von Jovako » 21.02.2009, 04:18
Hallo Barbara,
Du hast/hattest ja eine Colitis ulcerosa. Es gibt Betroffene, die nach der Entfernung des Dickdarmes "geheilt" sind. Es gibt aber auch Betroffene, die eine Mischform von CU und Morbus Crohn haben. Manche haben die erst nach der Dickdarmentfernung entwickelt, denn es ist ja beides eine Autoimmunerkrankung. Natürlich will ich Dir keine Angst machen, aber ich denke mal, dass Du das mit Deinem Gastroenterologen mal abklären solltest. Vielleicht auch mit einer Spiegelung. Es könnte ja auch nur ein Polyp im Dünndarm oder Zwölffingerdarm sein, der verletzt ist oder eine Entzündung. Vielleicht hast Du auch durch irgendein Nahrungsmittel eine kleine Verletzung, die wegen dem Gerinnungshemmer nicht heilen kann?
Dies genannte sind aber nicht nur meine Gedanken, ich habe auch eine Bekannte gefragt, die eine CU hatte und zusätzlich noch eine Familiäre adenomatöse Polyposis hat.
Jedenfalls kann Ich Dir auch Gute Besserung und rasches Finden der Ursachen wünschen!
Liebe Grüße
Jens
von Jovako » 21.02.2009, 04:50
Hallo herrlich
ich möchte Dich auch mal herzlich hier begrüßen. Mein Bauch ist ja auch mit einem Colostoma versehen.
Ab und zu hab ich auch etwas Blut an der Kompresse, und man sagte auch mir, dass das nicht schlimm sei. Allerdings ist es bei mir so, dass wenn ich mit einer kalten Kompresse an das Stoma gehe, dann zieht es sich wie eine Schnecke in ihr Schneckenhaus ein. Also nehme ich lieber warmes Wasser.
Was Deine Abneigung zu den Ausscheidungen angeht, kann ich Dich ganz gut verstehen, denn man ist ja mit der Nase etwas näher dran, als wenn man vor dem Stoma auf der Toilette war. Außerdem riecht es bei mir auch anders als vorher. Als ich im Krankenhaus war, kam anfangs die Stomatherapeutin vor dem Mittagessen und wechselte. Da hab ich anfangs auch keinen richtigen Appetit mehr gehabt. Ich habe dann meist nach dem Essen gewechselt. Jetzt wo ich zu Hause bin, wechsel ich eher nachmittags, denn früh´s nach dem Aufstehen ginge bei mir nicht, weil es da so fördert, dass ich mindest 3x leeren muss.
Was Deine Flugreise angeht, hast Du ja schon einige Tipps bekommen. Ich fliege zwar nicht, aber ich fahre öfter Bahn. Und so groß sind die Unterschiede ja auch nicht, man hat den Fahrgastraum (Waggon) der im Flugzeug ähnlich ist. Toiletten gibt es in beiden Verkehrsmitteln. Also denke ich mal, dass die Situation auch ähnlich ist. Ich habe mir für meine Versorgung einen Minirucksack gekauft, wo alles rein passt, was ich während der Fahrt brauche. Ich weiß nur nicht, ob das im Flieger als Handgepäck zählt? Wie hier aber schon richtig gesagt wurde, die Schere zum Zuschneiden darf nicht im Handgepäck sein, was es mit Flüssigkeiten und Pudern auf sich hat, würde ich mich auch erkundigen, denn die dürfen wohl auch nicht mit. Erkundige Dich also vorher - auch bei den hier genannten Links!
Ich wünsche Dir eine Gute Besserung und einen guten Flug! Und wie Du schon etwas eingesehen hast - mit der Zeit kommt das alles besser.
Liebe Grüße
Jens
von Urmeline » 22.02.2009, 00:50
Danke Jovako,
ehrlich gesagt, habe ich da auch schon öfter dran gedacht, dass ich vielleicht auch ein Chron habe. Allerdings hab ich das mit dem bluten erst seit Donnerstag. Heute ist nix mehr im Beutelchen bin richtig froh.
Ich werde die Sache weiter beobachten . Ansonsten kenne ich das auch nur am Stomarand und auf dem Stoma, das war das erste Mal, dass es von innen kam.
Eine familiäre Poyposis kann ich ausschließen, so was hat keiner in meiner Familie. Danke für die Tipps.
