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Bin neu hier!Brauche Dringend Infos – Seite 8

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Bin neu hier!Brauche Dringend Infos

Beitrag von chaosbarthi » 25.06.2007, 22:03

Hi Kerstin,

KerstinBL hat geschrieben:denn die Ärzte arbeiten leider nicht HAND in HAND im gegenteil,habe das Gefühl,das die Rechte hand nicht weiss,was die linke tut.


Genau das ist meine Erfahrung. Deshalb bin ich so froh, die Onkologin zu haben, die sich gezielt um alles kümmert.

KerstinBL hat geschrieben:Meine Mutter nimmt produkte von holister,einteiler für uro und zweiteiler für colo.Wir sind mit den produkten sehr zufrieden.


Das ist die Hauptsache. Es ist nicht wichtig von welcher Firma die Versorgung kommt. Wichtig ist nur, dass der Betroffene damit klar kommt und keine Probleme hat. Wenn es sich irgendwann ändert (was vorkommen kann), kann Deine Ma immer noch Experimente machen. Momentan ist das eh ein totaler Nebenschauplatz. :troest:

KerstinBL hat geschrieben:Bei meiner Nutter ist es nun so,das ja auch die Scheide mit entfernt werden musste und diese Narbe leider nicht richtig zugehen möchte,daher sollte sie sitzbäder machen,gesagt,getan.Jedoch keine verbesserung.


Worin sitzt sie badender Weise? Eichenrindenbad?

KerstinBL hat geschrieben:Für sie ist das alles eine Grosse belastung und ich merke,das sie psychisch Labiler geworden ist.Kann sie auch nicht wirklich aufmuntern und habe ein wenig angst,das sie dem allem sehr NEGATIV gegenüber steht.


Ach Kerstin, ich weiß wie das ist. Bewerte es nicht über. Ich sollte 2005 3x sterben und hatte zum Leid meiner Liebsten auch schon mit allem abgeschlossen. Man wirkt nach außen dann komisch, denke ich. Es macht aber keine Aussage über das, was tatsächlich passieren wird. Irgendwie war es für mich trotz allem noch nicht die richtige Zeit zum Sterben. Deshalb sitze ich heute - 2 Jahre später - hier, kann dir schreiben und es geht mir gut.

KerstinBL hat geschrieben:Hattet ihr auch ein solches Tief?und wenn ja,wie seid ihr da wieder rausgekommen?


Kerstin, ich habe dieses "Tief" immer mal wieder. Vieles ist für mich im Leben einfach unwichtig geworden. Es gibt Zeiten, da zwinge ich mich zum Lachen und zu freundlichen Kommentaren. Das hat bei mir aber wenig damit zu tun, dass ich durchhänge. Es scheint nur so, als sei Vieles, was die Durchschnittsbevölkerung beschäftigt, überhaupt nicht mehr wichtig für mich. Es gibt einfach nichts dazu zu sagen. Es ist schlicht "Pillepalle". Meine Einstellung zum Leben hat sich einfach geändert, was für kaum einen verständlich ist. Manchmal sitze ich wie auf einer Wolke abgehoben im Leben und beobachte alles von Ferne. Ich kann mich mitunter innerlich amüsieren, worüber sich Menschen ärgern und aufregen. Es ist so unwichtig geworden, ob Strümpfe Laufmaschen haben, jemand die Vorfahrt genommen hat, Koteletts im Kilo schon wieder 1 Euro teurer geworden sind oder die Bronchitis schon zwei Wochen anhält... Ich kann es nicht erklären, aber die normalen Gesprächsinhalte von Menschen interessieren mich mitunter einfach nicht mehr. Dann sitze ich stocksteif daneben, mache mir eigene Gedanken zu anderen Themen und sehe aus, als würde ich durchhängen ...

Ich weiß nicht, wie es bei Deiner Mutter ist, aber gebe ihr einfach Zeit und nehme sie so an, wie sie jetzt ist. Im Zweifel frage sie, wie sie es für sich empfindet und rede nicht gegen ihre Antwort an. Ich sage auf Fragen mittlerweile kaum noch etwas, weil ich Sprüche wie "Wird schon wieder", "Kann ich verstehen, aber..." oder "Verstehe ich nicht, muss Dir doch auch wichtig sein..." mittlerweile nicht mehr hören kann.

Ich lebe mein Leben, wie ich will und in bestimmtem Umfeld lächle ich dann, wenn es von mir erwartet wird, aber nicht, weil mir wirklich nach Lächeln zumute ist. Ich weiß nicht, ob es anderen ähnlich geht wie mir, man sollte aber nie unterschätzen, dass die Erwartung des Todes die Wahrnehmung grundlegend verändern kann. Die Liebsten können auf solche Dinge genau gar keinen Einfluss nehmen. Akzeptanz und Annahme sind aber großartige Fähigkeiten.

