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Das gibt es doch wohl nicht!!! – Seite 3

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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Das gibt es doch wohl nicht!!!

Beitrag von Urmeline » 30.04.2012, 19:34

Hallo Monsti,

probier das ruhig mal mit der Stomahesiv-Paste. Ich mache das immer folgendermaßen.


Ich mache rund herum um die Stomaöffnung - auf der Platte - einen dünnen Wurstkringel drum. Dann nehme ich eine feuchte Kompresse und drücke von innen nach außen einen Trichter, sieht aus wie ein Kraterrand. Dann schmiere ich noch rund ums Stoma eine dünne Schicht Paste - habe ich in der Reha gelernt - danach noch mit einem Hautschutztuch (z.B. Dermaguard) drüber und dann ist es meistens dicht.

Wünsche Dir viel Erfolg :troesten: .

Was lese ich da, ihr habt einen neuen Hund ?????????????

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Das gibt es doch wohl nicht!!!

Beitrag von Monsti » 30.04.2012, 20:30

Hallo, Ihr Lieben,

nun habe ich etwas mehr Zeit zum Lesen und Schreiben. Zunächst ein Porträt unserer kleinen Jule von heute:

Bild

Das Bild ist sicherlich etwas groß geraten - hoffentlich nicht ZU groß. Ist sie nicht zum Knuddeln?

@Christian: Ist die Eakin-Hautschutzpaste ähnlich wie die Eakin-Ringe? Dann vertrage ich sie nämlich nicht.

@Waltraud: Zwar hat die Platte jetzt mal eine Nacht durchgehalten *freu*, doch bin ich tatsächlich am Überlegen, ob für mich Einteiler nicht besser wären. Allerdings erwarte ich dann einen Disput mit der Krankenkasse, weil ich nachts größere Beutel (midi) als tagsüber (mini) verwende. Da mein Bäuchle nach wie vor zierlich ist und mein Stoma unterhalb des Bauchnabels sitzt, kratzen mir die Midi-Beutel beim Gehen in der Leiste.

@Urmeline: So ähnlich zeigte es mir einst auch die Stoma-Schwester in der Innsbrucker Klinik. Sie zeigte mir auch noch etwas anderes, nämlich die Paste vor dem Aufbringen der Platte beidseitig um die Stomaöffnung herum modellieren, dann die Platte auf die Haut geben. Nachdem ich entlassen worden war, verwendete ich die Paste nur noch ganz kurze Zeit, weil meine Platten auch ohne alles gut hafteten. Habe die Tube noch hier, aber der Inhalt ist mittlerweile betonhart geworden - naja, nach über 8 Jahren ... :pfeifen:

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass nach sooo vielen Jahren plötzlich wieder Versorgungsprobleme auftauchen könnten. 1000 Dank Euch allen, Eure Postings haben mir echt geholfen.

Liebe Grüße vom Pillersee ... öhm, von den Pullerseen :D

Angie

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Monsti
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Beitrag von Hanna70 » 30.04.2012, 20:42

Hallo Angie,

schwarz-weiße Cocker-Lady? Ich bin neidisch!!!!!!!

Ich hatte 2 Jahre eine schwarze (starb leider an Parvovirose) und dann 12 1/2 Jahre eine rote.

Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit der Süßen!

Und Dir natürlich, dass Du bald wieder pannenfrei bist! ;)

Liebe Grüße von
Rosi

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Beitrag von Udde » 30.04.2012, 21:10

Hallo Angie,

ich glaube auch, dass unsere lieben Vierbeiner schon Stress (positiv wie auch negativ) machen, den wir dann ausbaden ;) .
Wir mussten vor 3 Wochen unseren Lasse einschläfern lassen und seitdem hält meine Versorgung max. 2 Tage. Habe dann zwischen Stoma und Platte einen Abstand von 2 mm, was einen Wechsel zwingend notwendig macht.
Da diese "abgefressene Platte" unmittelbar an dem Tag, an dem unser Hund eine Stunde lang gekrampft hat, anfing, bin ich schon davon überzeugt, dass dies mit dem erhöhten Adrenalinausstoß zusammenhängt.
Habe dies dazu gefunden:

Auch Wut und Freude führen zu einer Aktivierung des Sympathikus.