Liebe Grüße
Barbara
von Urmeline » 22.02.2009, 22:27
Hallo ich bin's schon wieder.
Samstag hatte ich keinerlei Blut mehr im Beutel, auch am Ausgang nix gesehen oder beobachtet. Habe dann Mittag gegessen, was eigentlich gar nicht so ohne war (Mischgemüse, Kotelett und Kartoffeln). Alles ging gut kein Blut.
Heute Sonntag bin ich morgens aufgestanden mit ängstlichem Blick zum Beutel, aber alles war ok. Erst am späten Nachmittag gings jetzt wieder los. Zwar nur ein bisschen aber bekomme schon wieder Angst. Entwas juckt es auch im Ein-/Ausgang. Kann es wirklich sein das dort ne Stelle ist, die plötzlich immer wieder aufgescheuert wird?, wenn Darm transportiert. Dabei war mein heutiges Mittagessen eher harmlos, Fisch und Kartoffeln. Soll ich mich jetzt von Suppe ernähren . Ich werde morgen dann doch zu meinem Hausarzt gehen, der mir wahrscheinlich nicht helfen kann und mir sagt, dass ich ins KH nachgucken lassen soll von Stomaschwestern oder evtl. Arzt. Ich war bestimmt schon 8 Jahre nicht mehr im KH zum nachschauen, hatte ja keinen Grund dazu.
Man ich bin richtig fertig. Da hab ich das Ding schon 11 Jahre und noch nie sowas gehabt.
Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der das selbst erfahren hat ???
PS. Was mich noch irritiert, warum blutet es nicht ständig wenn transportiert wird
Noch ein PS. Ich kann das deshalb so gut beobachten, weil ich transparente Beutel trage. Das mache ich aus Sicherheitsgründen für mich. Weil ich berufstätig bin, bin ich beruhigter, wenn ich sehen kann wann die Platte durch ist.
Liebe Grüße
Barbara
von Urmeline » 27.02.2009, 20:21
Hallo zusammen,
ich bins wieder . Also ich habe am Donnerstag doch wieder Blutungen bekommen. Heute war ich beim Arzt. Er hat Stoma ausgetastet, aber war kein Blut dran. Jetzt muss ich nächste Woche zum Spiegeln und wenn der Schleimhautdefekt gefunden wird, wird dieser sofort verödet. Er sagte, von allein hört es sonst nicht auf zu bluten bzw. fängt immer wieder an. Na nun bin ich gespannt ob die was finden und hoffentlich tuts nich weh . Aber vor dem Austasten hatte ich ja auch Angst, hat aber gar nicht weh getan, aber hingeguckt hab ich nicht .
Ich berichte, wenn ich die Koloskopie, Endoskopie oder wie auch immer das jetzt heißt, hinter mir habe
Lieben Gruß
Barbara
von Webkänguru » 28.02.2009, 20:47
Hallo Barbara,
dann erstmal alles Gute für die Untersuchung. Wird schon nicht so heftig werden
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Urmeline » 28.02.2009, 23:19
Danke Dir Christian,
denke ich auch
Lieben Gruß
Barbara
von tierfreund » 01.03.2009, 10:05
huhu Barbara,
auch von mir alles Gute... Hauptsache ist doch,das man herausfindet,woher dieses kommt...
LG Tanja
von Baumfrau » 03.03.2010, 17:35
Hallo herrlich,
ich habe seit dem 08.12.2009 ein Ileostoma. Mich kostete es auch sehr viel Überwindung und Kraft den Beutel zu wechseln. Beim ersten Mal bin ich fast in Unmacht gefallen. Dann habe ich mir gesagt, ein Glück das es heute so tolle Produkte gibt. Ich bin ein DDR-Kind (48 Jahre alt) und von anderen weiß ich, das es früher solch Top-Produkte garnicht gab. Also kann man heute froh sein. Ich habe einen Einteiler, den kann man ganz leicht entsorgen. Jeden 2. Tag wechsele ich den Beutel, vorher entleere ich ihn aber, dann fällt nicht so viel Kot beim Säubern an und der Beutel ist nicht so schwer.
Ich wünsche dir viel Kraft!
von Linie 22 » 03.03.2010, 17:54
Baumfrau hat geschrieben: Ich bin ein DDR-Kind
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