:kiss: LG chaosbarthi

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chaosbarthi

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Beitrag von Monsti » 25.06.2007, 22:41

Hallo Chaos,

Dein Posting hat mich beeindruckt, u.a. weil Du es geschafft hast, einiges, was auch mich betrifft, in sehr treffende Worte zu fassen. Auch ich empfinde sehr vieles, was mir teilweise an Sorgen von anderen mitgeteilt wird bzw. was ich in etlichen Foren lese, als "Pillepalle", als eine übermäßige Beschäftigung mit total unwichtigem Zeugs. Ich sehe aber auch, dass ich nicht von mir und meinen persönlichen Erfahrungen auf andere Menschen schließen kann. Wahrscheinlich benötigt man wirklich diese extremen Erfahrungen, um für's Leben total umzudenken.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Beitrag von KerstinBL » 26.06.2007, 11:56

Hallo an Alle!

Die Sitzbäder sollen bitte mit Kamillosan erfolgen,aber bisher,bis auf urige Kosten,Kein Erfolg.

Nun war sie gestern ja in der Poliklinik und erneut wurde nicht hand ind hand gearbeitet.
Sie solle wegen einer Untersuchung am 30.07. wiederkommen.

Das ist absoluter wahnsinn,sie schicken sie von einem zum anderen aber keiner schaut wirklich mal,ob sich wieder eine Stauniere entwickelt hat oder nicht.
Jeder schiebt die Verantworting von sich.

Habe ihr gestern einen Onkologen hier in Berlin rausgesucht und dort hat sie am 3.7. einen Termin bekommen,ich hoffe wirklich,das dieser sich etwas mehr bemüht.

man konnte ihr gestern in der poliklinik auch nur sagen,das sich evt.wieder eine Blasenscheidenfistel gebildet hat,das heisst im Klartext: Die op wäre nicht erfolgreich gewesen.

Es könnte aber auch sein,das es sich nur um eine Entzündung handelt.

Könnte könnte könnte.....

Das macht sie wirklich alles sehr nervös und es wird dringend Zeit,das sie einen vernünftigen Arzt findet,der sich da etwas mehr reinhängt.

Heute kommt die Stomaschwester und danach nehme ich meine Mutter mit zu mir,die Enkelkinder vermissen sie und das sind die einzigen,die Ihren LEBENSMUT aufrecht erhalten.IHRE FAMILIE.
Das hat sie mir immer wieder gesagt:Wenn die Familie nicht gewesen wäre,hätte sie sich auch nicht mehr operieren lassen.Das war wirklich ein Kampf ihr beizubringen,das sie nicht aufgeben soll.Denn das leben hält auch in ihrem alter ganz bestimmt noch schöne Sachen für sie bereit.
Und ich habe ihr beigebracht,wie die Versorgung funktioniert.Hatte ir das abgeschaut und mich hier im Forum darüber kundig machen können und ihr habt es mir erklärt und so habe ich es ihr weitergegeben.NUN schafft sie es alleine.HURRA!

Ich bedanke mich wirklich ganz herzlich hier bei euch allen,denn ihr habt mir zugehört(bzw.zugelesen) und mir mit Rat und Tat beiseite gestanden.Besser als jeder Arzt oder Stomaschwester.DANKE.

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KerstinBL

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Beitrag von hope » 26.06.2007, 12:45

Liebe chaosbarthi!
Deine Beiträge sind wirklich ungemein wichtig. Danke dafür!
Erstmal finde ich es klasse, daß Du Ärzte hast, die alle Fäden in der Hand halten. Ich habe das nicht und muß irgendwie immer jonglieren. Zu meiner Onkologin konnte ich einfach nicht mehr gehen, mir wurde schon in der Straße schlecht, weil ich da immer die Chemo bekommen habe:abgedreht:. Nun gehe ich zu einer sehr kompetenten und netten Hausärztin, muß aber irgendwie alles drumrum selbst handeln, was oft irre nervt! Also alle Untersuchungen, von denen ich denke, daß sie gemacht werden sollten. Manchmal fühle ich damit allein...

