Hallo Ihr Lieben,
bin nach 13 Jahren schwerer CU freiwillig operiert und mit einem Ileo versehen worden.
Habe nun eine Zusatzkrankenversicherung beantragt und prompt die Ablehnung bekommen - war ja klar.
Leider will man mir nicht verraten, warum ich abgelehnt wurde. Habe ich ein Recht darauf?
Ich finde nämlich, daß ich zwar anders bin als die Gesunden ( habe 70% bekommen ),aber mir geht es gut und ich verursache außer den Beutelchen(die eh die normale gesetzliche KV gezahlen muß ) keine weiteren Kosten.
Wer mußte so etwas schonmal durchackern?
Liebe Grüße - Dini
von beutelmann » 12.06.2007, 14:44
hallo dini,
vergiss ganz schnell, was du vorhast und schone deine nerven. du hast nicht den hauch einer chance. selbst wenn du eine zusatzversicherung bekommen würdest, wären alle erdenklichen, möglichen und unmöglichen folgeerkrankungen der cu. und anderer bereits bestehender defekte ausgeklammert.
spar dir doch lieber das geld auf nem gesonderten konto und leiste dir dann, wenn irgendwann nötig, ggf. ein zweibettzimmer. das ist ein nicht zu unterschätzender luxus.
ich glaube nicht, dass die versicherung ne ablehnung begründen muss.
(wir haben in deutschland doch so ein tolles antidiskiminierungsgesetz, versuch es doch mal damit. falls du muslima, farbig und homosexuell bist, hättest du wohl ganz gute chancen, ansonsten wird das auch schwierig )
v.g. beutelmann
von mth » 12.06.2007, 15:00
Mit dieser Vorerkrankung hast du Null Chance eine Krankenzusatzversicherung zu bekommen.
Die Versicherung ist auch nicht verpflichtet, dir die Ablehnung zu begründen.
LG Maria
von Biggi0001 » 12.06.2007, 16:55
Es würde auch wenig bringen, das durchzukämpfen .. man würde schlimmstenfalls alles, was mit deinen Vorerkrankungen in Zusammenhang steht, ausschließen - und da man ja bekanntlich so alles mögliche ebendem zuordnen kann, wäre die Versicherung dann leistungsfrei, wenn du ins KH kämest --> ergo,du hättest die meiste Zeit umsonst gezahlt.
von Sabine049 » 12.06.2007, 19:24
Hallo dini,
schliesse mich Beutelmann´s statement an.
Ich halte es wie er vorschlug; "Notgroschen" für den Fall, d.h. bei einem Krhs.aufenthalt entscheide ich mich bei der Aufnahme, welche nicht-gesetzlichen Sonderleistungen ich in Anspruch nehme. Fuhr bislang mit dieser Vorgehensweise recht gut.
Beispielsweise im Dez.`03 entschied ich mich am OP-Tag für die Chefarztbehandlung mit dem Resultat, dass sowohl der chirurgische als auch der anästhesistische CA u.a. "Hand anlegten".
Die Privatliquitationen wurden mir abzgl. des Kassenanteils zugeschickt, untern Strich kam ich sicherlich besser weg, als bei einer etwaigen Zusatzversicherung.
Mich lehnte ohnehin jede Privatversicherung postwendend und dankend wg. meines umfangreichen angeborenen komplexen Fehlbildungssyndroms ab.
Ergo verzichte ich u.U. auf eine Urlaubsreise und gönne mir stattdessen den Privatstatus im Krhs..
Liebe Grüße Sabine
von Renate » 12.06.2007, 19:52
Hallo,
schließe mich ebenfalls den Vorberichten an. Habe dies auch seinerzeit versucht, wurde ebenfalls abgelehnt. Lege seither auch Geld zur Seite, für den Fall, dass ich ins Krankenhaus muss. Wenn nicht, gehört das Geld mir und nicht der Versicherung. Eigentlich bin ich jetzt froh darüber, dass die mich abgelehnt haben. Bis jetzt habe ich nichts verbraucht und dies würde dann die Versicherung freuen, so freut es mich. Liebe Grüße Renate :p
von doro » 12.06.2007, 20:21
Sabinchen,:kiss:
Beispielsweise im Dez.`03 entschied ich mich am OP-Tag für die Chefarztbehandlung mit dem Resultat, dass sowohl der chirurgische als auch der anästhesistische CA u.a. "Hand anlegten".
von Monsti » 12.06.2007, 20:24
Auch ich bin stets in Chefarztbehandelung, und das ohne Zusatzversicherung. Die stationäre Zimmerunterbringung ist allerdings die eines Kassenpatienten, was mich aber dank Ohropax überhaupt nicht stört.
Grüßle von
Angie
von Mücke » 12.06.2007, 21:16
Hallo
Ich habe meine MC schon mit 18 Jahren bekommen.Wollte dann irgendwann eine Versicherung abschließen und hatte einen guten Berater,der mir damals schon sagte,egal was man dir vespricht wenn du eine Versicherung abschließt,wenn du dann krank bist und etwas fordest,heißt es das sind bekleiderkrankungen von MC.Ausser bei einem Beinbruch oder anderen Brüchen.Alles raus geschmissenes Geld für uns.Als ich letzte Woche im Krankenhaus war,ging es mir so schlecht,da haben die mich in ein einzel Zimmer gelegt für eine Woche,das war ideal und zuzahlen mußte ich nichts.Das war schon klasse.
Viele Grüße Mücke
Ileostoma 2004 nach MC und zahlreichen Fisteln:angry:
von Sabine049 » 13.06.2007, 09:46
Huhu,
war nur ein Beispiel ..., generell wurde/werde ich bevorzugt behandelt, d.h. Chefarztbehandlung und ggf. Unterbringung in einem Einzel- oder Zweibettzimmer. Trotz Kassenstatus Unterbringung auf der Privatstation.
Lag allerdings auch schon oftmals in einem Mehrbettzimmer, welches mich bis auf zwei Male keineswegs gestört hatte, sondern ganz im Gegenteil, denn wir hatten einen heiden Spaß.
Wo ich Stammkundin war/bin, werde ich grundsätzlich vom Chef persönlich behandelt.
Damals handelte es sich um eine Revisionsop.; kurze Rede, langer Sinn ... den Chef kannte ich noch nicht, hatte anfangs - wie sich später herausstellte - berechtigte panische Bedenken präop. und schloss für den Tag die Chefarztbehandlung ab. Der Minieingriff entpuppte sich als eine 3 1/2 stündige Operation (reine Op.dauer).
Alle Zusatzversicherung: Zähne, Brillen etc. eignen sich hauptsächlich für relativ gesunde Versicherte.
Frage: Könnt ihr Cedler eine Zahn-Zusatzversicherung abschliessen (?), weil oftmals krankheitsbedingt bzw. die Verdauung im Mund beginnt, die Zähne, Zahnfleisch u.ä. in Mitleidenschaft gezogen werden. Mein Zahnschmelz war schon im Kleinstkindesalter derartig fragil, dass ein herzhafter Biss in ein weiches Brötchen ausreichte, dass ein Stück des Zahnes abbrach.
Liebe Grüße Sabine
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