von wolli111 » 21.06.2006, 10:11
Ja Doro ich weiß das es Pficht ist, im Grunde zahle ich auch aber nur, zahle ich im Dezemer 1 % der Kasse ein vom Brutto. Bekomme dann die Freikarte und habe mir Zuzahlungen das folgende Jahr nichts mehr am Hut. Für mich einfacher brauche dann der Stomatante nichts zahlen nicht ind er Apotheke und beim Dr. oder als Notfall im KH oder stat. Aufenthalten im KH. Es vereinfacht die Sache für mich und die anderen die von mir was bekommen würden. Knuddel eure Petra:winke:
von Webkänguru » 21.06.2006, 14:39
Hallo chaosbarthi,
na dann lass' da mal nicht die Krankenkassen wissen
Leider ist es so, das es auch Betroffene gibt, die sich die Beratung nicht leisten könnten, wenn sie diese bezahlen müssten. Deshalb ist es ok, dass diese Leistung aus dem solidarischen Topf der Krankenkassen bezahlt wird. Aber durch die Festbetragsregelungen der letzten Jahre sind die Gewinnmargen immer mehr zusammen geschrumpft. Das geht zu Lasten der Beratung und Therapie, da man dort augenscheinlich am ehesten einsparen kann.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von chaosbarthi » 21.06.2006, 21:35
Hi Web,
ich meinte nur, dass es grundsätzlich ok ist, wenn dafür auch mehr Leistung gebracht wird. Unabhängig von meiner grundsätzlichen Meinung gehöre ich aber zu denen, die echte Schwierigkeiten hätten, das Geld aufzubringen.
LG chaosbarthi
von camping-heini » 26.06.2006, 17:06
Hallo,
ich mal wieder.... Nun habe ich mir mal diesen Tread aufmerksam durchgelesen und muss festellen das es verschiedene Aussagen und auch praktische Handhabungen zu geben scheint.
Bevor ich im April diese Jahr zu Publicar rübergewechselt bin, habe ich die Stomaartikel ca. alle 3 Monate bei einer Apotheke geordert und selbst abgeholt. Neben der Rezeptgebühr über 10 Euro musste ich ebenfalls noch einen Batzen (Apotheker sind ja sooooooooooooooo arm) dazu bezahlen.
Als ich die erste Lieferung von Publicare bekam, musste ich, da ich ca. alle 3 Monate ordern werde, für ein Jahresrezept (wie auch immer das Rezept heiseen mag) 30 Euro - also, je Monat 10 Euro berappen. Da hat es mir schon die Sprache verschlagen.
Ich bin davon ausgegangen das ich - und so kenne ich die Zuzahlungen - pro Einreichung des Rezept 10 Euro bezahlen muss.
Also unterm Strich ist beim Wechsel von Apotheke zu Publicare, nicht wirklich was bei rumgekommen, wenns ums Gebühren - Sparen geht.
Ich finde die Bemessung für eine Stomaversorgung pauschal mit 10 Euro pro Monat von Seitens des Gesetztesgeber arg daneben.
Hier wid mit zweierlei Maß gerechnet egal ob einer viel oder wenig braucht. Auch kennt der Gesetzgeber nicht, dass oftmals Stomaträger den Arbeitsplatz verlieren und dann eh nur wenig Geld zum Leben bleibt.
Da nützen mir auch nichts die Schönrechnereien von Gehaltsabhängigen- oder 1%tigen - Reglungen. Unterm Strich ist das für mich Augenwischerei und nichts anderes als Abzocke ohne politischen Verstand (Hirn) und Verantwortung gegenüber den betreffenden Patenten/tin.
in diesem Sinne
von Biggi0001 » 26.06.2006, 21:55
Hallo Camping-Heini,
die Rezept-Zuzahlung ist nun mal mindestens 5 Euro pro Rezept bzw. 10% vom Medikamenten-Gesamtbetrag, maximal jedoch 10 Euro pro Monatsbedarf bei zum Verbrauch bestimmten Hilfsmitteln (es sei denn, es fallen diese Befreiungsregeln wie oben angeführt anheim)
Ich finde die Bemessung für eine Stomaversorgung pauschal mit 10 Euro pro Monat von Seitens des Gesetztesgeber arg daneben.
