre ein Ex-Alkoholiker als Weintester, der dann nach 6 Monaten sagt "ich brauch nen leidensgerechten Arbeitsplatz als Wassertester")

3. In den allermeisten Fällen wird konkret nach einer bestehenden Behinderung bzw. chronischen Krankheiten gefragt - bei einer direkten Frage eine direkte FALSCHE Antwort zu geben? Naja....

Dürfen und was man tun sollte, können halt schon mal zwei verschiedene Schuhe sein.


Was soll's denn? Behinderung angeben, fertig. Das AGG/SGB bietet ne Menge Möglichkeiten, sich zu wehren, wenn man meint, falsch beurteilt oder behandelt worden zu sein (natürlich rein aufgrund der Behinderung!).

Seltsamerweise meinen fast alle der Meinung zu sein, daß man mit einer Behinderung "automatisch" den Job kriegen sollte ... oder nicht kriegt -- keine Spur! Als ich mich noch "unbehindert" beworben habe, hab ich ebenso Absagen bekommen wie als "Behinderte", aber ich persönlich führe das nicht auf meine Behinderungen, sondern einfach darauf zurück, daß jemand anderes halt besser war, die hübschere Nase hat oder sonstwas.
---------------------

Allgemein gesprochen: ich kenne genug Leute, die sich dann monatelang den Kopf zerbrochen haben oder sich zerbrechen mussten, wie sie ihrem AG nun endlich die Tatsache der Schwerbehinderung "beibringen" können, nachdem sie es so lange verschwiegen haben, wie es für sie persönlich am günstigsten war - da kann ich nur sagen "wenn du geredet hättest, Desdemona!"

Habt den Mumm, zu Euch zu stehen!

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Biggi0001

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Wo kommt der Schwerbehindertenausweis in der Bewerbung hin?

Beitrag von doro » 09.11.2007, 12:04

aber für div. Teilzeitjobs somit überqualifiziert bin
Hallo Lachi,dieses ÜBERQUALIFIZIERT sein ,

naaa das ist doch so ein feines Ding " Nein" zu sagen OHNE dem Arbeitssuchenden weh zu tun.

Es gibt eben keine "intelligenten" Jobs, wo man bloß 2x die Wo. für ein paar Std. arbeiten kann


Meinst Du es gibt " Stundenweise" keine Arbeit,die Geld bringt,Spass macht und man sein Köpfchen auch gebrauchen darf? ODER meinst Du die Stundenjobs werden nur von unintelligenten Menschen ausgefüllt?

Bitte,klär mich auf :)

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doro

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