Dann zu der Einstellung dem Leben gegenüber: Genau so ist es, vieles hat sich verlagert. Durch die Diagnose ist ein Ruck durchs Leben gegangen und hatte alle Steine verschoben. Nichts ist mehr, wie es war. Nichts wird mehr so. Das ist oftmals sehr schwer zu akzeptieren. Und ich empfinde es so, daß auch ich diese Sprüche wie "Wird schon alles" zu blöd finde, weil es so dahergesagte sind, die keine Grundlage haben. Ich wünsche es mir auch, aber wer weiß es schon? Niemand. Deswegen liebe ich meinen Mann auch dafür, daß er mich immer ohne Worte in den Arm nimmt. Er läßt keine Floskeln ab, mahnt nicht, "endlich mal nach vorn zu sehen" etc. Das finde ich total wichtig, weil alles andere einfach entweder nicht möglich oder nicht realistisch ist.
Ich habe gerade neulich meinem Mann erklärt, daß es so ist, daß wir Menschen wissen, daß wir irgendwann sterben werden, aber dann, wenn wir erkrankt sind, fühlen wir es allzu deutlich! Die Todesahnung ist dann eben keine Ahnung mehr, sondern Gewißheit. Wir wissen, daß der Tod niemals so weit weg ist, wie wir ihn gern hätten. Er ist nah dran und dieser Abdruck, dieser Hauch, den er hinterläßt, der ist der, der mir immer wieder Schmerzen und Angst macht...
Schwierig zu erklären...

Alles Liebe erstmal,
hope

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hope

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Beitrag von Sabine049 » 26.06.2007, 13:27

:kiss: hope ... wie wahr :troest: und ansprechend deine zum Nachdenken anregende Ausführung.

:danke: Sabine

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Sabine049

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Beitrag von chaosbarthi » 26.06.2007, 13:50

hope hat geschrieben:Ich habe gerade neulich meinem Mann erklärt, daß es so ist, daß wir Menschen wissen, daß wir irgendwann sterben werden, aber dann, wenn wir erkrankt sind, fühlen wir es allzu deutlich! Wir wissen, daß der Tod niemals so weit weg ist, wie wir ihn gern hätten. Er ist nah dran und dieser Abdruck, dieser Hauch, den er hinterläßt, der ist der, der mir immer wieder Schmerzen und Angst macht...


Hast Du prima erklärt, Hope! :kiss:

@Kerstin:
Ich meinte auch Kamillosan. Keine Ahnung wie ich auf die Eichenrinde kam. Die darf man bei offenen Wunden gar nicht verwenden. Ich würde bei einer schwierigen wunde, die sich nicht schließt, wahrscheinlich über eine Behandlung nachdenken, mit der selbst MRSA-Wunden zum Verschluss gebracht werden können. MRSA ist ein resistenter Klinikkeim, den hatte ich u. a. auf meiner Bauchnaht.

Das hatte ich in einem anderen Forum schon einmal einer Frau mit MRSA gepostet:

Hinsichtlich der Wunde ist es wichtig, dass sie täglich gut gespült wird. Wenn Du nichts verschrieben bekommst, hole dir selbst etwas aus der Apotheke, z. B. Prontosan Wundspülung, die auch bei MRSA empfohlen wird. Hilfreich ist es auch, die Handbrause mit gutem Strahl direkt auf die Wunde zu richten. Das fördert die Durchblutung und unterstützt die Heilung. Anschließend steril mit Prontosan spülen, Antiseptik mit Braunol (muss der Arzt, meine ich, verschreiben) und dann die Wunde versorgen. Auch Leukase-Kegel sind hilfreich. Die haben letztlich dazu beigetragen, dass meine Wunde sich schloss. Infos zu Leukase findest Du z. B. hier: netdoktor.at Mein Doc hat die Kegel, als sie nicht mehr ganz in die Wunde passen wollten zerstossen und auf die Wunde gestäubt.

Auch spülen mit Rivalon hat sich bewehrt und - viele Ärzte werden jetzt pauschal den Kopf schütteln - es wurden auch schon gute Erfolge mit ganz banaler Betaisadona-Salbe bei der Ausheilung einer MRSA-Wunde erzielt.


Vielleicht sprichst Du Euren Arzt mal darauf an? Wenn sich da allerdings eine größere fistel gebildet haben sollte, reicht das natürlich nicht aus ...

:troest: LG chaosbarthi

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chaosbarthi

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Beitrag von tuegelchen » 26.06.2007, 14:04

Liebe Kerstin,

meine Güte - habe mich hier gerade mal durchgelesen - und muss sagen: Sauerei, was man mit euch gemacht hat. Ich dachte bei mir wäre es schon schlimm gelaufen, aber bei euch ist es wirklich nochmal schlimmer. Keine Info, keine Hilfe.....Insbesondere bei einer solchen Klinik! Den Beteiligten würde man da wirklich gerne mal vors Schienbein treten.
Aber toll, das ihr es soweit gemeistert habt. Ich kann mich allen nur anschließen mit den guten Ratschlägen - dranbleiben, sich nicht abwimmeln lassen, ausprobieren und fragen, fragen, fragen.
Das mit den "seelischen Tiefs" kennt vermutlich jeder der etwas in die Richtung erlebt hat. Viel kann man da von aussen leider nicht machen. Mir hat es immer sehr geholfen, das meine Familie und meine Freunde für mich da waren und einfach nur akzeptiert haben, das ich jetzt einfach mal die Flügel hängen lasse. Irgendwann hörte es auf und ich konnte wieder weitermachen.
So bleibt es mir nur, Euch viel Kraft und weiterhin Gute Besserung zu wünschen! :troest:
Herzliche Grüße
Billi

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Beitrag von KerstinBL » 26.06.2007, 17:48

Hallo!

