von hope » 15.09.2008, 09:59
Hallo!
Auch ich habe für die Chemo kräftig zuzahlen müssen. Das ist nun schon bald 1,5 Jahre her, aber merken tun wir das im Portemonnaie immer noch:(!
Ich hoffe, daß ich über die Steuer noch etwas zurückbekomme, was dann letztendlich als Eigenanteil an mir hängen blieb!Ich habe erst in diesem Jahr erfahren, aß ich als chronisch Kranke diese 1%SB bekomme. Gilt das denn auch rückwirkend? Denn ich habe auch im letzten Jahr alle Voraussetzungen dafür erfüllt
von Beutelmaus » 15.09.2008, 13:48
Hallo hope,
deine Krankenkasse kann Dir da am besten weiterhelfen. Bei mir war es so, dass die Rechnungen, die noch unterwegs waren als ich bereits die 1% errreicht habe, von der KK nachträglich problemlos erstattet wurden.
Gruß
Beutelmaus
von hmengers » 15.09.2008, 13:58
Hallo,
natürlich kannst Du das noch rückwirkend geltend machen. Die Ansprüche verjähren erst nach 4 Jahren (vom Jahresende aus gerechnet. Also könntest Du noch Ansprüche rückwirkend für 2004 - 2007 geltend machen.
Herbert
von hope » 15.09.2008, 15:27
Hallo zusammen!
Danke für die Infos!
Habe heute mit der KK telefoniert und da ich "erst" seit 2006 krank bin, kann ich für 2007 noch nachträglich die Erstattung erwarten. Ich fahre nun demnächst mit meinen Kindern zur Kur und die Kosten bekomme ich dann nachträglich auch erstattet. Das ist auch echt nötig:(
Danke nochmal!
von Chief » 15.09.2008, 16:34
Sorry,
hatte mich hier in meinem ersten Beitrag zu dem Thema doch etwas vertan. Natürlich habe ich die normalen Zuzahlungen geleistet was aber nicht wirklich die Welt war. Zu den normalen Praxisgebühren (10 Euro / Quartal) kamen dann noch Zuzahlungen für die während der Chemo verabreichten Medikamente (hatte ich irgendwie ganz vegessen). Taxigebühren fielen bei mir nicht an da ich immer mit dem PKW gefahren bin.
Gruß
Uli
von hmengers » 15.09.2008, 16:42
Hallo
@chief: Ich nehme an, dass Du deshalb (hoffentlich) die Fahrkosten mit dem eigenen PKW mit 0,20 €/km geltend gemacht hast (§ 60 SBG V in Verbindung mit Krankentransportrichtlinie - Ausnahmetatbestände onkologische Chemo- oder Strahlentherapie). Falls nicht, steht es (für alle) hier.
Herbert
von Chief » 15.09.2008, 17:01
Hallo Herbert,
nett das Du da an mich denkts aber ich fahre einen Firmenwagen und versteuere diesen auch wegen der privaten Nutzung etc. Da ich diese Tage auch bei meiner Steuererklärung angebe als Fahrten Wohnung - Arbeitsstätte denke ich nicht, dass ich das trotzdem geltend machen kann, oder denke ich da etwa falsch ?
Gruß
Uli
P.S. = Ich bin an den Tagen während der Bestrahlung ja auch immer direkt danach zur Arbeit gefahren.
von hmengers » 15.09.2008, 17:11
Hallo Uli,
Du denkst falsch und da ich annehme, dass Du die Pauschalversteuerungsregel anwendest, würdest Du noch nicht einmal einen (kleinen) Steuerbetrug begehen...
Herbert
von steffen » 15.09.2008, 19:08
hallo uli.
mir wurde das autofahren nach der chemo verboten und ehrlich gesagt ich hätte damals auch nicht mehr fahren
können.deshalb musste ich das taxi nehmen.
gruss steffen.
von Beutelmaus » 15.09.2008, 22:35
Hallo,
wenn man während der Chemo Auto fährt, hat man keinen Versicherungsschutz, den die Behandlung beeiträchtigt das Reaktionsvermögen des Fahrers.
Die Fahrten zur Bestrahlung u. zur Chemo werden von der Krankenkasse erstattet, egal ob es sich um einen Firmenwagen oder eigenen Wagen oder Taxischein (abzügl. Eigenanteil) handelt. Die KK erstatten 0,20 Euro pro gefahrene Kilometer. Da kommt sehr schnell einiges zusammen.
Habe eine Bescheinigung mit dem Zeitraum der Behandlung und eine genaue Auflistung der Kilometer bei der KK eingereicht.
Die Pauschalversteuerung, hat meines Wissens, nichts mit den 0,20 Euro/km zu tun.
Gruß
Beutelmaus
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