Das sympathische Nervensystem hat folgende Aufgaben:

Steigerung des Herzschlags, Erweiterung der Herzkranzgefäße,
Steigerung des Blutdrucks durch Beschleunigung der Herztätigkeit und Verengung der Blutgefäße der Haut,
Erweiterung der Blutgefäße der arbeitenden Muskulatur,
Verengung der Blutgefäße der Haut und der inneren Organe,
Steigerung der Schweißdurchlässigkeit der Haut (der Hautwiderstand sinkt ab),
Anspannung der Skelettmuskulatur als Vorbereitung auf körperliche Aktivität,
Erhöhung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes, um Wunden zu schließen,
Beschleunigung des Stoffwechsels (Energieabbau),
Erweiterung der Bronchien (Lunge),
Hemmung der Verdauungsfunktionen, Anspannung der glatten Muskulatur von Magen und Darm, verstärkte Drüsentätigkeit,
vermehrte Ausschüttung von Zucker und Fettsäuren,
Hemmung der Insulinproduktion durch die Bauchspeicheldrüse,
Absonderung von wenig klebrigem Schleim durch die Schweißdrüsen,
Hemmung des Speichelflusses (Produktion von zähflüssigem Speichel),
Hemmung der Ausscheidungsorgane (keine Darm- und Blasenentleerung),
Hemmung der Durchblutung der Genitalien (Gefäßverengung), Ejakulation,
Pupillenerweiterung, Abflachung der Augenlinsen.

Quelle: http://www.panik-attacken.de/index.php/ ... rvensystem

Ich wünsche Dir, dass es Dir Versorgungstechnisch bald besser geht und natürlich wünsche ich Dir viel Spaß mit Eurer Jule.



Lieben Gruß von Ute

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Beitrag von Monsti » 30.04.2012, 21:32

Hallo Ute,

mh, unsere Jule haben wir doch erst seit vorgestern, aber meine Probleme habe ich schon seit über einer Woche. Vor dem Abholen war ich kein Stück aufgeregt (denke ich, vielleicht aber doch im Unterbewusstsein???), allenfalls ein wenig am Tag davor, weil ich nicht sicher war, ob die Versorgung hält. Eher glaube ich, dass sich meine Haut verändert hat. Sie ist in der letzten Zeit eindeutig faltiger geworden. Naja, vielleicht spielt ja auch beides eine Rolle.

In Deinem Katalog fand ich nichts, was auf mich zutrifft. Zwei Tage vor Jules Abholung war ich zwecks Infusion und Blutabnahme beim Hausarzt. Davor wurde auch wie immer der Blutdruck gemessen, der bei mir selbst bei geringster Aufregung immer deutlich ansteigt. Er lag bei 115 : 75, Pulsfrequenz: 65. Ruhiger bzw. perfekter geht's kaum. Mein Blutbild war genauso perfekt.

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von Monsti » 30.04.2012, 21:42

Hallo Rosi,

alle denken, Jule sei ein Cocker. Nein, die Süße ist ein Großer Münsterländer Vorstehhund und wird ausgewachsen zwischen 63 cm und 65 cm hoch sowie 30 kg schwer sein. Diese Rasse wird von anerkannten Züchtern fast nur an aktive Jäger abgegeben, da es sich um einen reinen Jagdgebrauchshund handelt (Totverbeller, Suchen und Apportieren geschossenen Kleinwilds). Jule soll aber zum Therapiehund ausgebildet werden.

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von Schiddi » 30.04.2012, 22:17

Jule ist so schön, einfach süß.

LG. Schiddi

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Beitrag von Hanna70 » 30.04.2012, 22:45

Hallo Angie,

deshalb ja auch das Fragezeichen! :D

Die Ohren und der Fang sind für einen Cocker schon etwas zu kurz. Aber die Augen (und vor allem der Blick daraus!) sprachen dann eben doch für "Cocker". Hach, können die gucken! :D

Und ich kenne die Münsterländer hier nur braun-weiß. Als Therapiehund kann ich ihn mir auch gut vorstellen, weil er ein sehr ausgeglichenes Wesen hat. Toll! Viel Erfolg dabei!

Entschuldige, wenn ich von Deinem Thema abgekommen bin, aber bei dem Thema "Hund" gehen mit mir die Pferde durch. ;)

:winke: :winke: Rosi

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Beitrag von Monsti » 30.04.2012, 22:50

Hallo Rosi,

diesen unvergleichlichen Blick, den auch unsere Maxl drauf hat, nennen wir immer "Lady-Di-Blick für Arme". :D

Grüßle von
Angie

Edit: Der braunweiße Münsterländer ist der Kleine Münsterländer. Hier Infos zum Großen Münsterländer --> http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe ... %C3%A4nder

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Beitrag von Hanna70 » 30.04.2012, 23:03

:super: Das Forum bildet auf allen Gebieten! ;)

Hier in der Gegend sind die Großen Münsterländer nahezu unbekannt und würden wahrscheinlich wirklich als eine Settermischung angesehen. :verlegen1:

:winke: :winke: Rosi

________________________----

PS.: Ich durfte heute mal wieder einen Irischen Wolfshund streicheln. Herrlich - man braucht sich nicht zu bücken! :D

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Hanna70
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