von Cordu » 29.05.2007, 11:14
Ich mag den Begriff Stomatante auch, finde er klingt viel netter als das steife Stomatherapeutin, aber vielleicht äußern sich ja unsere Stomatherapeutinnen hier mal dazu, wie sie das finden und wie sie genannt werden mögen! Ich möchte nämlich auch niemanden kränken!
Viele Grüße,
Cordu
von Bärchen » 29.05.2007, 11:38
Hallo, also ich hab den ersten Punkt angeklickt, da meine Stomaschwester immer kommt, wenn ich neues Material bekommen habe. Da mein Stomi gerne Reizungen und leichte Koplikationen mag, lass ich sie gern draufgucken. Sie kommt von einer Homecarefirma und der Service ist in den 10 Euro enthalten. Gruß Bärchen
P.S. Auch ich nenne sie für mich "Stomatante" würde sie natürlich nie so anreden!! Find die Formulierung nur netter und überhaupt nicht abwertend gemeint
von Sabine049 » 29.05.2007, 12:12
auch ich habe abgestimmt; im Bedarfsfall bei akuten Problemen kann ich jederzeit den Kooperationspartner meiner Apotheke - Schleichwerbung betreibend - die Apohilf kontaktieren und um einen Besuch bitten.
Zu Beginn meiner Stomikarriere bzw. bis zu meinem Austritt ... (?) meldeten sich die Damen schon mal von selbst, weil in unserer Region die Stomatherapeuten/Innen generell Mitglieder in der ILCO sind, somit regelmässig bei den diversen Gruppenaktivitäten präsent sind oder gar selbst einen Vortrag halten.
Beutelmann :ballon: für dein Wortspiel: vergaßst aber u.a.:
Stomadesignerin = Stomadesigner,
weibl. ET = männlicher ET (... will nachhause telefonieren),
A.P.-Pflegerin = A.P.-Pfleger,
Stomamädels = Stomajungs ,
... sorry, ich finde den Begriff Stomatante weder abfällig noch abwertend.
Der Begriff Stoma-Onkel finde ich persönlich echt .
Meli Recht geben ... wie häufig zuvor wurde statt Stomatherapeutin der Begriff -tante verwandt. In dem Zusammenhang sehe ich keinerlei Diskriminierungs- oder Abwertungsabsichten des Berufsstandes.
Zu den lieben Chirurgen fielen auch schon oft Begriffe wie Metzger, Aufschneider ... etc.. Einer meiner Lieblingsdocs titulierte sich selbst als _nur_ Aufschneider .
Oder was soll ich denn sagen, dann möchte ich ab heute nicht mehr als Rolli bezeichnet werden :abgedreht::D, der Bogen kann auch überspannt werden. Okay, es kommt selbstverständlich immer darauf an, wie, wo, wer und wann ... wen wie angespricht, nach der Devise: Der Ton macht die Musik ... situationsabhängig
Liebe Grüße Sabine
von Webkänguru » 29.05.2007, 14:29
Hallo zusammen,
die gängigen Bezeichnungen sind Stomatherapeut(in) bzw. Stomaberater(in), je nachdem ob eine zusätzliche, schulische Qualifikation in der Stomapflege absolviert wurde.
Den Begriff Stomatante habe ich bisher auch nie als abwertend empfunden, weiß aber auch das die Therapeutinnen selbst unterschiedlich darauf reagieren. Einige finden die Bezeichnung sehr sympathisch und nett, andere emfpinden sie eher als frech und etwas abwertend.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass der Begriff "Stomatante" wohl zum allerersten Mal hier im Stoma-Forum verwendet wurde und sich über das Internet auch etwas vebreitet ...
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Waltraud Mayer » 29.05.2007, 14:39
Ich hole mir mein Rezept vom Hausarzt, geh ins Sanihaus, meine Standardartikel haben die immer vorrätig, wenn ich dann mal was extra brauche, krieg ich das nach 2-3 Tagen, da werd ich dann immer angerufen....die Stomatherapeutin ist immer Mitwochs da, könnte Sie aber auch in dringenden Fällen bestellen, würde auch ins Haus kommen... bezahlt hab ich nichts, war aber auch nur 1x dort...
LG Waltraud
von reni » 29.05.2007, 15:16
Hallo,
ich habe Eure Berichte durchgelesen. Finde wie jeder Einzelne die Damen und Herren nennt ist doch undiskotabel.
Das Thema der Umfrage ist INTERESSANT und kann für den Einzelnen SEHR HILFREICH sein.
Ich hatte drei Monate eine Stomatherapeutin, bin mit ihr inzwischen per DU, finde ich auch in Ordnung. Da sie doch sehr intime Handlungen, teilweise an einem vornehmen muß. Ich werde sie in der nächsten Zeit wieder konsultieren müssen. Für ihre Besuche (oder Urlaubsvertreterin) die wir miteinander ausmachen,
bezahle ich nichts.
Viele liebe Grüsse aus dem verregneten Hegau
Reni
von Monsti » 29.05.2007, 19:29
Hallo Meli,
selbstverständlich hattest Du das mit der Stomatante nicht abwertend gemeint. Das weiß ich wohl. Ich wollte auch wirklich keine Diskussion darüber lostreten, es war mir halt nur aufgefallen, und ich dachte mir, die eine oder andere Stomatherapeutin könnte sich an dieser Betitelung vielleicht stoßen. Vielleicht ist es auch so, dass man in südlicheren Gefilden die Bezeichnung "Tante" eher als abwertend empfindet als im Norden ...
Der große Gag wäre jetzt natürlich, würde PC Katrin in ihrem Profil ihre Berufsbezeichnung in "Stomatante" ändern.
Liebe Grüße aus dem eiskalten Süden (Neuschnee bis ins Tal!!!)
Angie
von hoppi1980 » 29.05.2007, 20:37
Hallo!
In der Anfangszeit kam meine Stomatherapeutin jeden zweiten Tag, als es besser lief, nur noch einmal im Monat.
Zur Zeit rufe ich sie nur an, wenn ich Probleme habe oder mal dringend meine Versorgungen brauche, da ich die Bestellung vergessen hab
Ansonsten hole ich mir einmal im Monat Rezepte vom Hausarzt und schicke sie an die Homecare-Firma. Dort wird die Bestellung bearbeitet und drei-vier Tage später hab ich die Versorgungen schon zuhause.
Bezahlen muss ich nur die Rezeptgebühr. Für die Beratung wird nichts berechnet.
Liebe Grüße
Hoppi
von Cordu » 29.05.2007, 22:06
Kann es tatsächlich sein, dass ich die einzige bin, die für weitere Besuche zahlen muss?
Das ist ja wohl gemein!
Was ist mit den anderen Kölnern hier???
Verwirrte Grüße,
Cordu
von reni » 30.05.2007, 15:22
Hallo,
zum Donnerwetter, ich finde die Umfrage, so wie ich mich erinnere, von Monsti nicht, andere Titulierung für Stomatante.
Schreib einfach hier, wenn es einer zu stande bringt, kann er meinen Bericht, ins richtige Thema verschieben.
Also ich finde "Stomatante" sehr würdevoll, (schon im Kindergarten, was ja Jahre her ist) haben wir unsere Erzieherinnen als Tante mit Vornamen angesprochen. Warum soll das entwürdigend sein?
Viele liebe Grüsse aus dem sonnigem Hegau, Reni
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