Ich versuche meine Mutter nicht "aufzuheitern" oder ihr Dinge zu sagen,die ich nicht wirklich nachvollziehen kann,sprich:Ich sage ihr nicht,das ich mich in ihre Lage reinversetzen kann...denn tatsache ist...ICH KANN ES NICHT.

Ich glaube es reicht ihr auch vollkommen zu wissen,das ich 100 prozentig hinter ihr stehe und das ich Tag und Nacht immer für sie da bin.
Mehr kann ich (glaube ich) auch nicht tun.

Aber manchmal verkriecht sie sich wie eine Schnecke in ihrem Häuschen und dann ist es schwer,sogar sehr schwer,sie da wieder rauszubekommen.Manchmal mache ich mir erst gar nicht die Mühe und probiere es erst gar nicht,weil ich denke,jeder mensch (egal ob krank oder Gesund) hat solche Phasen,an denen man sich am liebsten verkriechen will,also lass ich sie einfach.

Die "nachdenklichkeits" und "traurigkeitsphase" hat sie hinter sich, nun aber hat sie eine "Trotz" und "Wütend" Phase.
Aber das stehen wir auch noch mit ihr durch,ganz sicher.

Tja,ob sich da nun wieder eine Fistel gebildet hat,kann uns kein Arzt sagen und Untersuchungen hat sie vorerst auch keine,obwohl sie diese dringend Bräuchte,aber sie hat ihre bedenken diesbezüglich gestern in der Poliklinik geäussert und das Resultat war dann:EIN TERMIN AM 30.07.

Das ist wirklich sehr sehr traurig,was ihr gerade passiert und ich lege wirklich meine ganze Hoffnung in den Onkologen am 3.7.!
Irgendein Arzt muss doch verantwortlich für die Überwachung des Gesundheitszustandes meiner Mutter sein.

Gruss Kerstin

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Beitrag von doro » 26.06.2007, 18:03

@hope und @chaos,

da habt Ihr zwei soviel,bei mir eigentlich verbuddeltes oder *ichwillnichtmehrdrandenken* aufgewühlt, ohauaha,:shock:

ABER, Ihr habt meine und anderer Gefühle, so auf den Punkt gebracht, das tut schon wieder gut :troest::ballon:

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Beitrag von chaosbarthi » 26.06.2007, 18:35

KerstinBL hat geschrieben:Ich sage ihr nicht,das ich mich in ihre Lage reinversetzen kann...denn tatsache ist...ICH KANN ES NICHT.

Ich glaube es reicht ihr auch vollkommen zu wissen,das ich 100 prozentig hinter ihr stehe und das ich Tag und Nacht immer für sie da bin.
Mehr kann ich (glaube ich) auch nicht tun.

Kerstin, mit der Einstellung bist Du richtig davor und mehr kannst Du wirklich nicht tun. Du tust viel mehr für Deine Mutter als die meisten anderen Menschen (Anwesende ausgenommen ;) ). :kiss:

KerstinBL hat geschrieben:Aber manchmal verkriecht sie sich wie eine Schnecke in ihrem Häuschen und dann ist es schwer,sogar sehr schwer,sie da wieder rauszubekommen.

Das sind bei mir die Momente, in denen meine Familie mich Lächeln sieht, weil ich das Gefühl habe, Lächeln zu müssen, damit sie sich besser fühlen.

Die "Nachdenklichkeits-" und "Traurigkeitsphasen" wird man nie wirklich wieder los. Sie kommen leider ohne besonderen Anlass immer mal wieder. Es ist wie Hope es formulierte "Wir wissen, daß der Tod niemals so weit weg ist, wie wir ihn gern hätten." Erfahrungen, wie Deine Mutter sie jetzt machen muss, verändern den Menschen in den Grundfesten des Erlebens. Manchmal schieben sich kurzzeitig andere Dinge in den Vordergrund, aber im Hintergrund ist es immer gegenwärtig und lässt dich nie wieder los.

Kerstin, Du gehst schon goldrichtig damit um und den richtigen Arzt findet Ihr bestimmt auch noch. Ich drücke Euch für die beiden anstehenden Termine gaaaanz fest die Daumen.

Bild LG chaosbarthi

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