Hier wid mit zweierlei Maß gerechnet egal ob einer viel oder wenig braucht. Auch kennt der Gesetzgeber nicht, dass oftmals Stomaträger den Arbeitsplatz verlieren und dann eh nur wenig Geld zum Leben bleibt.
von Sabine049 » 27.06.2006, 17:53
Hallo Camping-Heini,
so ganz kann ich jetzt deinen Unmut nicht nachvollziehen; generell entrichtet ein jeder gesetzlichversicherte Kunde pro Monatsbedarf mindestens 5 Euro höchstens 10 Euro "Eigenanteil".
Als das GMG in Kraft trat, hieß es anfänglich sogar, pro Rezept zw. 5 - 10 Euro.
Insofern ist diese Regelung doch völlig legitim, wenn bedacht wird, was der Monats-Hilfsmittelbedarf eines Stomatikers die Krankenkassen kostet :haarezuberge:!
@Biggi, für 200 Euro werden so gerade die Kosten für meine Einmalkatheter abgedeckt, wenn überhaupt! Biggi, du hast vollkommen recht.
Camping-Heini, rechne doch bitte einmal deine persönliche Belastungsgrenze aus, siehe oben; nämlich 1 % Prozent deines Brutto-Jahreseinkommens abzgl. der Freibeträge.
Diverse Krankenkassen bieten bereits an, bereits im Dezember für das Folgejahr den Eigenanteil in voller Höhe in Vorkasse zu entrichten, um anschließend für dieses von allen Zuzahlungskosten befreit zu sein. Das lästige Sammeln von Quittungen + Belegen entfällt komplett.
Wir fuhren bislang mit dieser kulanten Vorgehensweise sehr gut. Last not least sollte sich das Brutto-Jahresinkommen infolge von bspl. Arbeitslosigkeit etc. verändern, wird der zuviel entrichtete Differenzbetrag am Ende des Kalenderjahres zurückerstattet oder vergutet.
Liebe Grüße Sabbelinchen
von Biggi0001 » 28.06.2006, 00:23
Hallo Sabinchen,
ich weiß, hatte mal anfangs meinen eigenen Bedarf ausgerechnet und kam auch höher - aber ich wollte jetzt net in die Vollen hauen bzw. X Beiträge provozieren, die alle sagen "ich koste aber weniger"
Daher der wohl eher Minimal-Ansatz zu nennende Betrag
von Jutta B » 28.06.2006, 05:28
Mit dem Brief der GKV bekam ich auch die Kosten meines Versorgungsbedarfs (im Durchschnitt der letzten 2 Jahre) mitgeteilt.
Die 10 Euronen Zuzahlung im Monat sind in der Relation ein Klacks dagegen, bei meinem Verbrauch. Ich finde sie vollkommen berechtigt. Müßte ich sie selbst berappen, wie z.B. der Großanteil der Stomaten in den USA, könnte ich sie mir nicht leisten. Und würde Platte wie Beutel wahrscheinlich auch ab- bzw. auswaschen müssen. :haarezuberge::angry:
Habe übrigens bis heute noch keine Antwort erhalten, was die Kasse mit dem Brief bezweckte, bzw. mir sagen möchte ...schade...
LG
Jutta B
von Biggi0001 » 28.06.2006, 11:28
Tja - Jutta, in diesem Fall würde ich erst mal abwarten, die Dame ist ja anscheinend noch in Urlaub.
Wenn die was Cashmässiges von dir wollen, dann kommen die noch auf dich zu, schätz ich.
von wolli111 » 28.06.2006, 12:23
Mein Umsatz beträgt im Monat ca 45o Euro ich benöte einige Sahen mehr wegen den Brüchen wurde attestiert vom Dr. bin ja befreit aber zahle ja normal auch 1 mal monatlich 10 Euro ist doch okay. Petra
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