Neu hier? | schnell registrieren!

Erste Fragen zur Stomaversorgung – Seite 2

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
Antwort erstellen
12 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Erste Fragen zur Stomaversorgung

Beitrag von Sabine049 » 07.01.2007, 20:58

Angies :kiss: Worten schliesse ich mich gern an!

@Conny :kiss: vieles wurde bereits gesagt, hinzufügen möchte ich, dass die stomatherapeutische Betreuung am ehesten in Häusern - Abdominalchirurgie schwerpunktmässig: Coloproktologische Chirurgie - geregelt und gesichert ist, weil in derartigen Zentren i.A. solche Stoma-Anlagen an der Tagesordnung/Standardeingriffe sind.

Mir standen in MS/Westfalen sowohl speziell geschultes Pflegepersonal als auch sogenannte ET`s Enterostomatherapeuten postop. nein bereits praeop. zur Seite u.a. zwecks Markierung der optimalen Stelle, wo das Stoma ausgeleitet werden soll und ferner Vorstellung der infrage kommenden Versorgungssysteme.

Deinem Mann wurde angesichts der Bauchfellentzündung nebst Darmdurchbruch notfallmässig ein temporäres Stoma angelegt.

Die Akzeptanzbereitschaft eines Stomas ist bei einem Pat., dem im Rahmen einer Wahlop. wo der Ausgang geschaffen wurde, immens größer als bei den jenigen, die infolge einer Notoperation anschließend mit dem "Ding am Bauch" aus der Narkose erwachten.

Je relaxer dein Mann mit dem Stoma umgeht, desto besser. Voraussichtlich arrangiert er sich mit Stoma relativ schnell, weil er stets im Hinterkopf haben wird, der Ausgang wird mir spätestens in einem guten viertel Jahr zurückverlegt und danach wird alles wieder wie vorher sein.

Liebe Grüße und deinem GöGa weiterhin rasche Genesungsfortschritte

Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Erste Fragen zur Stomaversorgung

Beitrag von Monsti » 07.01.2007, 21:27

Hi Sabbele,

Die Akzeptanzbereitschaft eines Stomas ist bei einem Pat., dem im Rahmen einer Wahlop. wo der Ausgang geschaffen wurde, immens größer als bei den jenigen, die infolge einer Notoperation anschließend mit dem "Ding am Bauch" aus der Narkose erwachten.


Nicht unbedingt. Auch ich kriegte erst einige Zeit nach der Not-OP mit, was ich da an Neuigkeit am Bauch habe. Ich war NULL vorbereitet. Trotzdem hatte ich keine großen Probleme, mein Spuckerle anzunehmen. Ich denke, hier kommt es auch sehr auf die einzelne Persönlichkeit an.

Du hast natürlich Recht: Wer z.B. wegen einer CED schon lange entsetzlich gelitten hatte und sich aufgrund seiner Probleme kaum mehr aus dem Haus traute, für einen solchen Menschen wird ein Stoma irgendwann förmlich herbeigesehnt (gute Vorab-Info vorausgesetzt!). Ich kenne nicht wenige, die nach der Stomaanlage zum Schluss gekommen sind: Ach hätte ich's doch schon früher gewusst, wie einfach es mit einem Stoma ist, ich hätte mich schon viel früher der entscheidenden OP unterzogen.

Liebe Grüße von
Angie (auf dem gepackten KH-Täschchen sitzend ... :D )

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

Antwort erstellen
12 Beiträge • Seite 2 von 21, 2


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: