von Sabine049 » 11.06.2006, 22:23
peinlich, abba Christian , dir ist bei deinem Rechenexempel ein kleiner Fehler unterlaufen:
Bei einem Einkommen aller zur Familie gehörenden Personen von 25.000 Euro im Jahr liegt euer Höchstbetrag bei 500 Euro (2%) oder 250 Euro (1% bei chronisch Kranken) im Jahr. Habt ihr bis August Zuzahlungen in dieser Höhe geleistet, könnt ihr euch bei eurer Krankenkasse für den Rest des Jahres von Zuzahlungen befreien lassen
Zur korrekten Berechnung bin ich gegenwärtig zu faul und zu müde.25.000 Euro Jahres-Brutto-Einkommen abzgl. einem Freibetrag des Partners in Höhe von 4.347,00 Euro und bei jedem im Haushalt lebenden Kind nochmals jeweils 3.750,00 Euro ??, dividiert durch 100 mal 1 (1 Prozent) von der ergebenden Summe errechnet sich die individuelle Belastungsgrenze, demnach bezahlt Familie mit 25.000 Euro per anno entweder bei 2 % knapp 400 Euro und die *Chroniker*-Familie, wo übrigens nur einer aus der Familie chronsich krank sein muss, pie mal Daumen ungefähr 200 Euro.
von Webkänguru » 11.06.2006, 22:33
Danke Sabine, die Freibeträge hatte ich nicht berücksichtigt.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von beate05 » 17.06.2006, 16:43
Hallo!
Also bei mir ist es so, dass ich pro Stoma-Bestellung (1-Monatsbedarf) 10 Euro zahlen muss...
Lg Beate
von Bärchen » 17.06.2006, 18:09
Hallo, dazu hab ich gleich mal ne Frage. Eine Bekannte aus Süddeutschland soll 64€ und für ihre Stomaversorgung zahlen (soll wohl Monatsbedarf sein) Leider weiß ich nicht genau, woher sie ihre Sachen bezieht, glaube Sanitätshaus.
Ihr wurde gesagt, bald müßten alle Stomaträger einen Anteil
zu ihrer Versorgung zahlen und nicht mehr nur 10€. Weiß da einer was genaues, in der neuesten Ilco -Praxis steht davon meines Wissens nichts.Gruß ein neugieriges Bärchen
von doro » 17.06.2006, 20:38
zahle auch 30 Euronen im Quartal
LG doro
von Webkänguru » 20.06.2006, 21:44
Hallo Bärchen,
genau darum geht es. Die gesetzlichen Krankenkassen sind verpflichtet, deiner Bekannten 10 Euro pro Monatsbedarf abzuverlangen (Details siehe hier im Thread). Alles was darüber hinaus geht ist ein sogenannter wirtschaftlicher Aufschlag, den manche Sanitätshäuser oder Apotheken verlangen um ihre Kosten zu decken.
Dieser Aufschlag hat keine gesetzliche Grundlage, auch wenn genau das vom Sanitätshaus behauptet wird! Wenn das Sanitätshaus dies trotzdem verlangt, sollte deine Bekannte schnellstmöglich zu einem anderen Händler wechseln, der keine Aufschläge verlangt. Dazu kann sie ihre Krankenkasse anrufen, diese sind verpflichtet alternative Anbieter zu nennen, die nur die 10 Euro pro Monat verlangen.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Jutta B » 21.06.2006, 05:43
Hallo Bärchen,
Deshalb wechselte ich vom Sanitätshaus zur Homecarefirma. Mein Sani verlangte an Zuzahlung pro Monat einen Batzen Geld.
Inzwischen sollten die Kassen mit allen Anbietern vertraut sein, die die Zustellung mit 10 Euros abwickeln. Meine war es damals leider nicht, aber hier im Forum gab es dafür genug Adressen. Diese schickte ich auch der Dame bei der Kasse zu, damit sie eine Auswahl hatte.
Also nix wie wechseln und sparen
LG
Jutta B
von wolli111 » 21.06.2006, 06:01
Eines bekomme ich in meinen Kopf nicht rein. Wie kann es sein das hier jeder was anderes bezahlen muß? Liegt das an den einzelnen Fa. Sanitätshäusern usw. Ich hab doch keine Probleme mit HSC-Cosamed Petra:confused::confused::confused:
von doro » 21.06.2006, 06:33
Hallo Wolli,
wie Christian und Jutta ausführte .Zuzahlung pro Manat 10 Euro ist Pflicht .Alles Andere muss nicht gezahlt werden,aber Sani.Läden u.s.w. versuchen halt ihre angeblichen Verluste durch aufpäppeln gering zu halten.Du siehst es gibt viele Häuser die nix mehr velangen.Ich zahle bei SAN LOg auch nur meinen Anteil,
LG doro
von chaosbarthi » 21.06.2006, 10:03
Hallo @all,
ich habe vor einiger Zeit mit meiner Stomatherapeutin über das System gesprochen. Sie meinte, dass sie froh ist, dass ihr Haus noch keine zusätzlichen Kosten abrechnet. Das Überleben werde aber für die Häuser, die sich den Luxus leisten, Stomatherapeuten zu unterhalten, zunehmend schwerer. San-Häuser, die nur liefern und/oder verkaufen, hätten es mittlerweile viel einfacher. Da die Unterhaltungskosten für Geschäfte - egal welcher Art - insgesamt gestiegen sind, kann ich mir gut vorstellen, dass es so ist.
Aber ehrlich, wenn es ohne Zusatzkosten nicht mehr ginge... Ich wäre durchaus bereit, für eine gute Beratung auch einen etwas höheren Preis zu zahlen. Aber, wie gesagt, bislang zahle ich nur die 10 Euro und bin sehr zufrieden mit dem Service. Wenn jemand wissen möchte, wo ich meine Versorgungsmaterialien beziehe, möge er mich anschreiben. *hierkeinewerbungmachenwill*
LG chaosbarthi
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